Einträge zu dem Titel "Zuviel Antike? : Justus Lipsius als Zankapfel zwischen Katholiken und Protestanten ; Ansichten über den Staat und den Krieg / Mout, Nicolette (2011)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200297153l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Zuviel Antike? : Justus Lipsius als Zankapfel zwischen Katholiken und Protestanten ; Ansichten über den Staat und den Krieg
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Militärtheorien > Kriegführung; Kriegskunst > Militärwissenschaft
Antike > Antikerezeption; Klassisches Altertum; Spätantike; Klassische Antike > Klassizismus; Historismus (Kunst)
Historiker
Humanisten
Klassische Philologie > Altertumswissenschaften; Philologie > Die Klassische Philologie ist die Philologie, die sich mit den beiden (als "klassisch" betrachteten) Sprachen Lateinisch und Altgriechisch sowie den literarischen Zeugnissen der griechischen und römischen Antike beschäftigt.
Staatslehren > Staatsanschauungen; Staatstheorien; Staatsideen; Staatsauffassungen > Politisches Denken; Verfassungslehren; Staatsrechtswissenschaft
[31p diverse Spezialschlagwörter] Lipsius, Justus (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Mout, Nicolette
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 117-140
[76 Erscheinungsjahr] 2011
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b961013920l,0001
Welche Antike : konkurrierende Rezeptionen des Altertums im Barock / Heinen, Ulrich 2013-I
kein Titel / kein Autor 2011
Einleitung / Heinen, Ulrich 2011
Die Frühe Neuzeit und die antike Philosophie / Leinkauf, Thomas 2011
Barocke Antike und barocke Politik : ein Überblick / Walther, Gerrit 2011
"Das Wort 'klassisch' hat für uns etwas Erkältendes." (Heinrich Wölfflin) / Oechslin, Werner 2011
Der Umgang mit der Antike in Sigmund von Birkens Herrscherpanegyrik / Laufhütte, Hartmut 2011
"Quem imiter?" : antiquarische Forschung und Philologie bei Martin Opitz / Bollbuck, Harald 2011
Lebensbilder hervorragender Tüchtigkeit : Plutarch-Rezeption in Opern am Habsburger Kaiserhof ; ein Versuch / Rode-Breymann, Susanne 2011
Gegenwart als Fortsetzung der Antike : zur Formung von Herrscherbildern in und durch Münchner Opern des späten 17. Jahrhunderts / Werr, Sebastian 2011
"Brutus die König hat verjagt" : antiker Republikanismus auf bürgerlichen Bühnen ; Caspar Brülow, Josua Wetter und Andreas Gryphius im Vergleich / Fitzon, Thorsten 2011
Staats-Torheit oder Freiheitskampf? : die Revolte des Brutus auf der Amsterdamer und Hamburger Bühne / Van der Haven, Cornelis 2011
Die Progymnasmata-Sammlungen und der Glaubenskampf des 17. Jahrhunderts / Awianowicz, Bartosz 2011
Johann Conrad Dannhauers 'Christeis sive drama sacrum' (Straßburg 1646) : die Geschichte der Alten Kirche als konfessionelles Drama / Bolliger, Daniel 2011
"Heidnische Greuel und abscheulicher Leichen-Brand." : archäologische Praxis und die Pietismuskontroverse bei David Sigmund Büttner (1660 - 1719) / Hakelberg, Dietrich 2011
Die kritische Revision des christlichen Platonismus bei Jakob Thomasius / Eusterschulte, Anne 2011
Die Frage nach dem Ursprung der Kabbala im Denken des 17. Jahrhunderts / kein Autor 2011
[902 ] aH n11.2
[903 ] n04.1
[904 ] 1
[905 ] DA
[906 ] BT
[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 101a
[92a ] E
[92c ] 13
[92d ] 06
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Systemzusammenhänge der Antike mit dem weittragenden Anspruch einer Reform der eigenen Epoche eröffnete dessen Gesamtwerk die Antikenrezeptionen des 17. Jahrhunderts. Und doch wurde gerade dieser auf Vereinheitlichung angelegte Versuch schon zu Lebzeiten des Autors zum Zankapfel im Konfessionstreit. Anhand der in Leiden verfassten Schriften De Constantia und Politica fokussierte Mout auf die Reaktivierung antiker Quellen in Lipsius' Entwurf militärischer und politischer Theorie. In beiden Schriften argumentiert Lipsius unter ständigem Rekurs auf antike Autoren zum Nutzen der eigenen Gegenwart. Dabei stellt Lipsius das römische Kriegswesen ebenso wie die aus den antiken Autoren extrahierten politischen Verfahren als der eigenen Gegenwart überlegen dar. So entwickelt er aus der Rezeption antiker Quellen ein normatives Gerüst als moralisches Vorbild sowohl für das Gemeinwesen wie auch für den Einzelnen. Ganz auf der Grundlage von Zitaten antiker Autoren und Realien skizziert Lipsius in seiner Politica die Funktion von Religion für das Gemeinwesen, ohne dabei Kirche als Institution zu berücksichtigen. Da sein Plädoyer für eine einheitliche Religion im Staat keine Position zu der virulenten konfessionellen Frage nach dem wahren Glauben entwickelte, geriet Lipsius zwischen Protestanten und Katholiken ins Kreuzfeuer der Kritik.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2013-I
[94f ] jak D20130228
[94i ] bec D20130116
[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20130829/14:24:06-860647/7229 obec
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20120426/11:39:21 dg