[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200276474a |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | "Theokratie von oben versus Theokratie von unten" : Die Antipoden Hans-Joachim Schoeps und Jacob Taubes |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Historiker Kritische Theorie > Sozialphilosophie > Als Kritische Theorie wird die von der Frankfurter Schule entwickelte und vertretene Sozialphilosophie bezeichnet. Die Kritische Theorie will sich insbesondere gegen die sogenannte, grundsätzlich auf der angeblich gescheiterten Aufklärung fußenden traditionellen Theorie abgrenzen, die in aufklärerischem Sinne der Ordnung von Tatsachen im Bewusstsein, der Sammlung von Kenntnissen über die Welt diente. Die Kritische Theorie indes zielt nach Vorstellung ihrer Begründer darauf ab, die vorgefundene gesellschaftliche Totalität und ihre Rahmenbedingungen zu hinterfragen, aufgrund derer die Wissenschaft mitsamt ihrer Träger zumeist als Replikatoren (d. h. salopp in etwa unkritischer "Nachplapperer") der gesellschaftlichen Ordnung gar nicht (oder zumindest noch nicht), d. h. weder im theoretischen Ansatz, noch in ihrer Durchführung, der Aufbereitung oder dem Verständnis des gewonnenen Datenmaterials, objektiv sein könne. Ausgangspunkt der Kritischen Theorie war das Werk von Karl Marx. Dessen Rezeption, für manche Vertreter der Kritischen Theorie angeblich bereits durch Engels' Ordnungs- und Herausgebertätigkeit nach Marx' Tod, auf jedenfall aber durch die Arbeiterbewegung und deren verschiedene politische Parteien oder Bewegungen wurde als verzerrt oder verkürzt angesehen, weshalb es einer Neuinterpretation unterzogen wurde (siehe auch Neomarxismus). Die Vertreter der Kritischen Theorie sehen in Marx' Theorie vor allem eine Kritik der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft und kein wirtschaftswissenschaftliches Lehrgebäude, keine Geschichtsphilosophie oder Weltanschauung. Theologen Politische Theologie > Theologie > Wikipedia:Einige Interpretatoren verbinden mit dem Begriff der Politischen Theologie eine Hinterlassenschaft aus dem philosophiegeschichtlichem Übergang vom Mythos zum Logos im alten Rom, als Varro mit dem Begriff "theologia civilis" die den Kaiserkult legitimierende "Bürgerliche Theologie" von der "theologia mythica" ("mythische Theologie") und "theologia naturalis" ("natürliche Theologie") abgrenzte. In der Übersetzung wurde dieser Begriff dabei meist als "Politische Theologie" wiedergegeben. Dabei handelt es sich aber aufgrund der damaligen Begriffsbedeutung von Theologie aus heutiger Sicht theoretisch weiterhin um politisch verzweckte "Mythologie" bzw. praktisch ausgeübt um "politischen Mythos" (Ernst Cassirer) bzw. "politische Religion" (Eric Voegelin). In dem Maße als im Mittelalter oder in der Neuzeit versucht wurde, diese "theologia civilis" in welcher Form und Absicht auch immer wiederzubeleben, wird heute von der "Politischen Theologie" bestimmter mittelalterlicher und neuzeitlicher Autoren gesprochen, meist in Abgrenzung zum Begriff "Politische Philosophie". Auch dabei handelt es sich aber nicht um Theologie im Sinne eines Reflektierens über Gott, sondern um eine Benutzung theologischer Gehalte zur Legitimierung politischen Verhaltens. > SWD:Q M, B 2006 (online) ; D Allgemein jede Theologie, insofern sie gesellschaftliche Auswirkungen zeigt oder zur Legitimation gesellschaftlicher und politischer (Herrschafts-)Strukturen eingesetzt wird; im engeren Sinn das von J. B. Metz entwickelte theologische Konzept, die eschatologischen Inhalte des christlichen Glaubens als kritisches Korrektiv innerhalb gesamtgesellschaftlicher Entwicklung zu interpretieren und so zur Überwindung ungerechter (gesellschaftlicher) Strukturen beizutragen. ; H Auch benutzt im Sinne der Politischen Theorie, wo der Begriff vor allem mit der Staatslehre Carl Schmitts verbunden ist. ; SYS 3.4a - 8.1 |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | Taubes, Jacob (JDG | GND); Schoeps, Hans-Joachim (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Faber, Richard (JDG | GND) |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 63-92 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2009 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
bsb11742658 Wider den Zeitgeist : Studien zum Leben und Werk von Hans-Joachim Schoeps (1909 - 1980) / Knoll, Joachim H.; Ludewig, Anna-Dorothea 2009 Zeit, Zeitgeist, Zeitgeistforschung / Salewski, Michael 2009 Hans-Joachim Schoeps als Interpret frühchristlicher und frühjüdischer Religionsgeschichte / Stegemann, Ekkehard W. 2009 Hans-Joachim Schoeps als Religionswissenschaftler / Hillerbrand, Hans-Joachim 2009 Von der "Andacht zum Geringfügigen" : Anmerkungen zur Entstehung und Entwicklung der Geistesgeschichte / Ludewig, Anna-Dorothea 2009 Hans-Joachim Schoeps und Preußen / Kroll, Frank-Lothar 2009 Hans-Joachim Schoeps und seine Gegner / Bourel, Dominique 2009 Hans-Joachim Schoeps als konservativer Denker / Kraus, Hans-Christof 2009 Hans-Joachim Schoeps, Hans Blüher und der Männerbund : Überlegungen zu Hans-Joachim Schoeps und dem Thema Homosexualität / Keilson-Lauritz, Marita 2009 Im Streit um Kafka und das Judentum : Der Briefwechsel zwischen Hans-Joachim Schoeps und Max Brod / Schoeps, Julius H. 2009 Hans-Joachim Schoeps und die deutsche Jugendbewegung : Texte / Hempel, Wolfgang 2009 "Hitler ist nicht Deutschland" : Der Nationalsozialismus, das Exil in Schweden und die Rückkehr von Hans-Joachim Schoeps in die ehemalige Heimat / Schoeps, Julius H. 2009 Hans-Joachim Schoeps : Vom Leiden am Zeitgeist / Knoll, Joachim H. 2009 "Ein Käfer mit schillernden Flügeln" : Hans-Joachim Schoeps, Ernst Benz und die 'Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte' / Botsch, Gideon 2009 |
[902 | ] | aM n11.2 |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2010 |
[94f | ] | rff D20101210 |
[94i | ] | bec D20101206 |
[94o | ] | BBAW |
[99e | Änderungsdatum] | 20150327/12:28:46-380921/1256 obar |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20101118/07:47:17 ba |