Einträge zu dem Titel "Mittelalterliches Prekariat und Lehnswesen / Kasten, Brigitte (2013)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200316687l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Mittelalterliches Prekariat und Lehnswesen
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Grundherrschaft > Villikationen > Agrarverfassung
Lehnsrecht > Lehenrecht > Lehnswesen
Lehnswesen > Vasallität; Gefolgschaft; Leihezwang
Benefizium > Kirchenbenefizium; Pfründe; Kirchenpfründe; Präbende; Beneficium ecclesiasticum > Die Pfründe, Plural Pfründen, auch Präbende genannt (vom Mittellateinischen praebenda für "Unterhalt" abgeleitet), bezeichnet ursprünglich eine Schenkung, dann das Einkommen aus einem weltlichen oder kirchlichen Amt, im Besonderen die durch eine natürliche oder juristische Person gewährte Nahrung, Verköstigung oder Unterhaltszahlung. Übertragen wird der Begriff auch für das Amt selbst (mit einem selbständigen Einkommen für den Amtsinhaber) oder für eine Abgabe zur Finanzierung dieses Amtes gebraucht. Dieses System der indirekten Finanzierung eines Amtes war im frühen und hohen Mittelalter, vor der allgemeinen Durchsetzung der Geldwirtschaft, die einzig sinnvolle Möglichkeit der unabhängigen und langfristigen Finanzierung solcher Stellen. Im Gefolge der Reformation wurden die Pfründen allerdings in beiden Kirchen, nicht zuletzt wegen des im Spätmittelalter weit verbreiteten Missbrauchs des Pfründenwesens, nach und nach zugunsten einer direkten Besoldung der Amtsträger eingezogen. Eine Pfründe ist in Deutschland heute häufig eine rechtsfähige Stiftung, die aber zum kirchlichen Vermögen gehört und in der Regel durch kirchliche Organe rechtlich vertreten wird (z. B. Ordinariat, Kirchenvorstand). Den rechtlichen Charakter einer Pfründe haben auch die vielerorts noch vorhandenen Küsterschulstiftungen und Kirchschullehne (z. B. in Sachsen). Pfründen gibt es also auch heute noch in evangelischen Landeskirchen. Ob Pfründen Stiftungen kirchlichen, öffentlichen oder privaten Rechts sind, hängt von ihrer Entstehungszeit und dem örtlich geltenden (Landes-) Recht ab.
Grundeigentum > Grundbesitz; Grundbücher; Grundakten; Hausbesitz; Immobilienbesitz; Hausbücher (Grundeigentum) > Großgrundbesitzer; Eigentum
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Kasten, Brigitte (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 57-70
[76 Erscheinungsjahr] 2013
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] azBV040693713
Deutschland und Frankreich in Europa : Erfahrungen beim Schreiben einer deutsch-französischen Geschichte / Miard-Delacroix, Hélène 2013
Wächst Europa zusammen? / Hudemann, Rainer 2013
Europa in Krise und Aufschwung / Behringer, Wolfgang 2013
Krise und Aufbruch in der Geschichte Europas / Behringer, Wolfgang 2013
Sünde und Moral im spätmittelalterlichen Europa / Schuster, Peter 2013
Von der Hexenverfolgung zur Industriellen Revolution : Europa in der Frühen Neuzeit / Behringer, Wolfgang 2013
Netzwerke "frommer Seelen" : frühneuzeitlicher Katholizismus im Blick europäischer Genderforschung / Conrad, Anne 2013
Am Anfang war Napoleon : Europa zwischen Tradition und Moderne / Clemens, Gabriele B. 2013
Die Große Depression als Zäsur der Europäischen Integration / Grabas, Margrit 2013
50 Jahre Saarland (1957 - 2007) : Ereignis und Erinnerungspolitik im Spannungsfeld von Region, Nation und Europa / Kuhn, Bärbel 2013
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2013-IV
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[99e Änderungsdatum] 20150202/14:10:08-909139/664 obar
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