[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200308353b |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Gestörte Gabenliebe : exemplarische Vorbemerkungen zu Teil I |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Höfische Kultur > Hofkultur; Höfisches Leben; Adelskultur; Hofleben > Fürstenhöfe Liebe > Erotik; Sexualität; Emotionen Rituale Symbolik Heldendichtung > Heldensage; Heroische Dichtung; Heldenepik > Literatur; Höfische Literatur > Heldendichtung (oder Heldenepik bzw. Heldenepos) ist der Sammelbegriff für alle Dichtungen, in deren Mittelpunkt eine Figur des heroischen Zeitalters steht. Grundlage der Heldendichtung ist die Heldensage, die geschichtliche Ereignisse (im germanischen Bereich meist solche aus der Zeit der Völkerwanderung) überliefert und frei weiterentwickelt. Die wichtigsten germanischen Sagenkreise handeln von Dietrich von Bern, Siegfried und den Nibelungen, Attila und Wieland. In der romanischen Tradition stehen Karl der Große und Roland im Zentrum der Heldendichtung. Als die älteste Heldendichtung Europas gilt die homerische Epik (Ilias und Odyssee). Die früheste poetische Form erhielt die Heldensage im Heldenlied, das im 5.~8. Jahrhundert als episch-balladeske Dichtform im germanischen Kulturkreis ausgeprägt wurde. Die Heldenlieder wurden an den germanischen Fürstenhöfen von den Sängern auswendig vorgetragen und in der Regel nicht aufgezeichnet. Das einzige überlieferte deutsche Heldenlied ist das stabreimende Hildebrandslied. Mit der Entwicklung der Buchkultur und in Anlehnung an die schriftliterarischen Großepen in lateinischer und persischer Sprache wurde das Heldenlied zum Heldenepos ausgeweitet, das als epische Großform mit breiten Schilderungen und zahlreichen Nebenhandlungen ausgefüllt ist. Die europäische Entwicklung begann in England mit dem Beowulf (10. Jahrhundert), in Frankreich im 11. Jahrhundert (Chanson de geste) und erfasste dann im 12. Jahrhundert Spanien (Cantar de Mio Cid) sowie das deutschsprachige Gebiet, dessen ältestes und bekanntestes Epos das Nibelungenlied ist. Das Heldenepos mit seinem Stoff aus der germanischen Heldensage steht im Gegensatz zum höfischen Ritterepos, das seinen Stoff aus französischen, lateinischen oder orientalischen Quellen nimmt. Im Spätmittelalter wurden die gereimten Heldenepen in großen Sammlungen vereinigt (Heldenbücher) und fanden zum Teil, in Prosa aufgelöst, als Volksbücher eine große Leserschaft. Im 15. bis 17. Jahrhundert erscheinen die alten Stoffe im deutschen Sprachraum daneben in der kürzeren Form der Ballade in gedruckten Liederbüchern und auf fliegenden Blättern (zum Beispiel Jüngeres Hildebrandslied). > Nibelungenlied; Rolandslied; Hildebrandslied |
[31h | diverse Spezialschlagwörter] | 00398022 |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | Heinrich, von Veldeke (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Lieb, Ludger (JDG | GND) |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 35-39 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2012 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
a04527682b Liebesgaben : kommunikative, performative und poetologische Dimensionen in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit / Egidi, Margreth 2012 Perspektiven einer Poetik der Liebesgabe : Einleitung / Egidi, Margreth; Wedell, Moritz 2012 Liebesgaben und Liebe als Gabe im Artusroman / Meyer, Matthias 2012 'ich hete kranke sinne, / daz ich niht minne gap' (Parzival 141,20f.) : 'Minne' als 'lôn' und als 'gâbe' im 'Tristan' und im 'Jüngeren Titurel' / Philipowski, Katharina 2012 Kleidergaben im Liebes- und Freundschaftsdiskurs : das Hemd der Herzeloyde, der Brangäne und anonymer Minnedamen in der Kleinepik / Witthöft, Christiane 2012 Einverleiben von Liebesgaben : Nahrungs- und Minnehandeln in der Literatur des Mittelalters dargestellt am Beispiel des 'Parzival' / Bleuler, Anna Kathrin 2012 Der Sündenfall als Glücksfall? : zur Deutung des Gürtels in Dietrichs von der Glezze 'Borte' / Klingner, Jacob 2012 Symbol - Fetisch - Reliquie : über die Zeichenhaftigkeit einer Liebesgabe in Hermanns von Sachsenheim 'Schleiertüchlein' / Bockmann, Jörn 2012 Der Brief als Liebesgabe : zur symbolischen Gestaltung der Briefvermittlung im 'Wilhelm von Österreich' des Johann von Würzburg / Muschick, Martin 2012 'Wanderlust' : gift exchange, sex, and the meanings of mobility / Rasmussen, Ann Marie 2012 Blumengeschenke oder verdichtetes Begehren : 'Svscipe, flos, florem (Carmina Burana 186)' ; exemplarische Vorbemerkungen zu Teil II / Schnyder, Mireille 2012 Zur Poetik des Liebestodes im 'Schüler von Paris' (B) und in der 'Frauentreue' / Friedrich, Udo 2012 Gaben aus der Wildnis : ihre semiotische Ambiguität und die Umdeutung des arthurischen Erzählens zum Minne- und Aventiureroman in 'Melerantz' von dem Pleier / Wedell, Moritz 2012 Inzest und Aufschub : zur Erzähllogik im 'Apollonius von Tyrland' Heinrichs von Neustadt / Egidi, Margreth 2012 Von der Liebe, von der List und vom Erzählen : Liebesgaben und das Erzählschema der Reziprozität in den Mären 'Der Schüler von Paris' A, 'Der Sperber' und 'Das Rädlein' / Noll, Frank Jasper 2012 Vielfarbige Klänge : Liebesgaben im poetologischen Diskurs der "Synästhesie" / Schneider, Almut 2012 Gabe - Hingabe - Aufgabe : 'Paradoxe amoureux' und Poetologie des Gebens in der hochmittelalterlichen Liebeslyrik / Kern, Manfred 2012 Flüchtigkeit und Dauer von Liebesgaben in Handlaubs 'Ich diene ir sit daz vir beidiu wâren kint' (SSM 2) / Reichlin, Susanne 2012 |
[902 | ] | aE n12.4 |
[903 | ] | aF n09.5 |
[904 | ] | 1 |
[905 | ] | DA |
[906 | ] | BT |
[91 | Zugangs- oder Inventarnummer] | 1a |
[92a | ] | C |
[92b | ] | C |
[92c | ] | 14 |
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[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | am Bsp. H. von V. sowie des Nibelungenlieds |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2013-I |
[94f | ] | kj D20130311 |
[94i | ] | sch D20130305 |
[94o | ] | 1a |
[99e | Änderungsdatum] | 20140917/11:14:13-400093/87 obar |
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