Einträge zu dem Titel "Der alte Held : Belege aus mittelalterlicher Heldendichtung und ihr kulturhistorischer Quellenwert / Dinkelacker, Wolfgang (2008)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200258418l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Der alte Held : Belege aus mittelalterlicher Heldendichtung und ihr kulturhistorischer Quellenwert
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Männerbild > Männlichkeit; Männer (Motiv)
Ältere Menschen > Alte; Greisenalter > Lebensalter
Heldendichtung > Heldensage; Heroische Dichtung; Heldenepik > Literatur; Höfische Literatur > Heldendichtung (oder Heldenepik bzw. Heldenepos) ist der Sammelbegriff für alle Dichtungen, in deren Mittelpunkt eine Figur des heroischen Zeitalters steht. Grundlage der Heldendichtung ist die Heldensage, die geschichtliche Ereignisse (im germanischen Bereich meist solche aus der Zeit der Völkerwanderung) überliefert und frei weiterentwickelt. Die wichtigsten germanischen Sagenkreise handeln von Dietrich von Bern, Siegfried und den Nibelungen, Attila und Wieland. In der romanischen Tradition stehen Karl der Große und Roland im Zentrum der Heldendichtung. Als die älteste Heldendichtung Europas gilt die homerische Epik (Ilias und Odyssee). Die früheste poetische Form erhielt die Heldensage im Heldenlied, das im 5.~8. Jahrhundert als episch-balladeske Dichtform im germanischen Kulturkreis ausgeprägt wurde. Die Heldenlieder wurden an den germanischen Fürstenhöfen von den Sängern auswendig vorgetragen und in der Regel nicht aufgezeichnet. Das einzige überlieferte deutsche Heldenlied ist das stabreimende Hildebrandslied. Mit der Entwicklung der Buchkultur und in Anlehnung an die schriftliterarischen Großepen in lateinischer und persischer Sprache wurde das Heldenlied zum Heldenepos ausgeweitet, das als epische Großform mit breiten Schilderungen und zahlreichen Nebenhandlungen ausgefüllt ist. Die europäische Entwicklung begann in England mit dem Beowulf (10. Jahrhundert), in Frankreich im 11. Jahrhundert (Chanson de geste) und erfasste dann im 12. Jahrhundert Spanien (Cantar de Mio Cid) sowie das deutschsprachige Gebiet, dessen ältestes und bekanntestes Epos das Nibelungenlied ist. Das Heldenepos mit seinem Stoff aus der germanischen Heldensage steht im Gegensatz zum höfischen Ritterepos, das seinen Stoff aus französischen, lateinischen oder orientalischen Quellen nimmt. Im Spätmittelalter wurden die gereimten Heldenepen in großen Sammlungen vereinigt (Heldenbücher) und fanden zum Teil, in Prosa aufgelöst, als Volksbücher eine große Leserschaft. Im 15. bis 17. Jahrhundert erscheinen die alten Stoffe im deutschen Sprachraum daneben in der kürzeren Form der Ballade in gedruckten Liederbüchern und auf fliegenden Blättern (zum Beispiel Jüngeres Hildebrandslied). > Nibelungenlied; Rolandslied; Hildebrandslied
[31h diverse Spezialschlagwörter] 00398022; 00390875
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Dinkelacker, Wolfgang
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 183-202
[76 Erscheinungsjahr] 2008
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b961001001l
"Awch behelt das gemell dy gestalt der menschen nach jrem sterben" : Dürers Blick auf das Alter / Prühlen, Sünje 2008
Inszenierungen des Alters im Minnesang bis Neidhart / Goller, Detlef 2008
Alterskulturen des Mittelalters und der frühen Neuzeit : Internationaler Kongress, Krems an der Donau 16. bis 18. Oktober 2006 / Vavra, Elisabeth 2008
Alt sein und alt werden in der Vorstellungswelt des frühen und hohen Mittelalters / Goetz, Hans-Werner 2008
Lebenserwartung und Lebensqualität aus der Sicht des Historikers : Fallstudien aus dem Raum der heutigen Schweiz / Illi, Martin 2008
Lebenserwartung und Lebensqualität aus anthropologischer Sicht / Ulrich-Bochsler, Susi 2008
Die philosophische Diskussion des Alters im Kontext der Aristoteles-Rezeption des 13. Jahrhunderts / Brungs, Alexander 2008
"Sexaginta vel circa" : Zur Wahrnehmung von Alter in hagiographischen Quellen des Spätmittelalters / Krötzl, Christian 2008
"wann alte weib und änten gehören in ainen see" : Ratschläge zum Umgang mit älteren Frauen und Männern in der deutschen Literatur des Mittelalters / Bennewitz, Ingrid 2008
Der alte Mensch in den spätmittelalterlichen Mæren : Die Komplexität der Alterserfahrung im Spätmittelalter aus mentalitätsgeschichtlicher Sicht / Classen, Albrecht 2008
Alte Menschen - alte Dinge : Kodierungen des Alters in Bildern der Frühen Neuzeit / Mohrmann, Ruth-E. 2008
Zum Wandel von Altersbildern und Alterserfahrungen im späten Mittelalter und am Beginn der Frühen Neuzeit / Trepp, Anne-Charlott 2008
Physisches Altern und Identität in Autobiographien des 16. Jahrhunderts / Ulbricht, Otto 2008
Das Spital - eine Institution auch der Altersversorgung / Braun, Emanuel 2008
"Hânt alte luite jungen muot, die jungen alten, deist niht guot." : Das 'sprichwörtliche Alter' in Freidanks "Bescheidenheit" / Hofmeister, Wernfried 2008
Junge Alte - alte Junge : Signale und paradoxe Verschränkungen des Alter(n)s in höfischer Epik / Brinker-von der Heyde, Claudia 2008
"Nemini vetula placet?" : In search of the positive representation of old women in the middle ages / Doležalová, Lucie 2008
Die Märchen von der Altentötung und das Altwerden im Märchen nach Beispielen in Volkserzählungen des späten Mittelalters / Moser, Dietz-Rüdiger 2008
Arzneimittel "ad longam vitam" aus Mittelalter und früher Neuzeit / Dilg, Peter 2008
[902 ] aE n12.4
[903 ] n09.1
[904 ] 1
[905 ] DA
[906 ] BT
[92a ] C
[92c ] 14
[92d ] 11
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] u.a. anh.der beiden "Heldendichtungen"
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2008
[94f ] ba D20090506
[94i ] sch
[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20130205/09:10:55 bec
[99K ] 20130206/07:43:08
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20090417/12:46:19 rob