[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200300111l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Gott und Notwendigkeit : Kants Metaphysikkritik und Schellings Spätphilosophie |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Metaphysik > Ontologie > Philosophie > Die Metaphysik (lat. metaphysica, von gr. metá "nach, über" und ph∞sis "Natur, natürliche Beschaffenheit", d.h. "was nach der Natur kommt") ist eine, nach manchen Auffassungen "die" Grunddisziplin der Philosophie. Sie behandelt die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie in universal angelegten Systementwürfen: die Fundamente (Voraussetzungen, Ursachen oder "ersten Gründe") und allgemeinsten Strukturen (Gesetzlichkeiten, Prinzipien) sowie den Sinn und Zweck der gesamten Wirklichkeit bzw. allen Seins. Die klassische Metaphysik behandelt in ihren Systementwürfen besonders auch "letzte Fragen" wie etwa: Warum existiert das Universum und wie ist es entstanden? Gibt es einen Gott und welche Eigenschaften besitzt er? Was ist der Unterschied zwischen Geist und Materie? Besitzt der Mensch eine unsterbliche Seele, verfügt er über einen Freien Willen? Verändert sich alles oder gibt es auch Dinge und Zusammenhänge, die bei allem Wechsel der Erscheinungen immer gleich bleiben? Religionsphilosophie > Philosophie Gottesbeweis > Historischer Gottesbeweis; Kontingenzbeweis; Kosmologischer Gottesbeweis; Moralischer Gottesbeweis; Ontologischer Gottesbeweis; Physikotheologischer Gottesbeweis; Teleologischer Gottesbeweis > Der Ausdruck Gottesbeweis bezeichnet in neuzeitlicher Terminologie den Versuch, mit Hilfe der Vernunft die Existenz eines bzw. des Gottes zu beweisen. Die Einschätzung der Intention historischer Argumente ist kontrovers; oftmals wird vertreten, dadiese keinen allgemein anerkennungsfähigen Beweis im Sinne heutiger Methodologie bezwecken, sondern beispielsweise eine klärende Reflexion auf den Gottesbegriff oder einen anleitenden Hinweis auf Gott. Versuche von Gottesbeweisen finden sich bereits in der griechischen Philosophie, der jüdischen und frühchristlichen Apologetik, dann den frühen und mittelalterlichen griechischen und lateinischen Theologen, sowie in der jüdischen und arabischen Scholastik. In der Neuzeit sind auch Gottesbeweise außerhalb des Kontextes einer spezifischen Religion versucht worden. Der Versuch eines Gottesbeweises steht zumindest tendenziell im Gegensatz zu jeder Form eines religiösen Irrationalismus, der jede rationale Diskussion über Gott ablehnt. Die neuzeitliche Einschätzung von Gottesbeweisen beruht weitgehend auf Immanuel Kants Kritik an ihnen. Kants Kritik der reinen Vernunft beschränkt mögliche Erkenntnisse über Sachverhalte auf den Bereich des sinnlich Wahrnehmbaren. Die klassischen Gottesbeweise sind nach dieser Auffassung nicht schlüssig. Dies betrifft speziell die mittelalterlichen (scholastischen) Gottesbeweise, darunter den ontologischen Gottesbeweis. Spätere Religionskritiker wie Ludwig Feuerbach, nach dessen Projektionstheorie Gottes Existenz eine Fiktion ist, versuchten umgekehrt zu beweisen, daGott nicht existiere. |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | Kant, Immanuel (JDG | GND); Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Hermanni, Friedrich |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 361-382 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2012 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b961014601l "Der Anfang und das Ende aller Philosophie ist - 'Freiheit'!" : Schellings Philosophie in der Sicht neuerer Forschung / Hermanni, Friedrich; Koch, Dietmar; Peterson, Julia 2012 Einleitung / Hermanni, Friedrich 2012 Wille und Willkür : zum Begriff der Willensfreiheit in der Frühphilosophie Schellings / Schmidt, Andreas 2012 Naturrecht, das sich selbst zerstört : zur historisch-rechtstheoretischen Kontextualisierung von Schellings "Neuer Deduction des Naturrechts" (1796/97) / Schröder, Wolfgang M. 2012 Naturphilosophie und Medizin bei Schelling / Frigo, Gian Franco 2012 Schellings Naturphilosophie : das System des transzendentalen Idealismus (1800) im Umbruch zur Identitätsphilosphie / Schwenzfeuer, Sebastian 2012 Die Autonomie der Kunst und der Systemgedanke beim frühen Schelling / Steinmann, Michael 2012 Schellings Konzeption des Absoluten in Absetzung von Fichte : zum Dialog "Bruno" / Jacobs, Wilhelm G. 2012 Schelling, Fichte und der Streit um Spinoza / Brachtendorf, Johannes 2012 Der Begriff der 'menschlichen Freiheit' nach Schellings "Freiheitsschrift" / Buchheim, Thomas 2012 Der Untergrund der Freiheit : zur Bedeutung der theosophischen Einflüsse Böhmes und Oetingers auf Schellings Freiheitsphilosophie / Dörendahl, Roswitha 2012 Von der Krankheit des Organismus zur 'Krankheit zum Bösen' : Schellings naturphilosophische Grundlegung der Medizin und die Erneuerung seiner Anthropologie / Müller, Oliver 2012 'Wer es erhalten will, der wird es verlieren und wer es aufgibt, der wird es finden' : zu einem Theorem Schellings mit Blick auf Meister Eckhart und Platon / Koch, Dietmar 2012 Freiheit als Transzendenz : Schellings Bestimmung der absoluten Freiheit in den "Weltaltern" und in der "Philosophie der Offenbarung" / Halfwassen, Jens 2012 Schellings Potenzenlehre in seiner Philosophie der Mythologie / Barbarić, Damir 2012 Sprache, Freiheit und Mythos im Denken Schellings / Hennigfeld, Jochem 2012 Schelling und die Frage der Geschichte / Bensussan, Gerard 2012 Logik, Wirklichkeit und ihre Verwechslung : Schellings Hegel-Kritik / Schick, Friedrike 2012 Wunderkind in Bebenhausen : ein Beitrag zu frühen intellektuellen Entwicklung Schellings / Gerlach, Stefan 2012 |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2012-III |
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[94o | ] | DB |
[99e | Änderungsdatum] | 20120807/16:47:25 lim |
[99K | ] | 20120808/10:49:23 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20120711/11:35:22 dg |