Einträge zu dem Titel "Nichtfiktionale höfische Epik im mittelhochdeutsch-mittelniederländischen Raum: Grundriss eines 'genus francigenum' : aus Anlass von GLMF IV / (2015)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Nichtfiktionale höfische Epik im mittelhochdeutsch-mittelniederländischen Raum: Grundriss eines 'genus francigenum' : aus Anlass von GLMF IV
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Mittelhochdeutsch > Frühmittelhochdeutsch; Spätmittelhochdeutsch > Deutsch > dt. (Literatursprache) ca. 1200-1400. Nach Scherer 1050-1350. Spätmittelhochdeutsch ca. 1300-1500 > Bezeichnet im weiteren Sinn eine ältere Sprachstufe der deutschen Sprache, nämlich sämtliche hochdeutschen Varietäten etwa zwischen 1050 und 1350 (das entspricht ungefähr dem Hochmittelalter). Im engeren Sinn bezeichnet Mittelhochdeutsch die Sprache der höfischen Literatur zur Zeit der Staufer. Spätmittelhochdeutsch: ca. 1300-1500
Mittelniederländisch > Niederländisch > Vorläufer der niederländischen Sprache, der etwa zwischen 1150 und 1500 gesprochen wurde. Seinerseits hat es sich aus dem Altniederländischen entwickelt. Es war eine unverschobene Varietät des Fränkischen und gehörte zum Dialektkontinuum der kontinentalen westgermanischen Sprachen. Ansetzung nach SWD
Höfische Literatur > Höfische Epik > Literatur > Mit Heinrichs von Veldeke Eneit und dem etwa gleichzeitig entstandenen Erec Hartmanns von Aue (um 1180) beginnt die klassische mittelhochdeutsche Literatur, in der die höfische Epik neben der Minnelyrik und der Heldendichtung den Schwerpunkt der deutschen Dichtung um 1200 bildet. Man folgt in der Regel westlichen Vorbildern, inhaltlich eher in Anlehnung an die angelsächsische Kultur (Sagenkreis um König Artus), formal eher an die französische Literatur des 12. Jahrhunderts. Ein herausragendes Beispiel wäre etwa der altfranzösische Perceval des Chrétien de Troyes, der sich inhaltlich seinerseits an den Artussagenkreis anlehnt. Den Höhepunkt der Epoche bilden mit ihren Werken die Dichter Wolfram von Eschenbach v.A. mit seinem Parzival und Titurel und Gottfried von Straßburg (v.A.Tristan). Die Liebeslyrik des hohen Mittelalters, soweit schriftlich überliefert, war der Minnesang; zahllose adlige und nichtadlige Dichter vom Kürenberger (um 1150 oder später) bis zu Oswald von Wolkenstein (1377-1445) drückten in kunstvollen, streng ritualisierten Formen die Verehrung adliger Damen aus. Mit Walther von der Vogelweide und Heinrich von Morungen erreichte diese Bewegung ihren Höhepunkt. Walther von der Vogelweide nahm darüber hinaus in seinen Sangsprüchen zu Ereignissen der Reichsgeschichte wie zu moralischen Problemen Stellung und wurde so zum Vorbild und Anreger zahlreicher Spruchdichter nach ihm, die wie er selbst allerdings auf die Gunst fürstlicher Mäzene angewiesen waren.
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] (DE-588)1053131607
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb730
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 137
[706 Detaillierte Quellenangaben Heft] 2
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 297-312
[76 Erscheinungsjahr] 2015
[81 Allg.Fußnote] Mit engl. Res.
[8e Elektronische Adresse (URL etc.)] 8
DOI:10.1515/bgsl-2015-0023
Type: Volltext
[902 ] aE n12.4
[903 ] aF
[904 ] 1
[905 ] DA
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[92a ] C
[92b ] C
[92c ] 14
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2015-III
[94f ] bar D20150713
[94i ] sch D20150715
[94o ] BBAW
[99e Änderungsdatum] 20150715/09:18:05-1014740/1 osch
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20150713/11:35:39 obar