Einträge zu dem Titel ""Was 'ist', ist durch Vorherbestimmen" : Spuren Calvins bei Theodor Fontane / Hüffmeier, Wilhelm (2012)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200304091l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] "Was 'ist', ist durch Vorherbestimmen" : Spuren Calvins bei Theodor Fontane
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Calvinismus > Calvinistensturm; Kryptocalvinismus; Geheimcalvinismus
Frömmigkeit > Religiosität; Volksfrömmigkeit; Geistliches Tagelied; Stigmatisation > Spiritualität
Schriftsteller > Librettist; Lyriker > Literatur
Prädestination > Prädestinationslehre > Theologie; Rechtfertigungslehre > Prädestination (lateinisch praedestinatio) bedeutet Vorherbestimmungδ und ist ein theologisches Konzept, demzufolge Gott von Anfang an das Schicksal des Universums und aller Menschen vorherbestimmt hat. Insbesondere geht es dabei um eine Erwählung einzelner Seelen zu ewiger Gnade oder ewiger Verdammnis im Leben nach dem Tod. Die Prädestinationslehre wird insbesondere mit Augustinus von Hippo und dem Calvinismus verbunden. Theologische Diskussionen über die Prädestinationslehre im Christentum befassen sich mit dem Verhältnis von Gottes Allmacht zum freien Willen des Menschen, mit dem Verhältnis von Gottes Allmacht zum Ursprung des Bösen (vgl. Theodizeeproblem) und der Beziehung zwischen Gottes Gerechtigkeit und Gottes Gnade. n der katholischen Kirche hat sich allgemein die Auffassung von einer bleibenden Entscheidungsfreiheit des Menschen gegenüber den Gnadengaben durchgesetzt. Martin Luther setzte dem in seiner Rechtfertigungslehre die allumfassende göttliche Gnade entgegen: Durch den Kreuzestod Jesu sei jeder Gläubige errettet, unabhängig von seinen Taten (Sola gratia). Die reformierte Theologie (Johannes Calvin, Ulrich Zwingli) vertrat ursprünglich ~ in manchen Kreisen bis heute ~ die schärfste Prädestination, d. h. die grundsätzliche Vorherbestimmung jedes einzelnen Menschen entweder zur Seligkeit (ohne Verdienst) oder zur Verdammnis (ohne Schuld) als doppelte Prädestination. Die Einwände der Remonstranten wurden auf der Dordrechter Synode (1618~1619) verurteilt. Moyse Amyraut (1596~1664) versuchte diese Verurteilung abzumildern durch den Universalismus hypotheticus, also durch die Annahme eines gnädigen Willen Gottes, alle Menschen unter der Bedingung des Glaubens selig zu machen. Dagegen wandten sich 1674 der Zürcher Professor Johann Heinrich Heidegger (1633~1698) und sein Genfer Kollege François Turrettini (1623~1687) mit dem Consensus Helveticus.
[31g diverse Spezialschlagwörter] Berlin (JDG | GND)
[31p diverse Spezialschlagwörter] Fontane, Theodor
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Hüffmeier, Wilhelm (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 173-194
[76 Erscheinungsjahr] 2012
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b961015592l
Calvin : Annäherungen / Loesch, Matthias 2012
[902 ] aK n06.4
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[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 101a
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2012-IV
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[99e Änderungsdatum] 20140725/08:16:31-386636/119 obar
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20121025/10:12:03 dg