[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200295230l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Liturgie und Pfründe |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Liturgie > Der Begriff Liturgie bezeichnet die Ordnung und Gesamtheit der religiösen Zeremonien und Riten des jüdischen und des christlichen Gottesdienstes. In analoger Redeweise wird der Begriff bisweilen auch für die Ordnung der religiösen Feiern und Vollzüge anderer Religionen verwendet. Benefizium > Kirchenbenefizium; Pfründe; Kirchenpfründe; Präbende; Beneficium ecclesiasticum > Die Pfründe, Plural Pfründen, auch Präbende genannt (vom Mittellateinischen praebenda für "Unterhalt" abgeleitet), bezeichnet ursprünglich eine Schenkung, dann das Einkommen aus einem weltlichen oder kirchlichen Amt, im Besonderen die durch eine natürliche oder juristische Person gewährte Nahrung, Verköstigung oder Unterhaltszahlung. Übertragen wird der Begriff auch für das Amt selbst (mit einem selbständigen Einkommen für den Amtsinhaber) oder für eine Abgabe zur Finanzierung dieses Amtes gebraucht. Dieses System der indirekten Finanzierung eines Amtes war im frühen und hohen Mittelalter, vor der allgemeinen Durchsetzung der Geldwirtschaft, die einzig sinnvolle Möglichkeit der unabhängigen und langfristigen Finanzierung solcher Stellen. Im Gefolge der Reformation wurden die Pfründen allerdings in beiden Kirchen, nicht zuletzt wegen des im Spätmittelalter weit verbreiteten Missbrauchs des Pfründenwesens, nach und nach zugunsten einer direkten Besoldung der Amtsträger eingezogen. Eine Pfründe ist in Deutschland heute häufig eine rechtsfähige Stiftung, die aber zum kirchlichen Vermögen gehört und in der Regel durch kirchliche Organe rechtlich vertreten wird (z. B. Ordinariat, Kirchenvorstand). Den rechtlichen Charakter einer Pfründe haben auch die vielerorts noch vorhandenen Küsterschulstiftungen und Kirchschullehne (z. B. in Sachsen). Pfründen gibt es also auch heute noch in evangelischen Landeskirchen. Ob Pfründen Stiftungen kirchlichen, öffentlichen oder privaten Rechts sind, hängt von ihrer Entstehungszeit und dem örtlich geltenden (Landes-) Recht ab. Stifte > Klöster > Ein Stift (neutrum, Plural: Stifte oder selten Stifter) ist jede mit Vermächtnissen und Rechten ausgestattete, zu kirchlichen Zwecken bestimmte und einer geistlichen Körperschaft übergebene (gestiftete) Anstalt mit allen dazugehörigen Personen, Gebäuden und Liegenschaften. Die Stifter dieser Einrichtungen waren in der Regel Könige, Herzöge oder begüterte Adelsfamilien. Ihre Motivation war zugleich religiös (Sicherung des eigenen Seelenheils) und politisch. Die ältesten Anstalten dieser Art sind die Klöster, nach deren Vorbild sich später das kanonische Leben der Geistlichen an Kathedralen und Kollegiatstiftskirchen gestaltete. Monastischen Regeln ähnlich sind die Regeln der Augustiner-Chorherren und der Prämonstratenser. Anders als im Kloster sind die Mitglieder eines geistlichen Stifts (Kanoniker) aber nicht gänzlich Teil der Gemeinschaft, sondern können privates Eigentum und Einkommen behalten. |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | 00360518 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Scheler, Dieter |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 153-168 : Ill. |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2012 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b961013628l Das St. Viktor-Stift Xanten : Geschichte und Kultur im Mittelalter / Geuenich, Dieter; Lieven, Jens 2012 Imiza von Xanten : was die "domina" des 10. Jahrhunderts mit der Kaiserin Theophanu, den Grafen von Cappenberg und dem "Barbarossakopf" zu tun hat / Balzer, Edeltraud 2012 Im Angesicht der Autoritäten : die Goldene Tafel des Xantener Viktorstifts im Kontext frühmittelalterlicher Altarstiftungen / Pawlik, Anna 2012 Das Xantener Totenbuch : zur Bedeutung und Aussagefähigkeit der Necrologien für die "Memoria" / Horch, Caroline 2012 Historische Erinnerung und Norm : Der "Liber officii capituli" des St. Viktor-Stifts Xanten (Cod. Monast. 101) im Kontext der Kirchenreform des späten 11. und frühen 12. Jahrhunderts / Lieven, Jens 2012 "Spiritualiter providere et in temporalibus consulere" : die Gebetsverbrüderungen des Xantener St. Viktor-Stifts / Oberweis, Michael 2012 Die Präsenz des St. Viktor-Stiftes als Grundherr im Rhein-Maasgebiet im Spätmittelalter / Thissen, Bert 2012 Das Xantener Statutenbuch : Normen und Regeln des Stiftslebens im Mittelalter / Hülscher, Katharina 2012 Mehr als neunhundert Jahre Bücher : das St. Viktor-Stift und seine Bibliotheken / Tervooren, Helmut 2012 "Imago Xantensis" 1529 - 1534 : die Gemälde Bartholomaeus Bruyns für den Xantener Hochaltar / Ruf, Susanne 2012 Zum Plan einer Bistumsgründung in Xanten um die Mitte des 15. Jahrhunderts / Engel, Frank 2012 |
[902 | ] | aF n06.2 |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2012 |
[94f | ] | ja D20120307 |
[94i | ] | lim D20120314 |
[94o | ] | DB |
[99e | Änderungsdatum] | 20120314/16:44:58 lim |
[99K | ] | 20120316/07:29:45 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20120307/10:03:24 ja |