Einträge zu dem Titel "Kants Begriff der Kultur und das Selbstverständnis des Neukantianismus als Kulturphilosophie / Flach, Werner (2007)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u200234250l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Kants Begriff der Kultur und das Selbstverständnis des Neukantianismus als Kulturphilosophie
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Kulturphilosophie > Philosophie
Neukantianismus > Neokantianismus > Kantianismus > Neukantianismus ist der Name einer von verschiedenen akademischen Zentren in Deutschland ausgehenden philosophischen Strömung, die sich nach dem Abebben des Idealismus als Gegenbewegung zu dem sich immer mehr ausbreitenden, stark in den Naturwissenschaften verwurzelten Materialismus entwickelte. Die Philosophie Kants war in den ersten 30 Jahren des 19. Jahrhunderts vom Idealismus in den Hintergrund gedrängt worden. Lediglich Arthur Schopenhauer, dessen Philosophie zu dieser Zeit (1819) jedoch noch niemand Beachtung schenkte, setzte sich bereits in der ersten Auflage seines Hauptwerks Die Welt als Wille und Vorstellung in kritisch-erweiternder Art und Weise mit der Erkenntnistheorie Immanuel Kants auseinander. Sodann, ein Jahr nach Hegels Tod, hatte Friedrich Eduard Beneke mit der Schrift "Kant und die philosophischen Aufgaben unserer Zeit" (1832) einen zweiten - allerdings durchaus Kant-kritischen - Schritt zur Wiedererinnerung getan. Christian Hermann Weisse hielt 1847 eine Rede mit dem Titel "In welchem Sinne die deutsche Philosophie jetzt wieder an Kant sich zu orientieren hat". Auch Jakob Friedrich Fries hatte sich stark auf Kant bezogen.Der eigentliche Beginn des Neukantianismus wird mit den Namen Friedrich Albert Lange, Otto Liebmann, Eduard Zeller und Hermann von Helmholtz verbunden. Lange hatte in seiner "Geschichte des Materialismus" (1866) diese Position ausführlich und dezidiert kritisiert. Liebmann hatte in seinem Werk "Kant und die Epigonen" (1865) in vier Abschnitten jeweils den Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel), den Realismus (Herbart), den Empirismus (Fries) und die Transzendentalphilosophie (Schopenhauer) zurückgewiesen und am Ende jeden Kapitels wie einen Schlachtruf notiert: "Auf Kant muß zurückgegangen werden".
[31p diverse Spezialschlagwörter] Kant, Immanuel
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Flach, Werner (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 9-24
[76 Erscheinungsjahr] 2007
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b960992550l
Kant im Neukantianismus : Fortschritt oder Rückschritt? / Heinz, Marion; Krijnen, Christian 2007
Kants Grundsatz der "Antizipationen der Wahrnehmung" und seine Bedeutung für die theoretische Philosophie des Marburger Neukantianismus / Giovanelli, Marco 2007
Die kritische Rezeption der Kantischen Religionsphilosophie in der Marburger Schule und ihrem Umfeld / Holzhey, Helmut 2007
Transzendentalphilosophie bei Kant und Lask / Nachtsheim, Stephan 2007
Konstitutive und methodologische Formen : Zur Kantischen und neukantianischen Folie der Rechtslehre Hans Kelsens / Paulson, Stanley L. 2007
Kantische und nicht-kantische Elemente in Cassirers Begründung der Kulturphilosophie / Göller, Thomas 2007
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2007
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[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20150819/13:07:29-259284/30 olim
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20070426/10:00:06