[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200312569l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Die Tugend, der Markt, das Fest und der Krieg : über die problematische Wiederkehr vormoderner Gemeinsinnserwartungen in der Postmoderne |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Postmoderne > Der Begriff Postmoderne (von lat. post = hinter, nach) dient zur Bezeichnung des Zustands der abendländischen Gesellschaft, Kultur und Kunst "nach" der Moderne. Vertreter der Postmoderne kritisieren das Innovationsstreben der Moderne als lediglich habituell und automatisiert. Sie bescheinigen der Moderne ein illegitimes Vorherrschen eines totalitären Prinzips, das auf gesellschaftlicher Ebene Züge von Despotismus in sich trage. Maßgebliche Ansätze der Moderne seien eindimensional und gescheitert. Dem wird die Möglichkeit einer Vielfalt gleichberechtigt nebeneinander bestehender Perspektiven gegenübergestellt. Mit der Forderung nach einer prinzipiellen Offenheit von Kunst wird auch kritisch auf die Ästhetik der Moderne Bezug genommen. Die Diskussion über die zeitliche und inhaltliche Bestimmung dessen, was genau postmodern sei, wird etwa seit Anfang der 1980er Jahre geführt. Postmodernes Denken will nicht als bloße Zeitdiagnose verstanden werden, sondern als kritische Denkbewegung, die sich gegen Grundannahmen der Moderne wendet und Alternativen aufzeigt. Sozialethik > Sozialanschauungen; Gesellschaftsethik; Konsumkritik; Verteilungsgerechtigkeit; Soziale Gerechtigkeit > Ethik; Sozialphilosophie > Die Hauptfrage der Sozialethik (auch Gesellschaftsethik) zielt nicht auf das individuelle Handeln, sondern auf die sozialen Gebilde als solche, d.h. auf Strukturen und Institutionen. Man fragt danach, ob gegebene institutionelle Gebilde gerecht oder ungerecht sind. Nötigenfalls wird gefragt, ob und wie diese verbessert werden können (Sozialreform). Aufgrund der spezifischen Verfestigung und Konsolidierung derartiger Strukturen kann nicht immer und unmittelbar ein individualethischer Imperativ an konkrete Personen gestellt werden. Freilich mues stets zu einer Rückführung des Institutionellen auf das Personale kommen, da derartige Sozialstrukturen keinen Selbstzweck außerhalb der Person besitzen und sie beständig der Humanisierung bedürfen. |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Münkler, Herfried (JDG | GND) |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 297-331 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2013 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
az732681898 Demokratie und Transzendenz : die Begründung politischer Ordnungen / kein Autor 2013 Zur Kritik liberaler Ordnungsentwürfe : Bernard de Mandeville, Adam Smith, Karl Marx und Alexis de Tocqueville / Schulze Wessel, Julia 2013 Verfassung, Vertrag und Monarchie : der Prozess der Verfassunggebung in Württemberg (1815 - 1819) / Röder, Jan 2013 Der Volksstaat als Selbstverständlichkeit : Friedrich Naumann und die Begründung der Weimarer Republik / Röder, Jan 2013 Rechtsgeltung : Dekonstruktion und Konstruktion in den Umbrüchen nach 1933 und 1945 / Schäller, Steven 2013 |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2013-II |
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[99e | Änderungsdatum] | 20150327/11:43:28-445076/273 obar |
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