[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200297157l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Lebensbilder hervorragender Tüchtigkeit : Plutarch-Rezeption in Opern am Habsburger Kaiserhof ; ein Versuch |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Antike > Antikerezeption; Klassisches Altertum; Spätantike; Klassische Antike > Klassizismus; Historismus (Kunst) Herrscherbild > Herrscher (Motiv); Napoleonbild Hoftheater > Höfisches Theater > Theater; Höfische Kunst > Hoftheater ist Theater, das an den aristokratischen Höfen stattfand oder vom Hof subventioniert wurde und seiner Verwaltung unterstand. Solche Hoftheater gab es bis 1918, dem Ende des Ersten Weltkriegs. Die Hoftheater gingen daraufhin an öffentlich-rechtliche Trägerschaften über und wurden in "Staatstheater", "Landestheater", "Stadttheater" o. ä. umbenannt. Als Gegensatz zum Hoftheater verstand sich im 18. und 19. Jahrhundert das bürgerliche Volkstheater, das ein privatwirtschaftliches und öffentlich zugängliches war. London und Paris gingen den übrigen europäischen Städten voran. Auch die Volksbühnen mussten in der Regel jedoch eine Lizenz vom Hof haben und wurden von der Zensur überwacht. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts wurde versucht, die Grenzen zwischen Hoftheater und Volkstheater zu überbrücken oder zu verwischen. Der österreichische Kaiser Joseph II. nannte etwa das Wiener Burgtheater eine Zeit lang Nationaltheater. Der Begriff des "Nationalen" sollte die Standesgrenzen auflösen (siehe etwa Hamburger Nationaltheater, Nationaltheater Mannheim). Dennoch gab es Mischformen wie das Königliche Hof- und Nationaltheater München. > Nur bis zum 19. Jh. in Abgrenzung zum Volks- bzw. Nationaltheater Musiktheater > Oper; Operette; Musical > Musik |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | Wien (JDG | GND) |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | Leopold I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (JDG | GND); (DE-588)101026641; (DE-588)118595237 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Rode-Breymann, Susanne (JDG | GND) |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 261-276 : graph. Darst. |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2011 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b961013920l,0001 Welche Antike : konkurrierende Rezeptionen des Altertums im Barock / Heinen, Ulrich 2013-I kein Titel / kein Autor 2011 Einleitung / Heinen, Ulrich 2011 Die Frühe Neuzeit und die antike Philosophie / Leinkauf, Thomas 2011 Barocke Antike und barocke Politik : ein Überblick / Walther, Gerrit 2011 Zuviel Antike? : Justus Lipsius als Zankapfel zwischen Katholiken und Protestanten ; Ansichten über den Staat und den Krieg / Mout, Nicolette 2011 "Das Wort 'klassisch' hat für uns etwas Erkältendes." (Heinrich Wölfflin) / Oechslin, Werner 2011 Der Umgang mit der Antike in Sigmund von Birkens Herrscherpanegyrik / Laufhütte, Hartmut 2011 "Quem imiter?" : antiquarische Forschung und Philologie bei Martin Opitz / Bollbuck, Harald 2011 Gegenwart als Fortsetzung der Antike : zur Formung von Herrscherbildern in und durch Münchner Opern des späten 17. Jahrhunderts / Werr, Sebastian 2011 "Brutus die König hat verjagt" : antiker Republikanismus auf bürgerlichen Bühnen ; Caspar Brülow, Josua Wetter und Andreas Gryphius im Vergleich / Fitzon, Thorsten 2011 Staats-Torheit oder Freiheitskampf? : die Revolte des Brutus auf der Amsterdamer und Hamburger Bühne / Van der Haven, Cornelis 2011 Die Progymnasmata-Sammlungen und der Glaubenskampf des 17. Jahrhunderts / Awianowicz, Bartosz 2011 Johann Conrad Dannhauers 'Christeis sive drama sacrum' (Straßburg 1646) : die Geschichte der Alten Kirche als konfessionelles Drama / Bolliger, Daniel 2011 "Heidnische Greuel und abscheulicher Leichen-Brand." : archäologische Praxis und die Pietismuskontroverse bei David Sigmund Büttner (1660 - 1719) / Hakelberg, Dietrich 2011 Die kritische Revision des christlichen Platonismus bei Jakob Thomasius / Eusterschulte, Anne 2011 Die Frage nach dem Ursprung der Kabbala im Denken des 17. Jahrhunderts / kein Autor 2011 |
[902 | ] | aI n12.4 |
[903 | ] | n04.1 |
[904 | ] | 12 |
[905 | ] | DA |
[906 | ] | BT |
[91 | Zugangs- oder Inventarnummer] | 101a |
[92a | ] | E |
[92c | ] | 14 |
[92d | ] | 06 |
[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | Rode-Breymann betonte, dass anhand klassischer Vorbilder am Wiener Kaiserhof während privaterer Feierlichkeiten aus Anlass von Geburts- und Namenstagen nicht nur politische, sondern im Rückgriff auf Plutarch und andere antike Quellen auch "persönliche" Tugenden wie etwa die Gattenliebe dargestellt wurden. In den letzten zwei Jahrzehnten des ausgehenden 17. Jahrhunderts bemerkte Rode-Breymann insgesamt eine deutliche Zunahme von Aufführungen, die - möglicherweise angestoßen durch Eleonore Magdalena von Pfalz-Neuburg, die hochgebildete dritte Gattin Leopolds I. - auf klassische Stoffe, speziell aus Plutarch, zurückgreifen. |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2013-I |
[94f | ] | jak D20130226 |
[94i | ] | bec D20130117 |
[94o | ] | DB |
[99e | Änderungsdatum] | 20150216/10:12:44-401433/43 osg |
[99K | ] | 20150216/17:33:54-887591/55 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20120426/11:50:10 dg |