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Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]]
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u200313809l
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Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz]
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Liebfrauengemeinde Leipzig-Lindenau : eine Arbeiterpfarrei Mitteldeutschlands als ein Zentrum der liturgischen Erneuerung
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Schlagwörter, Thesaurusbegriffe]
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Arbeiterschaft > Arbeiter; Arbeiterklasse; Proletariat; Arbeiterinnen Pfarrer > Priester; Pastoren; Prediger; Prädikanten; Superintendenten; Vikare; Kapläne > Geistlichkeit Liturgische Bewegung > Kirchenreformen; Liturgie > Als liturgische Bewegung werden Bestrebungen sowohl in den reformatorischen Kirchen als auch in der römisch-katholischen Kirche seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bezeichnet, die eine Erneuerung und Vertiefung des Verständnisses der kirchlichen Liturgie unter den Gläubigen zum Ziel hatte. Die Bewegung kommt sowohl in der theologischen Wissenschaft als auch in der gottesdienstlichen Praxis zum Ausdruck, und kann als Teil der ökumenischen Bewegung in dem Sinne verstanden werden, als dadie sichtbaren Unterschiede im Gottesdienst zwischen den Konfessionen in der Regel durch die Bewegung abgebaut werden. Ihren Ausgang nahm die Bewegung in den Mitte des 19. Jahrhunderts in den Benediktinerabteien von Solesmes und Beuron. Durch deren Wirken erlangte die Gregorianik eine neue Blüte, es wurden Volksmessbücher ~ wie zum Beispiel der Schottδ ~ herausgegeben. Durch das Motu Proprio Tra le sollecitudini Papst Pius X. vom 22. November 1903 wurden die gewonnenen Erkenntnisse von lehramtlicher Seite bestätigt. In diesem Dokument wurde auch zum ersten Mal von der actuosa communicatioδ bzw. Participatio actuosa gesprochen, der tätigen Teilnahme der Gläubigen am liturgischen Leben der Kirche. Dieser Terminus fand Eingang in die Konstitution Sacrosanctum Concilium des 2. Vatikanums. Die Wahl Ildefons Herwegens zum Abt von Maria Laach 1913 markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der liturgischen Bewegung in Deutschland. In seinem Umfeld entwickelten Romano Guardini, Odo Casel und Johannes Pinsk ihre Gedanken. Guardini schuf mit seinem 1918 erschienenen Werk Vom Geist der Liturgie eine programmatische Zusammenfassung der Bewegung. Sein zentrales Anliegen war die Weltzuwendung aus der Mitte des Glaubensδ und er sah die eigentliche Würde des Menschen im Vollzug der Liturgieδ. Dabei stand nach wie vor die tätige Teilnahme an der Liturgie im Vordergrund. Wichtiges Instrument war dabei die Verwendung der Volkssprache für gemeindliche Elemente zusätzlich zum Latein der priesterlichen Liturgie, etwa in der Betsingmesse. Auch die Feier der Osternacht und die Verwendung des Volksaltars waren wichtigen Elemente.
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diverse Spezialschlagwörter]
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s200410675l
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diverse Spezialschlagwörter]
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Katholische Kirche (JDG | GND)
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diverse Spezialschlagwörter]
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(DE-588)1066883491
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Detaillierte Quellenangaben Seiten]
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527-543
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Zugangs- oder Inventarnummer]
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101a
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Verknüpfung zu externen Ressourcen]
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2013-III
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Änderungsdatum]
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20130717/18:25:07-892710/30 ooeh
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Zugangsdatum (Erfassungsdatum)]
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20130717/11:51:41 oschne
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