[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200333972b |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | John Příbram and his vernacular treatises : equipping the laity in battle against Hussite radicals |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Hussiten > Hussitische Revolution > Religiöse Bewegungen > Der Name Hussiten geht auf den tschechischen Theologen und Reformator Jan Hus (* ca. 1370) zurück. Dieser kritisierte den Reichtum der Kirche und ließ einzig die Bibel als gültig für Glaubensfragen gelten; er erkannte die Unfehlbarkeit des Papstes nicht an. Er folgte damit John Wyclif und stand auch den Positionen der Waldenser nahe. Auch Martin Luther wurde von ihm beeinflusst. Hus wurde auf dem Konstanzer Konzil trotz der Zusage freien Geleits zum Tode verurteilt und am 6. Juli 1415 verbrannt. Der Konstanzer Schuldspruch gegen Jan Hus wurde von der Mehrheit der Bevölkerung Böhmens und deren Nachbarn nicht anerkannt, 452 böhmische Adlige sandten im September 1415 einen feierlichen Protest an das Konstanzer Konzil und schlossen miteinander ein Bündnis. Auch in der Bevölkerung löste die Verbrennung heftige Proteste aus, in deren Folge eine böhmische Freiheitsbewegung entstand, die wesentliche Ziele von Jan Hus übernahm. Man war sich einig, die freie Predigt des Wortes Gottes zu schützen und Verordnungen der Bischöfe und des Papstes nur insoweit anzuerkennen, als sie mit der Schrift übereinstimmten. Hussitenkriege > Taboritenkriege; Prager Fenstersturz (1419); Hussitische Revolution > Der Begriff Hussitenkriege bezeichnet eine Reihe von Auseinandersetzungen und Schlachten in den Jahren 1419 bis 1434 bzw. 1439 auf dem Gebiet des damaligen Königreichs Böhmen. > Historisches Stichwort Politisches Denken > Politische Ideen; Politisches Bewusstsein > Politische Ethik; Politische Philosophie Taboriten > Hussiten > Die Taboriten gehörten, wie auch die Orebiten, zum radikalen und besonders militanten Flügel der Hussiten. 1420 gründeten sie mit circa 4000 Anhängern in Südböhmen die Stadt Tábor. Sie wollten dort nach dem Vorbild der christlichen Urgemeinde leben. Die Taboriten verwarfen Zeremoniell, Priesteramt und -gewänder sowie den Dienst an Reliquien und Bildern, die Heiligenverehrung, den Eid, das Seelenamt, das Fasten und einige der Sakramente die Beichte, aber nicht die Taufe und das Abendmahl. Anders als die Orebiten lehnten sie Kontakte zur römisch-katholischen Kirche nicht vollständig ab. |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | Böhmen (Königreich); Großbritannien (JDG | GND) |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | (DE-588)118967894; Hus, Jan (JDG | GND); (DE-588)118632299 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | eng |
[40 | Hauptverfasser] | Perett, Marcela K. |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 419-435 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2015 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
az798921633 Christianity and culture in the Middle Ages : essays to honor John Van Engen / Wolverton, Lisa 2015 The Christianization of Bohemia : revising the narratives / Wolverton, Lisa 2015 Otto of Freising's tyrants : church advocates and noble lordship in the long twelfth century / kein Autor 2015 Emperor Charles IV., Jews and urban space / kein Autor 2015 Martin Luther : the reformed Augustinian beggar / Hammerling, Roy 2015 |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2015-II |
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[99e | Änderungsdatum] | 20150520/14:30:39-1015624/12 osch |
[99K | ] | 20150520/17:19:42 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20150520/10:49:21 osg |