[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200338763l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Social liberalism in European perspective since the late nineteenth century |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Liberalismus > Altliberalismus; Klassischer Liberalismus; Frühliberalismus Neoliberalismus > Liberalismus > Selbstbezeichnung einer Gruppe von Liberalen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, auf deren Initiative die Soziale Marktwirtschaft mitentwickelt wurde. Seit Beginn der 1990er Jahre wurde der Ausdruck auch unabhängig von seiner ursprünglichen Bedeutung im Sinne von angebotsorientierter Wirtschaftspolitik oder auch Marktfundamentalismus verwendet. Der Ausdruck Neoliberalismus wurde von Alexander Rüstow 1938 auf dem internationalen Symposium Colloque Walter Lippmann geprägt. In den 1930er und 1940er Jahren, die von Interventionismus, Protektionismus, zentraler Wirtschaftslenkung und Totalitarismus geprägt waren, gab es eine Rückbesinnung auf die Ideen des Liberalismus. Aus Sicht der Neoliberalen hatte man mit dem Liberalismus des Laissez-faire im 19. Jahrhundert, als der Staat die Wirtschaft komplett dem freien Spiel der Marktkräfte überließ, negative Erfahrungen gemacht und sah eine Notwendigkeit zur Neuformulierung. Vertreter in Dtld: in Deutschland Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow und Alfred Müller-Armack, sowie Walter Eucken, Franz Böhm, Hans Grossmann-Doerth und Leonhard Miksch von der Freiburger Schule (siehe auch Ordoliberalismus, häufig als eine deutsche Variante des Neoliberalismus bezeichnet. Linksliberalismus > Sozialliberalismus; Freisinnige > Liberalismus > Im Deutschen Kaiserreich (1871-1918) gab es eine große Zersplitterung des liberalen Parteienspektrums mit zahlreichen Abspaltungen und Neugründungen. Die verschiedenen linksliberalen Parteien schlossen sich 1910 zur Fortschrittlichen Volkspartei zusammen. Namhafte linksliberale Politiker aus dieser Zeit waren Eugen Richter, Theodor Barth und Friedrich Naumann. Für die Zeit der Weimarer Republik (1919-1933) gilt die Deutsche Demokratische Partei (später Deutsche Staatspartei) als linksliberal im Gegensatz zur als rechtsliberal bezeichneten Deutschen Volkspartei. Als bedeutendste linksliberale Persönlichkeit in diesem Zeitraum gilt Ludwig Quidde, der Friedensnobelpreis-Träger des Jahres 1927. Am politisch einflussreichsten war der Linksliberalismus in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1969 und 1982, als die FDP mit der SPD die Sozialliberale Koalition bildete und sich mit den 1971 verabschiedeten Freiburger Thesen - flankiert von der "Streitschrift" Noch eine Chance für die Liberalen ihres damaligen Generalsekretärs Karl-Hermann Flach 5 - zu einem "demokratischen und sozialen Liberalismus" bekannte.6. Nach der Wende 1982 verließen zahlreiche Linksliberale die Freien Demokraten, die Gegengründung Liberale Demokraten blieb jedoch politisch erfolglos. |
[37 | Sprache(n) des Textes] | eng |
[40 | Hauptverfasser] | (DE-588)170572641 |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 55-67 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2015 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
azBV042668879 Liberalismus im 20. Jahrhundert / kein Autor 2015 Liberalismus im 20. Jahrhundert : Aufriss einer historischen Phänomenologie / kein Autor 2015 Gehören Markt und Moral zusammen? : Über ein historisches Dilemma des Liberalismus / kein Autor 2015 Krieg und Krise : der Liberalismus 1914 - 1918 im internationalen Vergleich / kein Autor 2015 Kapitalismus der Vermittlung : Neo-Liberalismus in Deutschland und Frankreich nach dem Ersten Weltkrieg / Müller, Philipp 2015 Die Geburt des Sozial-Liberalismus aus dem Geist der Verwaltung : zur Erfindung der modernen Wirtschaftspolitik in der Weimarer Republik / kein Autor 2015 Der Weimarer Linksliberalismus und das Problem politischer Verbindlichkeit : Volksgemeinschaft, demokratische Nation und Staatsgesinnung bei Theodor Heuss, Hugo Preuß und Friedrich Meinecke / kein Autor 2015 Antifaschismus und Emigration : Transfers und Verflechtungen im beginnenden Ost-West-Konflikt / kein Autor 2015 Die Gründung der Bundesrepublik aus dem Geist des Liberalismus? : Überlegungen zum Erbe Weimars und zu liberalen Legitimitätsressourcen / kein Autor 2015 |
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