[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u200223296l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Weltgeistliche zwischen Ortskirche und päpstlicher Kurie : Nordelbiens Anteil am spätmittelalterlichen Pfründenmarkt |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Papsttum Benefizium > Kirchenbenefizium; Pfründe; Kirchenpfründe; Präbende; Beneficium ecclesiasticum > Die Pfründe, Plural Pfründen, auch Präbende genannt (vom Mittellateinischen praebenda für "Unterhalt" abgeleitet), bezeichnet ursprünglich eine Schenkung, dann das Einkommen aus einem weltlichen oder kirchlichen Amt, im Besonderen die durch eine natürliche oder juristische Person gewährte Nahrung, Verköstigung oder Unterhaltszahlung. Übertragen wird der Begriff auch für das Amt selbst (mit einem selbständigen Einkommen für den Amtsinhaber) oder für eine Abgabe zur Finanzierung dieses Amtes gebraucht. Dieses System der indirekten Finanzierung eines Amtes war im frühen und hohen Mittelalter, vor der allgemeinen Durchsetzung der Geldwirtschaft, die einzig sinnvolle Möglichkeit der unabhängigen und langfristigen Finanzierung solcher Stellen. Im Gefolge der Reformation wurden die Pfründen allerdings in beiden Kirchen, nicht zuletzt wegen des im Spätmittelalter weit verbreiteten Missbrauchs des Pfründenwesens, nach und nach zugunsten einer direkten Besoldung der Amtsträger eingezogen. Eine Pfründe ist in Deutschland heute häufig eine rechtsfähige Stiftung, die aber zum kirchlichen Vermögen gehört und in der Regel durch kirchliche Organe rechtlich vertreten wird (z. B. Ordinariat, Kirchenvorstand). Den rechtlichen Charakter einer Pfründe haben auch die vielerorts noch vorhandenen Küsterschulstiftungen und Kirchschullehne (z. B. in Sachsen). Pfründen gibt es also auch heute noch in evangelischen Landeskirchen. Ob Pfründen Stiftungen kirchlichen, öffentlichen oder privaten Rechts sind, hängt von ihrer Entstehungszeit und dem örtlich geltenden (Landes-) Recht ab. Weltgeistliche > Säkularklerus; Säkularkleriker; Weltpriester; Weltklerus > Geistlichkeit > Ein Diözesanpriester, auch Weltpriester, ist ein römisch-katholischer Priester. Er dient der Kirche innerhalb einer Diözese (auch Bistum genannt). Im Unterschied zum Ordenspriester ist der Diözesanpriester in der Regel einer Diözese inkardiniert und wird vorrangig zur Seelsorge der Gemeinden und zu Sonderdiensten innerhalb der Diözese eingesetzt. Er erfüllt die klassischen Aufgaben des Klerus, nämlich das Volk Gottes zu lehren, zu führen und durch Sakramentenspendung zu heiligen. Alle katholischen Priester unterstehen einem Oberen. Im Fall des Diözesanpriesters ist dies der Ortsbischof. Der Priester verspricht Ehelosigkeit und Gehorsam und Ehrfurcht gegenüber dem Bischof. Den Lebensunterhalt bezieht er von seinem Bischof, der auch den Einsatz des Priesters bestimmt. |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | 00398217 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Schwarz, Brigide (JDG | GND) |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 127-165 : Kt., Tab. |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2006 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b960988229l Klerus, Kirche und Frömmigkeit im spätmittelalterlichen Schleswig-Holstein / Bünz, Enno; Lorenzen-Schmidt, Klaus-Joachim 2006 Die Pfarrei : Ein Institut von langer Dauer als Forschungsaufgabe / Petke, Wolfgang 2006 Stadt und Kirche in den spätmittelalterlichen Städten Holsteins / Sarnowsky, Jürgen 2006 Stadt und Kirche in den spätmittelalterlichen Städten Schleswigs / Radtke, Christian 2006 Anmerkungen zur Prosopographie des vorreformatorischen Niederklerus in Nordelbien / Lorenzen-Schmidt, Klaus-Joachim 2006 Selbstdarstellung der Kleriker, Selbstverständnis des Klerus : Eine Quellenkritik an Grabdenkmälern anhand nordelbischer Beispiele / Krüger, Klaus 2006 Johannes Gadeking (┼1521) : Lebensverhältnisse eines Lübecker Vikars / Prange, Wolfgang 2006 Die Schreibfähigkeit von Geistlichen im spätmittelalterlichen Bistum Ratzeburg / Petersen, Stefan 2006 Zwischen Kirchspiel und Domkapitel : Der niedere Klerus im spätmittelalterlichen Dithmarschen / Bünz, Enno 2006 Wirtschaftlicher Erfolg, Laienfrömmigkeit und Kunst in Lübeck um 1500 : Die Stiftung des Bankiers und Großkaufmanns Godert Wiggerinck / Dormeier, Heinrich 2006 Pfarrei und Wirtschaft : Untersuchungen zur materiellen Versorgung von Pfarrstellen im mittelalterlichen Nordelbien / Bock, Günther 2006 St. Theobald und die Wallfahrt nach Thann : Norddeutsche Aspekte / Röpcke, Andreas 2006 |
[902 | ] | aF n06.2 |
[904 | ] | 11 |
[905 | ] | DA |
[906 | ] | BT |
[92a | ] | C |
[92c | ] | 08 |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2006 |
[94f | ] | gri D20060926 |
[94i | ] | sch |
[94o | ] | DB |
[99e | Änderungsdatum] | 20150212/10:25:42-126291/39 obar |
[99K | ] | 20150212/11:43:25-144214/1157 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20060524/11:19:30 |
[M0m | ] | Ehemals Datei 203 |