[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200269277b |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Zwischen gottgewollt und ratio : Die "grosse Wasserflut" von 1784 in Nürnberg ; Katastrophendeutung im Widerstreit von aufgeklärter Theologie und lutherischer Orthodoxie |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Aufklärung > Gegenaufklärung; Frühaufklärung; Spätaufklärung; Katholische Aufklärung Flutkatastrophen > Hochwasser; Sturmfluten; Überflutung > Naturkatastrophen > Als Flutkatastrophe bezeichnet man das Hochwasser an der Küste oder eines Flusses, das so hoch steigt, dadie normalen Pegelstände weit überschritten werden und die Deiche das Wasser nicht mehr vor Bauernhöfen, Dörfern oder Städten zurückhalten können. Hohe Sachschäden an Gebäuden und Infrastruktur, Ernteschäden und im Extremfall auch Todesopfer sind die Folge. Bei einer Flut mit außerordentlich hohen Pegelständen, die nur sehr selten vorkommt, spricht man von einer Jahrhundertflut. Die Ursachen liegen in der Begradigung und Eindeichung der Flüsse, um sie für möglichst große Frachtschiffe schiffbar zu machen, sowie in der Trockenlegung ganzer Landstriche und damit der Beseitigung der natürlichen Überflutungsflächen. Die Besiedelung bis dicht an die Deiche heran, selbst in immer wieder hochwassergefährdeten Bereichen, zieht zwangsläufig hohe Verluste bei Überflutungen nach sich. Lutherische Orthodoxie > Altprotestantische Orthodoxie > Luthertum; Evangelische Theologie > Der Begriff lutherische Orthodoxie bezeichnet eine theologiegeschichtliche Phase der Konsolidierung der lutherischen Theologie im Anschluan die Wirren der Reformationszeit, ungefähr von 1580 bis 1730. Besonders kennzeichnend für diese Epoche ist die Ausbildung eines lutherischen Lehrsystems und die Publikation zahlreicher dogmatischer Systeme. Häufig wurde der lutherischen Orthodoxie vorgeworfen, sie führe die evangelische Theologie in die Scholastik zurück. Zwar brachte die lutherische Theologie dieser Zeit auch ein Wiederaufleben der aristotelischen Metaphysik mit sich, ihrem Wesen nach verstand sie sich aber immer, auch in ihrer dogmatischen Form, als Auslegung der Heiligen Schrift bzw. als Hilfe zu ihrem Verstehen. Die Person und die Lehre Martin Luthers sind zwar ein wichtiger Referenzpunkt, sind aber nicht unhinterfragte theologische Autorität. In der theologischen Argumentation wird erstaunlich selten auf Luther verwiesen. Vielmehr sind es erst die Gegner der Orthodoxie, die sich später stets auf Luther beziehen. Man unterteilt diese theologiegeschichtliche Epoche in drei Abschnitte: Frühorthodoxie (1580-1600), Hochorthodoxie (1600-1685) und Spätorthodoxie (1685-1730). Die Zeit zwischen dem Tod Martin Luthers (1546) und der Publikation der Konkordienformel (1580) wird gelegentlich auch als Vororthodoxie bezeichnet oder aber als Teil der Frühorthodoxie behandelt. Evangelische Theologie > Theologie |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Seiderer, Georg (JDG | GND) |
[70 | Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] | zdb501333 |
[704 | Detaillierte Quellenangaben Band] | 96 |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 151-176 : Ill. |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2009 |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2009 |
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[99e | Änderungsdatum] | 20150612/11:45:56-353310/19 olim |
[99K | ] | 20150612/17:05:56-353310/598 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20100316/10:11:32 jak |