Einträge zu dem Titel "Hans Klassen : Lebensreformer und Bürokrat, Nationalsozialist und Kommunist, Mennonit und Quäker ; Eine biographische Annäherung / Bernet, Claus (2009)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Hans Klassen : Lebensreformer und Bürokrat, Nationalsozialist und Kommunist, Mennonit und Quäker ; Eine biographische Annäherung
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Lebensreformbewegung > Kommune (Lebensgemeinschaft); Lebensgemeinschaft (Kommune) > Soziale Bewegungen
Mennoniten > Täufer > Mennoniten sind eine reformierte Glaubensgemeinschaft in der Tradition der Täufer. Der Name leitet sich von dem aus Friesland stammenden Theologen Menno Simons ab. Die Geschichte der Mennoniten beginnt mit der Täuferbewegung, die um 1525 in Zürich im Umfeld der Schweizer Reformation entstand. Von Zürich aus breitete sich die Bewegung aus und auch in Süddeutschland entstanden erste Täufergemeinden. Die Täufer sahen wie die Reformatoren Luther und Zwingli die Bibel als einzige Quelle des christlichen Glaubens. Anders als Luther und Zwingli kamen sie jedoch zu der Erkenntnis, dadie Taufe ausschließlich dann praktiziert werden sollte, wenn die zu Taufenden sich bewusst für den Glauben entscheiden (Gläubigentaufe). Dies lehnten sowohl die Katholische Kirche als auch die lutherischen und reformierten Reformatoren ab, die weiter an der Kindertaufe festhielten. Die Regierenden verfolgten die Täufer, weil sie die Autorität des Staates in Frage stellten. Im Februar 1527 fasste eine Konferenz von schwäbischen und Schweizer Täufern die Beschlüsse von Schleitheim. Im August des selben Jahres fand erstmals eine größere Täufersynode in Augsburg statt. Viele der Täuferführer wurden später umgebracht, daher ist die Synode bis heute als Augsburger Märtyrersynode bekannt. Bedeutende Täufer jener Zeit waren Konrad Grebel, Balthasar Hubmaier, Michael Sattler, Hans Hut, Hans Denck, Ludwig Hetzer und Melchior Rinck.
Politisches Denken > Politische Ideen; Politisches Bewusstsein > Politische Ethik; Politische Philosophie
Quäker > Die Deutsche Jahresversammlung der Religiösen Gesellschaft der Freunde wurde 1925 in Eisenach gegründet. In den Jahrhunderten zuvor hatte es immer wieder kleinere Quäkergruppen gegeben, die stark von reisenden englischen Quäkern abhingen. 1657 gab es lose Gruppen unter anderem in Emden, Danzig, Altona, Krefeld, Kriegsheim bei Worms sowie Friedrichstadt, wo 1677 auch ein erstes Andachtshaus gebaut wurde. Sie waren von dem englischen Quäkermissionar William Ames (┼ 1662) gegründet worden. Die deutschen Quäker gehörten zuerst der Amsterdamer Jahresversammlung an. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden sie verfolgt und mussten Deutschland verlassen. Im Zusammenhang mit dem aufkommenden Pietismus zum Ende des Jahrhunderts entstand jedoch ein neues Interesse am Quäkertum. Wiederum wurden aber auch Schriften gegen die Quäker (Antiquakeriana) verfasst. Das Quäkertum ist eine Religion ohne Dogmen und festgelegtes Glaubensbekenntnis. Dennoch gibt es einige weit zurückreichende Traditionen wie z.B. die "Ratschläge und Fragen"2, durch die Mitglieder und Versammlungen aufgefordert werden sich zu prüfen. Diese "Ratschläge und Fragen" sind in einem ständigen Wandel, in Form und Inhalt. > Stellung: 06.5
[31h diverse Spezialschlagwörter] 00406227
[31p diverse Spezialschlagwörter] (DE-588)124221629
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Bernet, Claus (JDG | GND)
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb510644
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 66
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 125-146 : Ill.
[76 Erscheinungsjahr] 2009
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2009
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[99e Änderungsdatum] 20150727/13:07:34-349979/609 obar
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20100126/13:32:14 jak