[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200241085l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Protokollführung in römisch-kanonischen und deutsch-rechtlichen Gerichtsverfahren im 13. und 14. Jahrhundert |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Prozessrecht > Gottesurteile; Prozessordnung > Öffentliches Recht; Verfahrensrecht Römisches Recht > Usus modernus pandectarum; Gemeines Recht; Ius commune > Als römisches Recht bezeichnet man zunächst das Recht, das in der Antike in der Stadt Rom und später im ganzen römischen Weltreich galt. Die im Corpus Iuris Civilis gesammelten Quellen des antiken römischen Rechts wurden im Mittelalter vornehmlich in Bologna wiederentdeckt und bis ins 19. Jahrhundert in den meisten Staaten Europas als maßgebliche Rechtsquellen betrachtet. Daher kann man auch die Rechtsordnung, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit auf dem europäischen Kontinent galt, als römisches Recht bezeichnen. Als Gemeines Recht, lateinisch ius commune, wird heute im deutschsprachigen Raum vor allem das Römisch-kanonische Recht des Mittelalters, der Frühen Neuzeit und Neuzeit verstanden, wie es zunächst ab dem 11. Jahrhundert europaweit gelehrt wurde. Durch die modernisierende Rezeption des römischen Rechts bei den Glossatoren und Postglossatoren wurde dieses zur Grundlage für das kontinentaleuropäische Zivilrecht. Es wurde erst durch die Zivilrechtskodifikationen des 18. und 19. Jahrhunderts abgelöst, in manchen Gebieten Deutschlands galt es bis zum Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuches am 1. Januar 1900. Rechtsetzung > Gesetzgebung Kanonisches Recht > Katholisches Kirchenrecht > Kirchenrecht > Das kanonische Recht ist das Kirchenrecht der römisch-katholischen Kirche des lateinischen Ritus sowie der katholischen Ostkirchen. Es regelt die internen Angelegenheiten der kirchlichen Gemeinschaft und sieht für viele Bereiche eine eigene Gerichtsbarkeit vor. Einzelnen Normkomplexe im Codex des kanonischen Rechtes als Canones bezeichnet werden. Die Sammlung und Kodifizierung des Kirchenrechts begann im Mittelalter und führte zu der Sammlung des Corpus Iuris Canonici, das bis 1917 das maßgebliche Gesetzbuch der römisch-katholischen Kirche blieb. 1917 erschien für die lateinische Kirche erstmals der neubearbeitete Codex Iuris Canonici, der 1983 komplett überarbeitet wurde. Für die katholischen Ostkirchen wurde 1990 der Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium erlassen. Das Recht der katholischen Kirche trieb die Entwicklung des deutschen Prozessrechtes, namentlich des Strafprozesses, stark voran. Auch das Schuldrecht ist zum Beispiel durch den aus dem kanonischen Recht stammenden Grundsatz pacta sunt servanda Verträge müssen eingehalten werden‘ wesentlich beeinflusst worden, weil damit die strenge Förmlichkeit des Römischen Rechts überwunden werden konnte. Im Eherecht schränkte es die Verwandtenheirat ein und begründete die gegenseitige eheliche Treuepflicht. Die Kanonistik war bei der Vermittlung des moraltheologischen Begriffs der Strafe an das weltliche Strafrecht von zentraler Bedeutung. > Hier nur katholisches Kirchenrecht! |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Blattmann, Marita |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 141-164 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2007 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b960994861l Public court practice : The eighth and twelfth centuries compared / Wickham, Chris 2007 Rechtsverständnis und Konfliktbewältigung : Gerichtliche und außergerichtliche Strategien im Mittelalter / Esders, Stefan 2007 Gleiches Recht für alle? : Konfliktlösung und Rechtsprechung durch päpstliche Legaten im 11. und 12. Jahrhundert / Zey, Claudia 2007 Mittelalterlicher Konfliktaustrag zwischen rechtlichem Verstehen und zielorientiertem Handeln : Zur Einführung in das Thema / Esders, Stefan 2007 Konfliktaustragung, Praxis der Schriftlichkeit und persönliche Beziehungen in den karolingischen Formelsammlungen / Brown, Warren C. 2007 Der Reinigungseid mit Helfern : Individuelle und kollektive Rechtsvorstellungen in der Wahrnehmung und Darstellung frühmittelalterlicher Konflikte / Esders, Stefan 2007 Eine Totschlagsühne vor 700 Jahren : Die Rechtssache des Abtes von Walkenried / Kroeschell, Karl 2007 Das mittelalterliche Sodomiedelikt im Spannungsfeld von rechtlicher Norm, theologischer Deutung und gesellschaftlicher Praxis / Reinle, Christine 2007 Oathtaking and conflict management in the ninth century / Geary, Patrick J. 2007 Gewaltverzicht, Gesichtswahrung und Befriedung durch Öffentlichkeit : Beobachtungen zur Entstehung des kirchlichen Eherechts im 9. Jahrhundert am Beispiel Hinkmars von Reims / Böhringer, Letha 2007 Konfliktverhalten und Individualität des Herrschers am Beispiel Kaiser Heinrichs II. (1002 - 1024) / Weinfurter, Stefan 2007 Mahner und Vermittler : Der Zisterzienserorden im deutschen Thronstreit / Oberweis, Michael 2007 Superioritas : Rechtlichkeit als Problem bei internationalen Konflikten / Kintzinger, Martin 2007 Das Problem der zwei Schwerter in der Schlacht bei Tannenberg / Militzer, Klaus 2007 Konflikte und Konfliktbewältigung im spätmittelalterlichen Fürstenhaus : Zu den Auseinandersetzungen Herzog Albrechts IV. von Bayern-München (1465 - 1508) mit seinen Brüdern / Krieger, Karl-Friedrich; Fuchs, Franz 2007 |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2007 |
[94f | ] | gri D20080319 |
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[99e | Änderungsdatum] | 20130703/09:01:17-207081/222 obec |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20071119/15:37:36 |