Einträge zu dem Titel "Kulturprotestantismus im Ruhrgebiet : Die Beispiele Dortmund und Essen / Friedrich, Norbert; Jähnichen, Traugott (2007)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200243997l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Kulturprotestantismus im Ruhrgebiet : Die Beispiele Dortmund und Essen
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Evangelische Kirche > Kirchengemeinden; Evangelisch-Lutherische Kirche; Lutherische Kirche; Landeskirchen; Evangelisches Kirchenrecht; Evangelische Gemeindehäuser; Evangelische Frauenverbände
Kulturprotestantismus > Protestantismus > Der Kulturprotestantismus war eine Strömung des protestantischen Geisteslebens in Deutschland. Sie setzte um 1860 ein und endete durch die Umwälzungen des Ersten Weltkriegs. Charakteristisch für den Kulturprotestantismus ist das Bestreben, die christliche Religion in Einklang mit der allgemeinen Kulturentwicklung zu bringen. Der deutsche Theologe Albrecht Ritschl gilt als "Vater des Kulturprotestantismus".1 Für ihn gehörte das ethische Handeln zum Weg zum Reich Gottes, was als Anpassung an die jeweilige menschliche Realität gedeutet wurde. Einige von Ritschls Schülern wurden später zu Wortführern des Kulturprotestantismus. Religionsgeschichtlich entstand der Kulturprotestantismus im Fahrwasser des Neuprotestantismus, einer Strömung, deren Vertreter den Protestantismus in eine philosophische Religion jenseits konfessioneller Beschränkungen verwandeln wollte. Das soziale Milieu des Kulturprotestantismus entsprach vielfach jenem der liberalen Theologie des 19. Jahrhunderts. Eine Schlüsselfigur des Kulturprotestantismus war Adolf von Harnack. Er gilt als bedeutendster protestantischer Theologe des späten 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts und hatte weit reichende politische Kontakte, die er zur Umsetzung des kulturprotestantischen Gedankenguts zu nutzen suchte. Zu erwähnen sind ferner der Philosoph und Harnack-Schüler Heinrich Scholz sowie die Theologen Ernst Troeltsch, Otto Baumgarten und Martin Rade.
[31g diverse Spezialschlagwörter] Dortmund (JDG | GND); 00386555
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Friedrich, Norbert (JDG | GND)
[402 weitere Verfasser] Jähnichen, Traugott (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 45-61
[76 Erscheinungsjahr] 2007
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b960996035l
Evangelische Kirche an Ruhr und Saar : Beiträge zur rheinischen und westfälischen Kirchengeschichte / Hey, Bernd; Wittmütz, Volkmar 2007
Pietismus in Essen und Dortmund / Peters, Christian 2007
Ruhrbergbau und Kirchengemeindegründungen in Westfalen / Murken, Jens 2007
Die Entstehung neuer evangelischer Gemeinden im Kontext der Industrialisierung an der Saar / Conrad, Joachim 2007
Die gemeinsame Tagung der Westfälischen Bekenntnissynode und der rheinischen Freien Synode am 29. April 1934 in Dortmund / Kampmann, Jürgen 2007
Die Jugendarbeit des Pfarrers Busch in Essen / Norden, Günther van 2007
Konzeptionelle Entwicklungen im Kirchenbau des Ruhrgebiets seit der Industrialisierung / Keller, Manfred 2007
[902 ] aK n12.0
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2007
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[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20150724/13:22:42-272959/948 obar
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