Einträge zu dem Titel ""Die Nerven deines Schönheitsgefühls." : Hißmann als materialistischer Ästhetiker und Theoretiker des "Sturm und Drang"? / Stiening, Gideon (2013)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] "Die Nerven deines Schönheitsgefühls." : Hißmann als materialistischer Ästhetiker und Theoretiker des "Sturm und Drang"?
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Aufklärung > Gegenaufklärung; Frühaufklärung; Spätaufklärung; Katholische Aufklärung
Ästhetik > Kunstphilosophie > Kunsttheorie
Kunsttheorie > Ästhetik
Sturm und Drang > Aufklärung > Sturm und Drang, auch Geniezeit oder Genieperiode, bezeichnet eine Strömung der deutschen Literatur in der Epoche der Aufklärung, die etwa von 1767 bis 1785 hauptsächlich von jungen, etwa 20- bis 30-jährigen Autoren getragen wurde. n der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist das philosophische und literarische Leben im deutschen Sprachraum weitestgehend von der Aufklärung bestimmt. Der Verstand ist die bestimmende Größe der Zeit, durch dessen freien Einsatz, wie Kant später formuliert, der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeitδ erreicht werden soll. Literatur sollte den Leser moralisch bilden, ihn erhellen und seine Vernunft wecken. Herder, der zu einem Wegbereiter des Sturm und Drang wurde, kritisierte die Arroganz der Aufklärung gegenüber dem einfachen Volk und forderte dazu auf, auch die "Ächtheit" und Tiefe von Volkslied und -dichtung als Kunst anzuerkennen. Auch Heinrich Wilhelm von Gerstenbergs Ugolino (1768) kann man in die Frühphase des Sturm und Drang einordnen.Die Autoren des Sturm und Drang kamen hauptsächlich aus dem Mittel- und Kleinbürgertum. Sie suchten ihre literarische Tätigkeit finanziell unter anderem durch Hauslehrer- oder Pfarrstellen abzusichern, da sie von der Literatur nicht leben konnten. Ihnen fehlte die breite soziale Resonanz, weshalb ihre Bewegung eher auf Bekannte und Freunde beschränkt blieb, mit denen man sich zu Männerbünden, wie dem Göttinger Hainbund, zusammenschloss. Zentren des Sturm und Drang waren Straßburg, Göttingen und Frankfurt am Main.
Philosophische Anthropologie > Anthropologie > Die philosophische Anthropologie ist die Disziplin der Philosophie, die sich mit dem Wesen des Menschen befasst. Die moderne philosophische Anthropologie ist eine sehr junge philosophische Fachrichtung, die erst im frühen 20. Jahrhundert als Reaktion auf den Verlust von Weltorientierung entstand. Die philosophische Anthropologie betrachtet den Menschen vom Boden metaphysischer Grundgewissheiten, die selbst nicht ihr Gegenstand sind. Sie behandelt weder Fragen der Erkenntnistheorie, noch das Leib-Seele-Problem, noch Fragen von Freiheit und Determinismus. Sie ist auch nicht unmittelbar normativ, d. h. aus ihr können ethische Aussagen nur unter Hinzuziehung außeranthropologischer Wahrheiten abgeleitet werden, da ansonsten ein naturalistischer Fehlschludrohen könnte. Andererseits ist die Feststellung, dader Mensch immer mit Normen lebt, eine anthropologische Tatsache. Im Mittelpunkt der philosophischen Anthropologie steht die Lebenssituation des Menschen. Dabei werden naturwissenschaftliche, soziologische sowie alle weiteren relevanten einzelwissenschaftlichen Erkenntnisse beachtet und ~ wo sinnvoll ~ integriert. Andererseits haben die Erkenntnistheorie ebenso wie die Einzelwissenschaften immer anthropologische Implikationen. Einzelwissenschaften im Umfeld der philosophischen Anthropologie sind die sog. Humanwissenschaften, zu denen insbesondere die Biologie, die Primatologie, die Neurowissenschaften, die Psychologie, die Sprachwissenschaften, die Ethnologie, die Paläontologie, die Soziologie und auch die Geschichtswissenschaften sowie eine Vielzahl von Variationen aus diesen Fächern wie die Soziobiologie oder die Evolutionäre Psychologie gehören. Zu jeder dieser Fachrichtungen gibt es auch eine spezifische Anthropologie wie etwa eine medizinische, eine pädagogische, eine historische oder eine theologische Anthropologie.
[31p diverse Spezialschlagwörter] Hissmann, Michael (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] (DE-588)103214341X = Stiening, Gideon
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 253-276
[76 Erscheinungsjahr] 2013
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] a04527809l
Michael Hißmann (1752 - 1784) : ein materialistischer Philosoph der deutschen Aufklärung / Stiening, Gideon; Wunderlich, Falk 2013
Hißmann und der Materialismus / Thiel, Udo 2013
Im Kampf gegen die Metaphysik : Michael Hißmanns Verständnis der Philosophie / Rumore, Paola 2013
Hißmanns Versuch über die Wahrnehmung / Hahmann, Andree 2013
"Der eigentliche Materialist ... weiß von keiner unkörperlichen gehirnbewegenden Kraft." : Michael Hißmann und die Psychologie Charles Bonnets / Schmeisser, Martin 2013
"Eine fruchtbare philosophische Fiktion." : Michael Hißmanns Beitrag zur Anthropologisierung des Naturzustandes / Hüning, Dieter 2013
Michael Hißmann und Christoph Meiners über die eleusinischen Mysterien / Mulsow, Martin 2013
"Lesen mag es die ganze schöne Welt." : Michael Hißmanns Beitrag zur Popularphilosophie / Roth, Udo 2013
Philosophie und Geschichte : Michael Hißmann als Philosophiehistoriker / Grunert, Frank 2013
"Die wahre Geschichte ist die Grundfeste von der wahren Philosophie." : Michael Hißmann und die Philosophie der Geschichte / Klemme, Heiner F. 2013
Die Mechanik der Sprache : Hißmanns physiologische Sprachphilosophie und ihre anthropologischen Voraussetzungen / Nowitzki, Hans-Peter 2013
Einleitung: Michael Hißmann und der Materialismus in der deutschen Aufklärung / Klemme, Heiner F.; Stiening, Gideon; Wunderlich, Falk 2013
Assoziation der Ideen und denkende Materie : zum Verhältnis von Assoziationstheorie und Materialismus bei Michael Hißmann, David Hartley und Joseph Priestley / Wunderlich, Falk 2013
[902 ] aI n11.2
[903 ] n12.1
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[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 101a
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2013-I
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