Jahresberichte für deutsche Geschichte

[Allegro-Code	Code Beschreibung]	Inhalt
[00	Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]]	u200245824l
[20	Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz]	"... von wegen dez goz wort, die warheit zu bekennen, es gelt, was es woll, henkens oder prennens" : Zur Geschichte der Täufer im Raum Erlangen 1524 - 1531
[31	Schlagwörter, Thesaurusbegriffe]	Täufer > Gabrieler; Gabrieliter; Anabaptisten; Wiedertäufer; Schweizer Brüder; Marpeck-Kreis; Bilgramiten > Religiöse Bewegungen > Täufer (polemisch: Wiedertäufer oder Anabaptisten) ist die Bezeichnung einer vielschichtigen christlichen reformatorischen Bewegung des 16. Jahrhunderts, die im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts in Zürich ihren Anfang nahm, sich auf unterschiedlichen Wegen zunächst in der Schweiz und dann in Süddeutschland ausbreitete und innerhalb weniger Jahre trotz massiver staatlicher und kirchlicher Verfolgungen zu einem bedeutenden europaweiten Zweig der Reformation entwickelte. Als Gründerväter der Täuferbewegung gelten unter anderem die Schüler Zwinglis Konrad Grebel, Felix Manz und Jörg Blaurock. Ihnen ging die von Zwingli proklamierte Reform der Kirche nicht weit genug. Sie forderten die sofortige Herstellung einer staatsfreien evangelischen Kirche nach dem Vorbild des Neuen Testaments1. Nach täuferischer Sicht war die neutestamentliche Gemeinde jedoch nicht nur eine staatsfreie Kirche, sondern auch Gemeinschaft der Gläubigen. Deshalb verwarfen sie die Säuglingstaufe, für die es nach ihrem Verständnis keinen Beleg in den Schriften des Neuen Testaments gab. Sie tauften nur solche, die die Taufe persönlich begehrten und nahmen nur Menschen in ihre Gemeinden auf, die sich als Gläubige hatten taufen lassen.
[31g	diverse Spezialschlagwörter]	s200419547l
[37	Sprache(n) des Textes]	Deutsch
[40	Hauptverfasser]	Jakob, Andreas (JDG \| GND)
[708	Detaillierte Quellenangaben Seiten]	88-95 : Ill., Kt.
[76	Erscheinungsjahr]	2007
[84	Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes]	b960996628l St. Martin in Erlangen : Fränkische Königskirche, Slawenkirche Karls des Großen oder mittelalterliche Gründung? / Jakob, Andreas 2007 "Aggiornamento - Öffnung der Kirche" : Der katholische Kirchenbau als Ausdruck kirchlicher Reformen / Schuler, Euchar 2007 "Vom Nebeneinander zum Miteinander" : Christen und Muslime in Erlangen / Forssman, Holger 2007 Das Himmelreich zu Erlangen - offen aus Tradition? : Aus 1000 Jahren Bamberger Bistumsgeschichte / Jakob, Andreas; Horst, Hans Markus; Schmitt, Helmut 2007 Das Himmelreich zu Erlangen : 1000 Jahre Erlanger Kirchengeschichte im Überblick / Jakob, Andreas 2007 In exponierter Grenzlage : Siedlungs- und Kirchengeschichte am Schnittpunkt der Bistümer Bamberg, Würzburg und Eichstätt / Jakob, Andreas 2007 In alle Himmelsrichtungen : Die Urpfarrei Büchenbach und die anderen mittelalterlichen Pfarreien im heutigen Stadtgebiet von Erlangen / Jakob, Andreas 2007 Zum "heil und nucz" der Seelen : Die Pfarrei Erlangen im Mittelalter / Jakob, Andreas 2007 Aus den Anfängen der Pfarrei Erlangen-Altstadt / Nürmberger, Bernd 2007 "Er donnerte sonderlich gewaltig gegen das Papsttum los, dessen geschworener Feind er war" : Vom lutherischen Landstädtchen zum protestantischen Schwergewicht / Jakob, Andreas 2007 "Schlimmer als Papisten und Türken"? : Die Aufnahme von Hugenotten in Erlangen / Ostertag-Henning, Sylvia 2007 Waldenser, Deutsch-Reformierte, Salzburger Exulanten und französische Emigranten : Erlangen als Fluchtpunkt verfolgter Minderheiten / Bauernfeind, Martina 2007 Kunsthistorische Verbindungen von Thüringen und Sachsen mit der Architektur Erlanger Kirchen / Nürmberger, Bernd 2007 Von der Hugenottenstadt zur Zentrale lutherischer Weltmission : Das protestantische Erlangen / Jakob, Andreas 2007 "Suchet das Himmelreich zu Erlangen ..." : Die evangelisch-lutherische Theologische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität / Bauernfeind, Martina 2007 Die Gründung der Pfarrei Herz Jesu : ... oder der lange Weg der Katholiken zur eigenen Kirche / Ostertag-Henning, Sylvia 2007 Die "Bewegung gegen das Vaticanische Concil" : Altkatholiken in Erlangen / Urban, Josef 2007 "Geht doch wieder zurück, wo ihr hergekommen seid!" : Der Anteil von Flüchtlingen und Vertriebenen am Aufbau Erlangens nach 1945 / Jakob, Andreas 2007 "Selbstvervollkommnung und Selbstveredelung in Gesellschaft guter Menschen" : Die Freimaurerloge Libanon zu den 3 Cedern / Jakob, Andreas 2007 "Daß er unserem Volk in der Not den Führer ... geschenkt hat" : Die Erlanger Kirchen im Dritten Reich / Schieber, Martin 2007 Auch hier gebrochene Beziehungen : Die Geschichte der Juden in Erlangen / Jakob, Andreas; Koolman, Claudia 2007
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Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz]

"... von wegen dez goz wort, die warheit zu bekennen, es gelt, was es woll, henkens oder prennens" : Zur Geschichte der Täufer im Raum Erlangen 1524 - 1531

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Schlagwörter, Thesaurusbegriffe]

Täufer > Gabrieler; Gabrieliter; Anabaptisten; Wiedertäufer; Schweizer Brüder; Marpeck-Kreis; Bilgramiten > Religiöse Bewegungen > Täufer (polemisch: Wiedertäufer oder Anabaptisten) ist die Bezeichnung einer vielschichtigen christlichen reformatorischen Bewegung des 16. Jahrhunderts, die im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts in Zürich ihren Anfang nahm, sich auf unterschiedlichen Wegen zunächst in der Schweiz und dann in Süddeutschland ausbreitete und innerhalb weniger Jahre trotz massiver staatlicher und kirchlicher Verfolgungen zu einem bedeutenden europaweiten Zweig der Reformation entwickelte. Als Gründerväter der Täuferbewegung gelten unter anderem die Schüler Zwinglis Konrad Grebel, Felix Manz und Jörg Blaurock. Ihnen ging die von Zwingli proklamierte Reform der Kirche nicht weit genug. Sie forderten die sofortige Herstellung einer staatsfreien evangelischen Kirche nach dem Vorbild des Neuen Testaments1. Nach täuferischer Sicht war die neutestamentliche Gemeinde jedoch nicht nur eine staatsfreie Kirche, sondern auch Gemeinschaft der Gläubigen. Deshalb verwarfen sie die Säuglingstaufe, für die es nach ihrem Verständnis keinen Beleg in den Schriften des Neuen Testaments gab. Sie tauften nur solche, die die Taufe persönlich begehrten und nahmen nur Menschen in ihre Gemeinden auf, die sich als Gläubige hatten taufen lassen.

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diverse Spezialschlagwörter]

s200419547l

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Sprache(n) des Textes]

Deutsch

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Hauptverfasser]

Jakob, Andreas (JDG | GND)

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Detaillierte Quellenangaben Seiten]

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Erscheinungsjahr]

2007

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