[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200271996l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Zum Stand der sprachlichen und außersprachlichen "Romania-submersa"-Diskussion im Schwarzwald |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Bevölkerung Germanen > Westgermanen; Ostgermanen Alamannen > Juthungen; Alemannen > Walser > Juthungen (griechisch: Iouthungi lateinisch: Iuthungi) waren ein wahrscheinlich alamannischer Stamm nördlich von Donau und Altmühl. Die Juthungen werden bereits vom Geschichtsschreiber Dexippos zur Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts sowie von dem spätantiken römischen Historiker Ammianus Marcellinus (330-395) erwähnt. Im Gegensatz zu anderen alamannischen Stämmen wie den Breisgauern (lat. Brisgavi), Bucinobanten (lat. Bucinobantes) und den Lentiensern (lat. Lentienses) bezeichnet der Stammesname Juthungen nicht deren Herkunftsgebiet, sondern den Stamm selbst. Der Name bedeutet so viel wie "Abkömmlinge, Nachkommen"; diese Wortbedeutung bezieht sich auf eine Verbindung mit dem suebischen Stamm der Semnonen. In den Jahren 259/260 fielen die Juthungen in Italien ein, wurden allerdings beim Rückmarsch am 24./25. April 260 von Marcus Simplicinius Genialis in der Nähe von Augsburg geschlagen, wie der 1992 gefundene, so genannte Augsburger Siegesaltar bezeugt. In diesen Jahren ging das Limesgebiet für das Römische Reich verloren bzw. wurde von den Römern infolge interner Machtkämpfe im Imperium selbst geräumt. 270/71 (Schlacht von Placentia und Schlacht bei Pavia) fielen die Juthungen in Italien ein, wurden schließlich von Kaiser Aurelian besiegt. Zwischen 356 und 358 erfolgte zusammen mit den Alamannen ein Einfall in die Provinz Raetien, bei dem das Legionslager Regensburg zerstört wurde. Beim erneuten Vorstoß nach Raetien 383 wurden die Juthungen durch ein Heer von Alanen und Hunnen zurückgeschlagen. Namenkunde > Namenforschung; Onomastik > Historische Hilfswissenschaften Romanen Siedlung Sprache > Alltagssprache; Gebärdensprache > Wortschatz Sprachkontakte > Sprachbeziehungen > Kulturbeziehungen; Sprache |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | Schwarzwald (JDG | GND); 00385599 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Kleiber, Wolfgang (JDG | GND) |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 7-11 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2009 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b961007427l Das Zartener Becken (Dreisamtal) im frühen Mittelalter / Fingerlin, Gerhard 2009 Tarodunum/Zarten - Brigobannis/Hüfingen : Kelten, Galloromanen und frühe Alemannen im Schwarzwald in interdisziplinärer Sicht / Kleiber, Wolfgang; Fingerlin, Gerhard 2009 Der Beitrag der Archäologie zur Frage einer "Romania submersa" im mittleren und südlichen Schwarzwald / Fingerlin, Gerhard 2009 Tarodunum und das Zartener Becken in der keltischen Zeit (Latènezeit) und in der Römerzeit / Wagner, Heiko 2009 Vom Oberrhein zur jungen Donau : Die Straße durch den südlichen Schwarzwald in keltischer, römischer und frühmittelalterlicher Zeit / Fingerlin, Gerhard 2009 Zur Landschaftsökologie des Mittleren Schwarzwaldes : Von der Römerzeit zum Frühmittelalter / Wilmanns, Otti 2009 Beiträge zur Siedlungsgeschichte des Mittleren Schwarzwaldes im Spiegel vordeutscher Sprachrelikte / Kleiber, Wolfgang 2009 Archäologie und Sprachwissenschaft : Zusammenfassung / Fingerlin, Gerhard; Kleiber, Wolfgang; Wagner, Heiko 2009 |
[902 | ] | aB n12.3 |
[903 | ] | n08.0 |
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[905 | ] | DA |
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[92c | ] | 14 |
[92d | ] | 10 |
[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | galloromanisch-alemannische Kontaktzone |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2010 |
[94f | ] | oeh D20110223 |
[94i | ] | oeh D20110223 |
[94o | ] | DB |
[99e | Änderungsdatum] | 20151222/11:47:30-481841/3052 oMS |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20100712/16:50:46 rob |