Einträge zu dem Titel "Technik als Komplementärbegriff zur Natur / Reich, Claudia (2010)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200281649l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Technik als Komplementärbegriff zur Natur
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Naturphilosophie > Philosophie
Technikphilosophie > Philosophie; Technik > Unter Technikphilosophie versteht man die philosophische Untersuchung der Bedeutung der Technik. Die Technikphilosophie ist keinesfalls eine Erfindung der Neuzeit. Vielmehr haben sich bereits Protagoras und Platon mit ihr auseinandergesetzt, später dann auch Hegel, Marx, Heidegger (Die Frage nach der Technik) oder Walter Benjamin. Die konkrete Beschäftigung mit dem Thema "Technik" wurde in der Philosophie jedoch erst Ende des 19.Jahrhunderts durch das Buch "Grundlinien einer Philosophie der Technik" (1877) von Ernst Kapp ausgelöst. Ausgangspunkt waren Erkenntnisse aus der Biologie, die den Menschen als Mängelwesenδ, d.h. mangelhaft in der Spezialisierung seiner Organe, sah. Anders als alle anderen Tiere ist der Mensch in keiner Weise auf eine spezielle Lebensumgebung angewiesen, sondern kann und musich auf Grund dieses Mangels ständig seinen eigenen Lebensraum schaffen. Im 20. Jahrhundert nahm Arnold Gehlen diese These vom Mängelwesen Mensch wieder auf und integrierte diese in seine kulturpessimistische Anthropologie. Magie und Technik: Ernst Cassirer hat darauf hingewiesen, dadie heutige technische Kultur bereits Anklänge in der magischen Weltauffassung vortechnischer Kulturen findet. Grundlage für technisches Denken und Handeln ist jeweils die Distanz von der zu verändernden Natur. Ohne die Distanzierung des Subjekts von der objektiven Welt kann keine technische Entwicklung stattfinden. Diese erste objektivere Haltung, erste Reflexion über die Beschaffenheit der Welt ist in der magischen Weltauffassung inhärent. Ihr liegt ein Glaube zu Grunde, die Welt durch feste Riten und Handlungsabläufe verändern zu können. Die Willkür oder der Glaube an eine allumfassende und -beherrschende Schicksalskraft (das Göttliche) tritt also schon im magischen Handeln zurück. Doch erst die naturwissenschaftlich-analytische Versuchsanordnung des Experiments hat im Laufe des 17., 18. und 19. Jahrhunderts zu einer endgültigen Loslösung des Subjekts vom Objekt geführt. Die Beschreibung von Naturgesetzen nach festen, ahistorischen Grundsätzen erlaubte eine zunehmend rationale Beschreibung der Welt.
[31p diverse Spezialschlagwörter] Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Reich, Claudia
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 59-70
[76 Erscheinungsjahr] 2010
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] bsb11970189
Hegels Naturphilosophie in der Dritten Moderne : Bestimmungen, Probleme und Perspektiven / Breidbach, Olaf; Neuser, Wolfgang 2010
Standortbestimmungen : Einige einleitende Bemerkungen / Breidbach, Olaf 2010
"Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewußtsein der Freiheit?" : Hegel und der "Fortschritt" in der Weltgeschichte ; Überlegungen zur Verbindung von Dialektik und Kulturmorphologie / Engels, David 2010
Antizipierte die Hegelsche Naturphilosophie Aspekte der modernen Physik? / Borzeszkowski, Horst-Heino von 2010
Kann die Hegelsche Naturphilosophie kritisch aufgehoben werden? / Wahsner, Renate 2010
Natur : Vor und nach der industriellen Revolution (mit einem Blick auf Hegel) / Scheier, Claus-Artur 2010
Die spekulative Auffassung des Geistes : Hegel und Aristoteles / Rossi Leidi, Thamar 2010
Was in Hegels Naturphilosophie an Grundsätzlichem noch stehen sollte, und könnte? : Hegels Philosophie der Natur unter vier Auspizien / Wetzel, Manfred 2010
Hegel und Haeckel über Evolution und Gradualismus / Posch, Thomas 2010
[902 ] aK n11.2
[903 ] aJ
[904 ] 1
[905 ] DA
[906 ] BT
[92a ] F
[92b ] D
[92c ] 13
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] mit Rückgriff auf Hegel
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2011
[94f ] jak D20110526
[94i ] sch
[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20110719/14:44:36
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20110323/15:10:52 rob