[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200280063a |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Religiöser Nonkonformismus und wirtschaftlicher Erfolg : Die Gütergemeinschaft der Täufer in Mähren ; Eine neue Deutung |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Alltag > Lebensweise; Alltagskultur Hutterische Brüder > Hutterer > Täufer > Die Hutterer sind eine täuferische Kirche, die auf Jakob Hutter zurückgeht und deren Anhänger in Gütergemeinschaft leben. Ihre Lehre und Glaubenspraxis waren der Grund, weshalb ihre Mitglieder seit der Gründung im Jahr 1528 häufig emigrieren mussten. Heute leben die rund 50.000 Anhänger nahezu ausschließlich in den USA und Kanada. Sie sprechen noch immer das Hutterische - ein dialektal gefärbtes Deutsch - als Muttersprache. Die Hutterer berufen sich gemeinsam mit den anderen Täufern auf die erste Gläubigentaufe in Zürich um 1525 als den Ausgangspunkt ihrer Geschichte. Mit ihrem Bekenntnis zur urchristlichen Gütergemeinschaft stellten sie innerhalb der taufgesinnten Bewegung einen eigenen Flügel dar. Unter den im ganzen Land verstreut lebenden Täufern taten sich Menno Simons in Norddeutschland und den Niederlanden sowie der aus dem Südtiroler Pustertal stammende Jakob Hutter in Süddeutschland als Führungspersönlichkeiten der Täufer hervor. Beide gründeten geschlossene Gemeinden, in denen sich verfolgte Glaubensanhänger niederlassen konnten. Ihre Anhänger entwickelten sich seitdem unabhängig voneinander und werden bis heute in Mennoniten und Hutterer unterschieden. Die Täufer wurden von der lutherischen, der reformierten, sowie der römisch-katholischen Kirche als Abtrünnige angesehen und deswegen verfolgt. Das durch Kaiser Karl V. 1529 erlassene Wiedertäufermandat verbot die Taufe der Taufgesinnten unter Androhung der Todesstrafe. Zahlreiche Täufer, darunter auch Jakob Hutter, ließen als Märtyrer ihr Leben. Wirtschaftsordnung > Wirtschaftssystem; Ökonomisches System; Wirtschaftsordnungspolitik; Ordnungspolitik > Siehe auch: Planwirtschaft; Marktwirtschaft Kommunitarismus > Unter Kommunitarismus versteht man eine kapitalismus- bzw. liberalismuskritische Strömung in der politischen Philosophie, die um 1980 als kritische Reaktion auf John Rawls in den USA aufkam. Als Hauptvertreter gelten unter anderem Alasdair MacIntyre, Michael Walzer, Benjamin R. Barber, Charles Taylor und Amitai Etzioni. Der Mensch, so behaupten die Kommunitaristen, gehört einer Gemeinschaft nicht durch Vernunft und freiwillige Zustimmung an - beides Kriterien für die Teilhabe an der liberalen Gesellschaft -, sondern er wird in sie hineingeboren. Kommunitaristen betonen also die Abhängigkeit des Einzelnen von der Gemeinschaft, was in scharfem Gegensatz zu bestimmten liberalen Anschauungen steht, die den Menschen als ein unabhängiges Individuum betrachten. Der Kommunitarismus befürwortet die freie Entfaltung des Einzelnen, solange sie sozial verträglich ist. Im Liberalismus hingegen wird die freie Entfaltung des Individuums oft als wichtiger angesehen - sie soll nur aus sehr wichtigen Gründen eingeschränkt werden. |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | 00395824 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Goertz, Hans-Jürgen (JDG | GND) |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 177-199 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2009 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
bsb11888342 Religiöse und konfessionelle Minderheiten als wirtschaftliche und geistige Eliten (16. bis frühes 20. Jahrhundert) / Denzel, Markus A.; Asche, Matthias; Stickler, Matthias 2009 Religiöse und konfessionelle Minderheiten als Eliten in der Frühen Neuzeit - ein Widerspruch? / Asche, Matthias 2009 Religiöse und konfessionelle Minderheiten als Eliten im langen 19. Jahrhundert : Einführende Überlegungen zu einem scheinbar randständigen Thema / Stickler, Matthias 2009 Die Hamburger Sephardim als Wirtschaftselite im 17. Jahrhundert / Herzig, Arno 2009 Katholiken im Dienst der welfischen Höfe in Celle und Hannover zwischen 1665 und 1714 / Aschoff, Hans-Georg 2009 Die Herrnhuter in der Grafschaft Ysenburg-Büdingen : Eine Gegenelite als "Staat im Staate" / Decker, Klaus-Peter 2009 Priester und Gelehrte, Baumeister und Kaufleute : Italiener als Elite im Heiligen Römischen Reich der Frühen Neuzeit / Schindling, Anton 2009 Hugenotten als wirtschaftliche Elite : Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung in den immigrationspolitischen Auseinandersetzungen in Deutschland und England, 1680 - 1700 / Niggemann, Ulrich 2009 Westfälische Wanderhändler im 17. bis 19. Jahrhundert : Die 'Tödden' und die 'Winterberger' / Reininghaus, Wilfried 2009 Konfession und Karriere am Beispiel der Familie Savigny und ihrem Umfeld : Reformierte Exulanten und lutherische Juristen in landesherrlichen Diensten (Pfalz-Zweibrücken, Nassau, Hanau, Isenburg) und als Gesandte im Reich bis 1806 / Lehsten, Lupold von 2009 Doppelte Eliten : Die Mitglieder der katholischen Studentenkorporationen im Deutschen Kaiserreich / Dowe, Christopher 2009 Die Rolle protestantischer Historiker in der französischen Geschichtsschreibung nach 1871 über Preußen und Deutschland / Gödde-Baumanns, Beate 2009 Die Diskussion um Parität und Inferiorität der Katholiken im späten Kaiserreich / Hehl, Ulrich von 2009 "Na, denn Gott lof!" : Die Darstellung der Mennoniten in Hamburg und Altona vom 16. bis zum 20. Jahrhundert als regionale Elite / Todt, Sabine 2009 Jüdische Unternehmer : Religiöse Minderheit, aber wirtschaftliche Elite im Regensburg des 19. Jahrhunderts / Wagner-Braun, Margarete 2009 "... volle Wirklichkeit und durchaus Idee." : Milieukonstitution und Intellektualität jüdischen Bürgertums im Fokus prosopographischer Forschung / Huth, Volkhard 2009 |
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