Einträge zu dem Titel "Johann Conrad Dannhauers 'Christeis sive drama sacrum' (Straßburg 1646) : die Geschichte der Alten Kirche als konfessionelles Drama / Bolliger, Daniel (2011)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Johann Conrad Dannhauers 'Christeis sive drama sacrum' (Straßburg 1646) : die Geschichte der Alten Kirche als konfessionelles Drama
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Literatur > Fabeln; Dramen; Romane; Volksbücher; Prosa; Epik; Essay; Mären; Märendichtung > Kunst; Schriftsteller; Schriftstellerinnen
Allegorien > Allegorese > Bildersprache > Die Allegorie ("etwas anders ausdrücken"), in der Literatur auch Allegorese, ist eine Form indirekter Aussage, bei der eine Sache (Ding, Person, Vorgang) aufgrund von Ähnlichkeits- und/oder Verwandtschaftsbeziehungen als Zeichen einer anderen Sache (Ding, Person, Vorgang, abstrakter Begriff) eingesetzt wird.
Antike > Antikerezeption; Klassisches Altertum; Spätantike; Klassische Antike > Klassizismus; Historismus (Kunst)
Konfessionen
Theologen
Ekklesiologie > Kirchenlehre; Kirchenbegriff; Kirchenverständnis > Theologie > Die Ekklesiologie ist im Christentum die theologische Reflexion über die Ekklesia, über ihr Wesen und ihre Bedeutung in der Heilsgeschichte im Kontext von Gottes Wirken. Die Ekklesia (lat.: ecclesia; die "Herausgerufene") ist hierbei die Gemeinschaft derer, die von Jesus Christus durch das Evangelium aus der Welt herausgerufen wurden, sich um ihn versammeln im Gottesdienst und von ihm zum Glaubenszeugnis und Dienst der Liebe gesendet werden. Sie organisiert sich in der Kirche, wird aber auch selbst zum Teil als Kirche bezeichnet. Im griechischen Grundtext des Neuen Testaments wird mit Ekklesia (latinisiert=Ecclesia) die christliche Gemeinde bezeichnet. Der Begriff findet hier sowohl für die lokale Gemeinschaft als auch für die universelle Kirche (Leib Christi) Verwendung. Bereits im Alten Testament wurde das Volk Israel aus Ägypten herausgerufen und ab jenem Zeitpunkt die Gemeinde Israel genannt. Die Gemeinde Jesu wird damit als das aus der Welt "herausgerufene" Volk Gottes gesehen, das sich im Namen Jesu versammelt.
Lutherische Orthodoxie > Altprotestantische Orthodoxie > Luthertum; Evangelische Theologie > Der Begriff lutherische Orthodoxie bezeichnet eine theologiegeschichtliche Phase der Konsolidierung der lutherischen Theologie im Anschluan die Wirren der Reformationszeit, ungefähr von 1580 bis 1730. Besonders kennzeichnend für diese Epoche ist die Ausbildung eines lutherischen Lehrsystems und die Publikation zahlreicher dogmatischer Systeme. Häufig wurde der lutherischen Orthodoxie vorgeworfen, sie führe die evangelische Theologie in die Scholastik zurück. Zwar brachte die lutherische Theologie dieser Zeit auch ein Wiederaufleben der aristotelischen Metaphysik mit sich, ihrem Wesen nach verstand sie sich aber immer, auch in ihrer dogmatischen Form, als Auslegung der Heiligen Schrift bzw. als Hilfe zu ihrem Verstehen. Die Person und die Lehre Martin Luthers sind zwar ein wichtiger Referenzpunkt, sind aber nicht unhinterfragte theologische Autorität. In der theologischen Argumentation wird erstaunlich selten auf Luther verwiesen. Vielmehr sind es erst die Gegner der Orthodoxie, die sich später stets auf Luther beziehen. Man unterteilt diese theologiegeschichtliche Epoche in drei Abschnitte: Frühorthodoxie (1580-1600), Hochorthodoxie (1600-1685) und Spätorthodoxie (1685-1730). Die Zeit zwischen dem Tod Martin Luthers (1546) und der Publikation der Konkordienformel (1580) wird gelegentlich auch als Vororthodoxie bezeichnet oder aber als Teil der Frühorthodoxie behandelt.
[31p diverse Spezialschlagwörter] (DE-588)120227649
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Bolliger, Daniel
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 533-557
[76 Erscheinungsjahr] 2011
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b961013920l,0001
Welche Antike : konkurrierende Rezeptionen des Altertums im Barock / Heinen, Ulrich 2013-I
kein Titel / kein Autor 2011
Einleitung / Heinen, Ulrich 2011
Die Frühe Neuzeit und die antike Philosophie / Leinkauf, Thomas 2011
Barocke Antike und barocke Politik : ein Überblick / Walther, Gerrit 2011
Zuviel Antike? : Justus Lipsius als Zankapfel zwischen Katholiken und Protestanten ; Ansichten über den Staat und den Krieg / Mout, Nicolette 2011
"Das Wort 'klassisch' hat für uns etwas Erkältendes." (Heinrich Wölfflin) / Oechslin, Werner 2011
Der Umgang mit der Antike in Sigmund von Birkens Herrscherpanegyrik / Laufhütte, Hartmut 2011
"Quem imiter?" : antiquarische Forschung und Philologie bei Martin Opitz / Bollbuck, Harald 2011
Lebensbilder hervorragender Tüchtigkeit : Plutarch-Rezeption in Opern am Habsburger Kaiserhof ; ein Versuch / Rode-Breymann, Susanne 2011
Gegenwart als Fortsetzung der Antike : zur Formung von Herrscherbildern in und durch Münchner Opern des späten 17. Jahrhunderts / Werr, Sebastian 2011
"Brutus die König hat verjagt" : antiker Republikanismus auf bürgerlichen Bühnen ; Caspar Brülow, Josua Wetter und Andreas Gryphius im Vergleich / Fitzon, Thorsten 2011
Staats-Torheit oder Freiheitskampf? : die Revolte des Brutus auf der Amsterdamer und Hamburger Bühne / Van der Haven, Cornelis 2011
Die Progymnasmata-Sammlungen und der Glaubenskampf des 17. Jahrhunderts / Awianowicz, Bartosz 2011
"Heidnische Greuel und abscheulicher Leichen-Brand." : archäologische Praxis und die Pietismuskontroverse bei David Sigmund Büttner (1660 - 1719) / Hakelberg, Dietrich 2011
Die kritische Revision des christlichen Platonismus bei Jakob Thomasius / Eusterschulte, Anne 2011
Die Frage nach dem Ursprung der Kabbala im Denken des 17. Jahrhunderts / kein Autor 2011
[902 ] aH n12.4
[903 ] aI n11.2
[904 ] 1
[905 ] DA
[906 ] BT
[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 101a
[92a ] E
[92b ] E
[92c ] 14
[92d ] 13
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Das Drama Christeis sive drama sacrum (1646) von Johann Conrad Dannhauer präsentierte Bolliger als gelehrte Allegorie der frühchristlichen Ekklesia, die Hoffnung auf eine Aufhebung der konfessionellen Spaltung entwickelte. Der poetologisch hervorgehobene Werkteil enthält dabei Dannhauers zentrale Botschaft. Einerseits wird die Antike als Ursprung von Häresie sowie Synkretismus und damit als Gefahr für die Kirche dargestellt. Andererseits erscheint die Frühzeit auch als Zeitalter der ersten Siege über diese Gefahren und bietet so Anlass zur Hoffnung auf ein universales, die Konfessionalisierung überwindendes Konzil.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2013-I
[94f ] jak D20130228
[94i ] bec D20130116
[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20130228/11:13:58 jak
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20120426/12:18:53 dg