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Neuerscheinung zum jüdischen Leben in Berlin-Brandenburg

Bodo Becker verfolgt in seiner kurzen Monographie die Geschichte des Jüdischen Erholungsheims Lehnitz vom Ende des 19. Jahrhunders bis 1938.

 

Im Oranienburger Ortsteil Lehnitz steht ein

buchcover: das ’jüdische erholungsheim lehnitz’

Gebäude, das vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1938 das Jüdische Erholungsheim Lehnitz der Jüdischen Gemeinde von Berlin und des Jüdischen Frauenbundes beherbergte. In denJahren nach 1933 entwickelte sich hier jüdisches Leben in großer Vielgestaltigkeit, wie man es sich unter den Bedingungen der Verfolgungspolitik heute nur noch schwer vorstellen kann. Die Leitung des Hauses, Angestellte und die Schülerinnen der angeschlossenen Hauswirtschaftsschule machten die Einrichtung zu einem weit über die Grenzen der Region Berlin-Brandenburg hinaus bekannten Zentrum jüdischer Sozial-, Bildungs und Kulturarbeit. Die Einrichtung eines Synagogenraumes mit Genehmigung der zuständigen Baubehörde im Jahre 1935 ist bemerkenswert. Persönlichkeiten, wie Martin Buber, Ernst Simon und Robert Weltsch kamen zu Bildungsveranstaltungen. Vertreter jüdischer Organisationen  trafen sich hier, um Probleme ihrer Arbeit zu beraten. Zahlreiche Fotos und Dokumente, mehrheitlich aus dem Jüdischen Museum Berlin, ermöglichen lebendige Einsichten in den Überlebenskampf der deutschen Judenheit vor achtzig Jahren.

 

Becker, Bodo: Das 'Jüdische Erholungsheim Lehnitz' : "Ein Heim wie dieses ist nicht nur eine leiblich Wohltat". - Berlin : Hentrich & Hentrich, 2013. - 79 S. : Ill. - (Jüdische Miniaturen ; 130)

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