Einträge zu dem Titel "Aufklärung und Wissenschaft im 19. Jahrhundert und heute / Heidelberger, Michael (2011)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200295223b
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Aufklärung und Wissenschaft im 19. Jahrhundert und heute
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Aufklärung > Gegenaufklärung; Frühaufklärung; Spätaufklärung; Katholische Aufklärung
Naturwissenschaften
Philosophie > Philosophen; Philosophinnen; Theoretische Philosophie; Praktische Philosophie
Neukantianismus > Neokantianismus > Kantianismus > Neukantianismus ist der Name einer von verschiedenen akademischen Zentren in Deutschland ausgehenden philosophischen Strömung, die sich nach dem Abebben des Idealismus als Gegenbewegung zu dem sich immer mehr ausbreitenden, stark in den Naturwissenschaften verwurzelten Materialismus entwickelte. Die Philosophie Kants war in den ersten 30 Jahren des 19. Jahrhunderts vom Idealismus in den Hintergrund gedrängt worden. Lediglich Arthur Schopenhauer, dessen Philosophie zu dieser Zeit (1819) jedoch noch niemand Beachtung schenkte, setzte sich bereits in der ersten Auflage seines Hauptwerks Die Welt als Wille und Vorstellung in kritisch-erweiternder Art und Weise mit der Erkenntnistheorie Immanuel Kants auseinander. Sodann, ein Jahr nach Hegels Tod, hatte Friedrich Eduard Beneke mit der Schrift "Kant und die philosophischen Aufgaben unserer Zeit" (1832) einen zweiten - allerdings durchaus Kant-kritischen - Schritt zur Wiedererinnerung getan. Christian Hermann Weisse hielt 1847 eine Rede mit dem Titel "In welchem Sinne die deutsche Philosophie jetzt wieder an Kant sich zu orientieren hat". Auch Jakob Friedrich Fries hatte sich stark auf Kant bezogen.Der eigentliche Beginn des Neukantianismus wird mit den Namen Friedrich Albert Lange, Otto Liebmann, Eduard Zeller und Hermann von Helmholtz verbunden. Lange hatte in seiner "Geschichte des Materialismus" (1866) diese Position ausführlich und dezidiert kritisiert. Liebmann hatte in seinem Werk "Kant und die Epigonen" (1865) in vier Abschnitten jeweils den Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel), den Realismus (Herbart), den Empirismus (Fries) und die Transzendentalphilosophie (Schopenhauer) zurückgewiesen und am Ende jeden Kapitels wie einen Schlachtruf notiert: "Auf Kant muß zurückgegangen werden".
[31p diverse Spezialschlagwörter] (DE-588)118569333
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Heidelberger, Michael
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 83-98
[76 Erscheinungsjahr] 2011
[81 Allg.Fußnote] Mit dt. und engl. Res.
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] a04525226b
Aufklärung und Wissenschaft : Meeting veranstaltet von der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, dem Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) und dem Seminar für Philosophie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 25. bis 26. Januar 2007 in Halle (Saale) / Enskat, Rainer; Kleinert, Andreas 2011
Über die Wissenschaft als Muster und als Mittel von Aufklärung / Schäfer, Lothar 2011
Wie aufklärerisch war die Völkerrechtswissenschaft des 18. Jahrhunderts? / Vec, Miloš 2011
Auslegen und Selbstdenken : Hermeneutik und Kritik in der Aufklärung und die Geisteswissenschaften / Scholz, Oliver R. 2011
Aufklärung und Modernisierung des Rechts / Stolleis, Michael 2011
Wissenschaft im Fadenkreuz der Aufklärung : zur Tragweite des hypothetischen Denkens / Wieland, Wolfgang 2011
[902 ] aK n11.2
[903 ] n12.1
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[905 ] DA
[906 ] BT
[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 1a
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2012
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[99e Änderungsdatum] 20120316/11:41:07 rff
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20120306/14:22:33 jak