[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200276661a |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Die Geburt der Sozialen Marktwirtschaft aus dem Geiste der Religion : Walter Eucken und das soziale Anliegen des Neoliberalismus |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Ordoliberalismus > Neoliberalismus; Liberalismus; Wirtschaftstheorien > Der Ordoliberalismus steht für eine marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung, in der dem Staat die Aufgabe zugewiesen wird, einen marktkonformen Ordnungsrahmen für Privateigentum, Vertragsfreiheit, freien Wettbewerb, Konjunktur- und Geldwertstabilität sowie soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten. Der Ordoliberalismus gilt als deutsche Variante des Neoliberalismus. Die Idee des Ordoliberalismus tauchte erstmals in dem 1937 von der Freiburger Schule (Walter Eucken, Franz Böhm, Hans Großmann-Doerth) herausgebrachtem Heft Ordnung der Wirtschaft auf. Sie wurde dann 1939 auf einer Konferenz in Genf dargelegt und wird seitdem auch als ždritter WegŽ (zwischen Etatismus bzw. Planwirtschaft auf der einen und dem Laissez-faire-Liberalismus auf der anderen Seite) bezeichnet. Neben den Genannten gelten auch Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow, Leonhard Miksch, Alfred Müller-Armack, Erwin von Beckerath u. a. als dem Ordoliberalismus nahestehend. Friedrich Hayek, eigentlich Vertreter der Österreichischen Schule, gab ebenfalls wichtige Impulse und übernahm umgekehrt Anregungen. Auch der erste Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard gilt als ein Vertreter ordoliberaler Ideen. Der Ordoliberalismus diente in der Bundesrepublik Deutschland - neben der christlichen Soziallehre - als Grundlage für die Soziale Marktwirtschaft. Soziale Marktwirtschaft > Marktwirtschaft Wirtschaftstheorien > Wirtschaftsanschauungen; Wirtschaftsphilosophie > Wirtschaftswissenschaften Wissenschaftler > Biowissenschaftler; Neurowissenschaftler > Akademiker > Ab 19. Jh.; Früher Gelehrte > Bis 1800 Gelehrte Sozialethik > Sozialanschauungen; Gesellschaftsethik; Konsumkritik; Verteilungsgerechtigkeit; Soziale Gerechtigkeit > Ethik; Sozialphilosophie > Die Hauptfrage der Sozialethik (auch Gesellschaftsethik) zielt nicht auf das individuelle Handeln, sondern auf die sozialen Gebilde als solche, d.h. auf Strukturen und Institutionen. Man fragt danach, ob gegebene institutionelle Gebilde gerecht oder ungerecht sind. Nötigenfalls wird gefragt, ob und wie diese verbessert werden können (Sozialreform). Aufgrund der spezifischen Verfestigung und Konsolidierung derartiger Strukturen kann nicht immer und unmittelbar ein individualethischer Imperativ an konkrete Personen gestellt werden. Freilich mues stets zu einer Rückführung des Institutionellen auf das Personale kommen, da derartige Sozialstrukturen keinen Selbstzweck außerhalb der Person besitzen und sie beständig der Humanisierung bedürfen. |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | Eucken, Walter (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Goldschmidt, Nils |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 27-44 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2009 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
bsb11367324 60 Sechzig Jahre Soziale Marktwirtschaft : Illusionen und Reinterpretationen einer ordnungspolitischen Integrationsformel / Ulrich, Peter 2009 Einführung: Das Soziale der Sozialen Marktwirtschaft : Impressionen, Illusionen, Interpretationen / Aßländer, Michael S.; Ulrich, Peter 2009 Was heißt eigentlich "Marktgehorsam"? : Wider die falsche Autorität der ökonomischen Mechanik / Brodbeck, Karl-Heinz 2009 Rüstows Konzept der Sozialen Marktwirtschaft : Sozial- und wettbewerbspolitische Dimensionen einer überwirtschaftlichen Ordnung / Maier-Rigaud, Frank P.; Maier-Rigaud, Remi 2009 Soziale Marktwirtschaft als Imperativ : Alfred Müller-Armacks Stiltheorie / Dietzfelbinger, Daniel 2009 Der Wirtschaftsstil der Sozialen Marktwirtschaft aus evolutorischer Perspektive / Quaas, Friedrun 2009 Soziale Marktwirtschaft und Verbandswirtschaft : Zur Vereinbarkeit von Berufsständischer Ordnung und Sozialer Marktwirtschaft / Neck, Reinhard 2009 Deutsche Einheit und Globalisierung als Herausforderungen an die Soziale Marktwirtschaft / Blum, Ulrich 2009 Wohlstand für alle? : Die Soziale Marktwirtschaft vor der globalen Herausforderung / Aßländer, Michael S. 2009 Überdauert die Soziale Marktwirtshaft? : Aufstieg und Niedergang des bundesdeutschen Erfolgsmodells / Zinn, Karl Georg 2009 Soziale Marktwirtschaft im Sog des Finanzkapitalismus? / Hengsbach, Friedhelm 2009 Marktwirtschaft in der Bürgergesellschaft : Die Soziale Martkwirtschaft vor der nachholenden gesellschaftspolitischen Modernisierung / Ulrich, Peter 2009 |
[902 | ] | aM n11.2 |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2010 |
[94f | ] | jak D20101203 |
[94i | ] | bec D20101201 |
[94o | ] | BBAW |
[99e | Änderungsdatum] | 20120910/13:46:17 bec |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20101124/12:55:19 jak |