[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200313167b |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Fichte et Schopenhauer face au scepticisme de Schulze |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Philosophie > Philosophen; Philosophinnen; Theoretische Philosophie; Praktische Philosophie Skeptizismus > Pyrrhonismus > Philosophie > Der Skeptizismus (altgriechisch sképthesthai = schauen, spähen) ist eine philosophische Richtung, die den Zweifel zum Prinzip des Denkens erhebt und die darüber hinaus jede Möglichkeit einer Erkenntnis von Wirklichkeit und Wahrheit in Frage stellt. Mit dem Wort Skepsis bezeichnet man jeden kritischen Zweifel, ein Bedenken, auch ein Misstrauen oder Zurückhaltung. Man unterscheidet absoluten und partiellen Skeptizismus. Der Zweifel als Methode, zum Beispiel das "De omnibus dubitandum (lat.: An allem ist zu zweifeln.)" des Descartes, stellt nur die Rechtmäßigkeit von Erkenntnis in Frage, nicht aber die Möglichkeit von Erkenntnis überhaupt, und unterscheidet sich deshalb vom Skeptizismus. Die großen Strömungen der griechischen Philosophie, die Stoa, der Epikureismus, die Skepsis suchen gemeinsam nach einem Zustand des Seelenfriedens (Ataraxia; Apathie); auch der Skeptiker Sextus Empiricus benutzt dafür das Bild von der Ungestörtheit und "Meeresstille der Seele". Deshalb steht der Skeptizismus auch für eine "Lebensrichtung" (Diogenes Laertius), eine ethische Grundhaltung, nicht nur für einen Standpunkt in der Erkenntnistheorie. Diogenes Laertius beschrieb den Zusammenhang so: "Als Endziel nehmen die Skeptiker die Zurückhaltung des Urteils an, der wie ein Schatten die unerschütterliche Gemütsruhe folgt (...)." Der Skeptizismus setzt seine Argumente gegen jeden Dogmatismus und Fundamentalismus, in der Hoffnung auf Meeresstille des Gemüts. |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | Fichte, Johann Gottlieb (JDG | GND); Schopenhauer, Arthur (JDG | GND); Schulze, Gottlob Ernst (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | fre |
[40 | Hauptverfasser] | Brandao, Eduardo |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 315-326 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2013 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
azBV040412960 Scepticism in the eighteenth century : enlightenment, lumières, Aufklärung / Charles, Sébastien; Smith, Plínio 2013 Preface / Charles, Sébastian; Smith, Plínio J. 2013 Introduction : What is enlightenment scepticism? ; A critical rereading of Richard Popkin / Charles, Sébastien 2013 Leibniz's Anti-scepticism / Pelletier, Arnaud 2013 Kant's criticism and the legacy of modern scepticism / Smith, Plínio J. 2013 Maimon, scepticisme et lumières / Radrizzani, Ives 2013 Scepticisme et dialectique des Lumières chez le jeune Hegel / Testa, Italo 2013 Hegel on scepticism and irony / Biscuso, Massimiliano 2013 |
[902 | ] | aK n11.2 |
[903 | ] | n12.1 |
[904 | ] | 1 |
[905 | ] | DA |
[906 | ] | BT |
[91 | Zugangs- oder Inventarnummer] | 1a |
[92a | ] | F |
[92c | ] | 13 |
[92d | ] | 14 |
[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | Schulze gilt als bedeutender Skeptiker seiner Zeit und als einer der scharfsinnigsten Kritiker Immanuel Kants. Dieser spricht von dem uns unbekannten Ding an sich und bezieht sich dabei auf die Kategorie der Kausalität; da aber die Kausalität als bloße subjektive Denkform nach Kant selbst nur auf die Phänomene (bzw. Vorstellungen), nicht aber auf die Dinge an sich angewandt werden kann, können Dinge keine Vorstellungen bewirken. Schulze führt dies in seiner 1792 anonym erschienenen Schrift Aenesidemus an; Schopenhauer wiederholt diese Kritik. |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2013-III |
[94f | ] | jak D20130716 |
[94i | ] | bec D20130716 |
[94o | ] | 1a |
[99e | Änderungsdatum] | 20130716/14:57:12-877955/72 ojak |
[99K | ] | 20130717/07:57:38-884043/250 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20130702/11:42:21 orff |