Einträge zu dem Titel "Anomie der Moderne : soziale Norm und kulturelle Praxis des Lesens / Schneider, Ute (2013)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200312826l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Anomie der Moderne : soziale Norm und kulturelle Praxis des Lesens
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Literatur > Fabeln; Dramen; Romane; Volksbücher; Prosa; Epik; Essay; Mären; Märendichtung > Kunst; Schriftsteller; Schriftstellerinnen
Lesekultur
Sozialisation > Die Sozialisation (aus dem Lateinischen, sociare = verbinden) ist die Anpassung an gesellschaftliche Denk- und Gefühlsmuster durch Internalisation von Normen. Sozialisation ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff. Sie bezeichnet zum einen die Entwicklung der Persönlichkeit aufgrund ihrer Interaktion mit einer spezifischen, materiellen und sozialen Umwelt, zum anderen die sozialen Bindungen von Individuen, die sich im Zuge sozialisatorischer Beziehungen konstituieren. Sie umfasst sowohl die absichtsvollen und planvollen Maßnahmen (=Erziehung) als auch die unabsichtlichen Einwirkungen auf die Persönlichkeit. Wenn die Sozialisation "erfolgreich" im Sinne des jeweiligen Umfeldes verläuft, verinnerlicht das Individuum die sozialen Normen, Werte, Repräsentationen, aber auch z.B. die sozialen Rollen seiner gesellschaftlichen und kulturellen Umgebung. Der umgekehrte Prozess, in dem ein sich entfremdeter Mensch zu sich findet, heißt Individuation. Sozialisationsprozesse können sich dementsprechend in ihrer inhaltlichen Prägung deutlich voneinander unterscheiden, je nachdem, wie sich Individuen sozial binden und wie sie in sozialen Bezugsgruppen integriert sind.
Bildungsbürgertum > Bürgertum > Der Begriff Bildungsbürgertum bezeichnet eine Mitte des 18. Jahrhunderts in Europa entstandene einflussreiche Gesellschaftsschicht, die sich durch humanistische Bildung, Literatur, Wissenschaft und Engagement in Staat und Gemeinwesen auszeichnete. Im Bildungsbürgertum waren akademische und freie Berufe besonders stark vertreten: Professoren, Pastoren, Lehrer, Apotheker, Ärzte, Rechtsanwälte, Richter, Kaufleute, Musiker, Künstler, Ingenieure, leitende Beamte usw. Diese Berufsgruppen verband ein neuartiges Merkmal: Sie alle waren (zumindest ihrer Definition nach) in ihre beruflichen (und damit auch gesellschaftlichen) Positionen nicht aufgrund eines geburtsständischen Anrechts, sondern aufgrund eigener Leistung gelangt.
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Schneider, Ute (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 143-157
[76 Erscheinungsjahr] 2013
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] az38049602X
Sinn und Unsinn des Lesens : Gegenstände, Darstellungen und Argumente aus Geschichte und Gegenwart / Rühr, Sandra; Kuhn, Axel 2013
"Wer hât mich guoter ûf getân?" : Studien zur volkssprachlichen höfischen Lesekultur des Hochmittelalters / Mentzel-Reuters, Arno 2013
"Sie sollen lesen bei Tag und bei Nacht" : Akzeptanz und Funktion scholastischer Leseformen / Weichselbaumer, Nikolaus 2013
A peculiarity of the "Glossae" by Salomon III. of Constance : Augsburg, monastery of SS ; Ulrich and Afra, about 1474 / Barbieri, Edoardo 2013
Lesenlernen in der Frühen Neuzeit : zum Erkenntniswert der ersten volkssprachlichen Lehrbücher / Habermann, Mechthild 2013
Lesen macht krank und kann tödlich sein : Lesesucht und Selbstmord um 1800 / Künast, Hans-Jörg 2013
[902 ] aG n12.4
[903 ] n09.1
[904 ] 1
[905 ] DA
[906 ] BT
[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 101a
[92a ] D
[92c ] 14
[92d ] 11
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Ende 18. bis 20. Jh.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2013-II
[94f ] oeh D20130626
[94i ] oeh D20130626
[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20131211/12:18:48-882761/6 orff
[99K ] 20130626/18:45:25-882761/153
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20130624/10:03:27 oschne