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Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]]
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u200295098b
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Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz]
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Kollektives Gedächtnis und Erinnerungsorte der Berliner Hugenotten
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Schlagwörter, Thesaurusbegriffe]
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Geschichtsschreibung > Historiografie; Historiographie; Annalen > Geschichtswissenschaft Geschichtsbewusstsein > Geschichtskultur; Historisches Bewusstsein; Traditionen > Verweisung nach SWD Hugenotten > Glaubensflüchtlinge > Hugenotten ist die etwa seit 1560 gebräuchliche Bezeichnung für die französischen Protestanten im vorrevolutionären Frankreich. Ihr Glaube war stark von der Lehre Johannes Calvins beeinflusst (siehe Calvinismus). Ab 1530 wurde die Glaubensausübung der Protestanten durch den katholischen Klerus und den König stark unterdrückt. Mehrere Kirchen und Klöster wurden zerstört oder geplündert, so die Kathedrale von Soissons im Jahr 1567 und das Kloster Cîteaux 1589. Daraufhin begannen noch stärkere Verfolgungen, die unter Ludwig XIV. ab 1685 einen Höhepunkt erreichten und eine Fluchtwelle von einer Viertelmillion Hugenotten in die umliegenden protestantischen Länder auslösten. Nach dem Ende der Verfolgung und dem Inkrafttreten der französischen Verfassung 1791 setzte sich immer mehr die Bezeichnung Protestanten durch. Die Bezeichnung Hugenotten gilt also nur für die calvinistischen Gläubigen zur Zeit ihrer Verfolgung in Frankreich. Erinnerungskultur > Kollektives Gedächtnis; Erinnerungsorte; Kollektive Erinnerung; Gedächtniskultur; Kulturelles Gedächtnis > Vergangenheitsbewältigung; Geschichtspolitik > "Erinnerungskultur" als formaler Oberbegriff für alle denkbaren Formen der bewussten Erinnerung an historische Ereignisse, Persönlichkeiten und Prozesse. Der Begriff umschließt neben Formen d. ahistorischen oder sogar antihistorischen kollektiven Gedächtnisses alle anderen Repräsentationsmodi von Geschichte. In diesem weiten Sinne ist er synonym mit dem Konzept d. "Geschichtskultur". Er hebt aber stärker auf das Moment d. funktionalen Gebrauchs d. Vergangenheit für gegenwärtige Zwecke, für die Formierung einer historisch begründeten Identität ab. Geschichtskultur hebt stärker auf die kognitive Dimension d. Geschichtswissens ab. Nach:Cornelißen: Was heißt Erinnerungskultur? In: GWU, 54 (2003) 10, S. 548ff. In diesem Sinne ist das SW "Erinnerungskultur" bei uns zu verwenden. S.a. Geschichtsbewußtsein; Geschichtsbild; Museen; Gedenkstätten; Vergangenheitsbewältigung. - Vom SWD-Begriff auf "Erinnerungskultur" verwiesen!
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[31g
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diverse Spezialschlagwörter]
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Berlin (JDG | GND)
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[40
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Hauptverfasser]
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Böhm, Manuela (JDG | GND)
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[708
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Detaillierte Quellenangaben Seiten]
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473-490 : Ill.
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Zugangs- oder Inventarnummer]
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1a
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Verknüpfung zu externen Ressourcen]
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2012
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[99e
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Änderungsdatum]
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20150804/10:03:52-363813/25 osg
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[99K
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20150810/10:25:32-363282/386
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[99n
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Zugangsdatum (Erfassungsdatum)]
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20120302/13:17:37 rff
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