[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200298483b |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Die Vergemeinschaftung von Affekten in der 'Klage' : mit Untersuchungen zur Semantik von 'verklagen' und 'klagen helfen' |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Mittelhochdeutsch > Frühmittelhochdeutsch; Spätmittelhochdeutsch > Deutsch > dt. (Literatursprache) ca. 1200-1400. Nach Scherer 1050-1350. Spätmittelhochdeutsch ca. 1300-1500 > Bezeichnet im weiteren Sinn eine ältere Sprachstufe der deutschen Sprache, nämlich sämtliche hochdeutschen Varietäten etwa zwischen 1050 und 1350 (das entspricht ungefähr dem Hochmittelalter). Im engeren Sinn bezeichnet Mittelhochdeutsch die Sprache der höfischen Literatur zur Zeit der Staufer. Spätmittelhochdeutsch: ca. 1300-1500 Wortschatz > Sprache Heldendichtung > Heldensage; Heroische Dichtung; Heldenepik > Literatur; Höfische Literatur > Heldendichtung (oder Heldenepik bzw. Heldenepos) ist der Sammelbegriff für alle Dichtungen, in deren Mittelpunkt eine Figur des heroischen Zeitalters steht. Grundlage der Heldendichtung ist die Heldensage, die geschichtliche Ereignisse (im germanischen Bereich meist solche aus der Zeit der Völkerwanderung) überliefert und frei weiterentwickelt. Die wichtigsten germanischen Sagenkreise handeln von Dietrich von Bern, Siegfried und den Nibelungen, Attila und Wieland. In der romanischen Tradition stehen Karl der Große und Roland im Zentrum der Heldendichtung. Als die älteste Heldendichtung Europas gilt die homerische Epik (Ilias und Odyssee). Die früheste poetische Form erhielt die Heldensage im Heldenlied, das im 5.~8. Jahrhundert als episch-balladeske Dichtform im germanischen Kulturkreis ausgeprägt wurde. Die Heldenlieder wurden an den germanischen Fürstenhöfen von den Sängern auswendig vorgetragen und in der Regel nicht aufgezeichnet. Das einzige überlieferte deutsche Heldenlied ist das stabreimende Hildebrandslied. Mit der Entwicklung der Buchkultur und in Anlehnung an die schriftliterarischen Großepen in lateinischer und persischer Sprache wurde das Heldenlied zum Heldenepos ausgeweitet, das als epische Großform mit breiten Schilderungen und zahlreichen Nebenhandlungen ausgefüllt ist. Die europäische Entwicklung begann in England mit dem Beowulf (10. Jahrhundert), in Frankreich im 11. Jahrhundert (Chanson de geste) und erfasste dann im 12. Jahrhundert Spanien (Cantar de Mio Cid) sowie das deutschsprachige Gebiet, dessen ältestes und bekanntestes Epos das Nibelungenlied ist. Das Heldenepos mit seinem Stoff aus der germanischen Heldensage steht im Gegensatz zum höfischen Ritterepos, das seinen Stoff aus französischen, lateinischen oder orientalischen Quellen nimmt. Im Spätmittelalter wurden die gereimten Heldenepen in großen Sammlungen vereinigt (Heldenbücher) und fanden zum Teil, in Prosa aufgelöst, als Volksbücher eine große Leserschaft. Im 15. bis 17. Jahrhundert erscheinen die alten Stoffe im deutschen Sprachraum daneben in der kürzeren Form der Ballade in gedruckten Liederbüchern und auf fliegenden Blättern (zum Beispiel Jüngeres Hildebrandslied). > Nibelungenlied; Rolandslied; Hildebrandslied |
[31h | diverse Spezialschlagwörter] | 00398022 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Koch, Elke |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 61-82 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2012 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b961014155b Mittelalterliche Heldenepik - Literatur der Leidenschaften : 11. Pöchlarner Heldenliedgespräch / Keller, Johannes; Kragl, Florian 2012 'Frawe Grimhilde' und 'Der Grimme Hagen' : semantische Symbiosen im 'Nibelungenlied' / Hödlmoser, Alexander 2012 'Ouwê, ich armer Marke!' : Überlegungen zur heldenepischen Emotion im 'Tristan' Ulrichs von Türheim / Kropik, Cordula 2012 Klagen über Klagen : Überlegungen zum Status und zur Selbstreflexivität heldenepischen Erzählens im altokzitanischen 'Ronsasvals' / Seidl, Stephanie 2012 Wenn die Liebe durch den Magen geht ... : Vivianz' Tod durch die Amorlanze in Wolframs von Eschenbach 'Willehalm' im Kontext humoralpathologischen Wissens / Wiesinger, Michaela 2012 |
[902 | ] | aE n12.4 |
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[91 | Zugangs- oder Inventarnummer] | 1a |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2012-II |
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[99e | Änderungsdatum] | 20130205/09:21:38 bec |
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[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20120531/10:35:15 MS |