[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200297056l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Stadtfinanz und Hoffinanz - welches Verhältnis? |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Finanzwirtschaft > Finanzen Finanzverwaltung > Verwaltung Hofordnungen > Hofstaatsordnung > Fürstenhöfe > Hofordnungen waren Regelwerke, die das tägliche Geschehen 'bei Hofe', das heißt in einer Burg oder der Residenz eines Adeligen regelten. Die Hofordnung wurde meist von einem 'Haushofmeister' überwacht, dessen Position einem Verwaltungsspezialist für Hauswirtschaft am nächsten kommt. Dieser hatte nicht nur für die Einhaltung der Regeln zu sorgen, sondern war auch für die Buchführung zuständig. War die Hofordnung anfangs primär auf die haushalterischen Bereiche eines Hofes beschränkt und meist von der Landesverwaltung abgetrennt, so wurde mit der Hofordnung des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers Maximilians I. vom 13. Dezember 1497 ein Reichshofrat instituiert, der als Gericht und Schiedsinstanz fungierte. Kameralistik > Kameralismus > Merkantilismus > Kameralismus ist im Allgemeinen bekannt als die deutsche Variante des Merkantilismus, der herrschenden Wirtschaftspolitik im Zeitalter des Absolutismus (16.-18. Jahrhundert). Im Vordergrund stand jedoch weniger die Förderung des Handels, als vielmehr die Förderung der Landwirtschaft und das Wachstum der Bevölkerung. Dann erfolgte der Ausbau der Infrastruktur und des Gewerbes durch Gründung neuer Manufakturen, teilweise direkt durch den Staat. Die direkte Intervention des Staates und die untergeordnete Bedeutung eines freien Unternehmertums ist ein wesentliches Merkmal des Kameralismus. Dies lag in der theoretischen Konzeption der Kameralwissenschaft (Staatswirtschaftslehre) begründet. Nach dieser war der wesentliche Zweck eines Staates, durch eine fähige Zentralverwaltung das Wohl aller Bürger zu garantieren. Um dies leisten zu können, bedurfte es gut ausgebildeter Beamter, die Recht oder Kameralwissenschaften studiert hatten und mit ihrer geschulten Vernunft, klaren Methoden und unter Kenntnis der herrschenden Regeln den Staat, die Wirtschaft, das Rechtssystem und den Alltag der Bürger zweckmäßig zu organisieren in der Lage waren. Der vom Kameralismus abgeleitete Begriff Kameralistik ist eine Bezeichnung der öffentlichen Verwaltung und der ihr angeschlossenen Unternehmen. Der Begriff bezieht sich speziell auf die Rechnungsführung aber auch auf Finanz-, Wirtschafts-, Verwaltungslehre, Rechts- und Polizeiwissenschaft. Kreditwirtschaft > Finanzwirtschaft Städte > Hansestädte Steuern > Öffentliche Haushalte; Gemeindehaushalte Fürstenhöfe > Höfe; Hofhaltung; Höfische Gesellschaft; Hofgesellschaft; Hofstaat |
[31h | diverse Spezialschlagwörter] | 00385601 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Furhmann, Bernd |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 43-69 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2012 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
bsb12267285 Städtisches Bürgertum und Hofgesellschaft : Kulturen integrativer und konkurrierender Beziehungen in Residenz- und Hauptstädten vom 14. bis ins 19. Jahrhundert ; 12. Symposium der Residenzen-Kommission, September 2010 in Coburg / Hirschbiegel, Jan; Paravicini, Werner 2012 Getane Arbeit, künftige Arbeit : fünfundzwanzig Jahre Residenzen-Kommission / Paravicini, Werner 2012 Johann Casimir (1564 - 1633) : ein Herzog in Coburg ; zur pragmatischen und symbolischen Formung einer Residenzstadt / Melville, Gert 2012 Von der höfischen Manufaktur zur autonomen Industrie : Hofkünstler, Hoflieferanten und wirtschaftliche Initiativen / Eberle, Martin 2012 Kommentar zum Vortrag "Von der höfischen Manufaktur zur autonomen Industrie: Hofkünstler, Hoflieferanten und wirtschaftliche Initiativen" von Martin Eberle / Winkelbauer, Thomas 2012 Kunst als Medium herrschaftlicher Konflikte : Architektur, Bild und Raum in der Residenzstadt der Frühen Neuzeit / Müller, Matthias 2012 Der Kaiser und seine Stadt : Identität und stadträumliche Semantik im barocken Wien / Karner, Herbert 2012 Von der Fürstenresidenz zur Metropole : Beobachtungen zum architektonischen, urbanistischen und sozialtopographischen Wandel im Stadtbild von Berlin, Potsdam und München / Albrecht, Uwe 2012 Die fragmentierte Gesellschaft : politische Gruppierungen in mitteldeutschen Residenzstädten des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit / Deutschländer, Gerrit; Meinhardt, Matthias 2012 Wanderjahre der Politik : Adel und Bürgertum zwischen Mobilität und Stabilität in der vormodernen Residenzstadt / Staub, Martial 2012 Die Universität zwischen Residenzstadt und Hof im späten Mittelalter : Wechselwirkung und Distanz, Integration und Konkurrenz / Bünz, Enno 2012 Comments on Enno Bünz "Die Universität zwischen Residenzstadt und Hof im späten Mittelalter. Wechselwirkung und Distanz, Integration und Konkurrenz" / Frijhoff, Willem 2012 Stadt und Hof: wann erfolgte die Wende? / Daniel, Ute 2012 Spätes Nachleben oder neue Kraft? : Hof, Bürgertum und Stadt im langen 19. Jahrhundert / Johanek, Peter 2012 Courts and cities : the nineteenth-century resurgence / Mansel, Philip 2012 Zusammenfassung / Monnet, Pierre 2012 |
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