Einträge zu dem Titel "Vom 'Überlesen' der Niederlage : Das Rolandslied und seine Rezeption im Deutschen Orden / Feistner, Edith; Neecke, Michael (2004)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u20016704b
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Vom 'Überlesen' der Niederlage : Das Rolandslied und seine Rezeption im Deutschen Orden
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Heldendichtung > Heldensage; Heroische Dichtung; Heldenepik > Literatur; Höfische Literatur > Heldendichtung (oder Heldenepik bzw. Heldenepos) ist der Sammelbegriff für alle Dichtungen, in deren Mittelpunkt eine Figur des heroischen Zeitalters steht. Grundlage der Heldendichtung ist die Heldensage, die geschichtliche Ereignisse (im germanischen Bereich meist solche aus der Zeit der Völkerwanderung) überliefert und frei weiterentwickelt. Die wichtigsten germanischen Sagenkreise handeln von Dietrich von Bern, Siegfried und den Nibelungen, Attila und Wieland. In der romanischen Tradition stehen Karl der Große und Roland im Zentrum der Heldendichtung. Als die älteste Heldendichtung Europas gilt die homerische Epik (Ilias und Odyssee). Die früheste poetische Form erhielt die Heldensage im Heldenlied, das im 5.~8. Jahrhundert als episch-balladeske Dichtform im germanischen Kulturkreis ausgeprägt wurde. Die Heldenlieder wurden an den germanischen Fürstenhöfen von den Sängern auswendig vorgetragen und in der Regel nicht aufgezeichnet. Das einzige überlieferte deutsche Heldenlied ist das stabreimende Hildebrandslied. Mit der Entwicklung der Buchkultur und in Anlehnung an die schriftliterarischen Großepen in lateinischer und persischer Sprache wurde das Heldenlied zum Heldenepos ausgeweitet, das als epische Großform mit breiten Schilderungen und zahlreichen Nebenhandlungen ausgefüllt ist. Die europäische Entwicklung begann in England mit dem Beowulf (10. Jahrhundert), in Frankreich im 11. Jahrhundert (Chanson de geste) und erfasste dann im 12. Jahrhundert Spanien (Cantar de Mio Cid) sowie das deutschsprachige Gebiet, dessen ältestes und bekanntestes Epos das Nibelungenlied ist. Das Heldenepos mit seinem Stoff aus der germanischen Heldensage steht im Gegensatz zum höfischen Ritterepos, das seinen Stoff aus französischen, lateinischen oder orientalischen Quellen nimmt. Im Spätmittelalter wurden die gereimten Heldenepen in großen Sammlungen vereinigt (Heldenbücher) und fanden zum Teil, in Prosa aufgelöst, als Volksbücher eine große Leserschaft. Im 15. bis 17. Jahrhundert erscheinen die alten Stoffe im deutschen Sprachraum daneben in der kürzeren Form der Ballade in gedruckten Liederbüchern und auf fliegenden Blättern (zum Beispiel Jüngeres Hildebrandslied). > Nibelungenlied; Rolandslied; Hildebrandslied
[31h diverse Spezialschlagwörter] 00401194
[31k diverse Spezialschlagwörter] Deutscher Orden (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Feistner, Edith (JDG | GND)
[402 weitere Verfasser] Neecke, Michael
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 15-26
[76 Erscheinungsjahr] 2004
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b960981520a
Kriegsniederlagen : Erfahrungen und Erinnerungen / Carl, Horst 2004
Ronceval und Montauban : Literarische Muster von Niederlagen und ihre Erinnerungsfunktion in deutschsprachigen Romanen des 15./16. Jahrhunderts / Herweg, Mathias 2004
Eine Wurzel fachlicher Innovation? : Die Niederlage im Ersten Weltkrieg und die "Volksgeschichte" in Deutschland ; Anmerkungen zu einer aktuellen Debatte / Lenger, Friedrich 2004
Der "deutsche Sonderweg" : Defizitgeschichte als geschichtspolitische Zukunftskonstruktion nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg / Langewiesche, Dieter 2004
Vom Totengedenken zum politischen Argument : Die Schlacht bei Sempach (1386) im Gedächtnis des Hauses Habsburg und des südwestdeutschen Adels im 15. Jahrhundert / Krieb, Steffen 2004
Von "Thränen und Wehmut" zur Geburt des "deutschen Nationalbewußtseins" : Die Niederlage des Russlandfeldzugs von 1812 und ihre Umdeutung in einen nationalen Sieg / Murken, Julia 2004
Niederlage als retrospektiver Sieg? : Die Entscheidung von 1866 aus Sicht der historischen Verlierer / Buschmann, Nikolaus 2004
"Heilig wird uns Euer Vermächtnis sein!" : Tübingen und Cambridger Studenten gedenken ihrer Toten des Ersten Weltkrieges / Levsen, Sonja 2004
Die Grenzen der Niederlage : Kriegsniederlagen und territoriale Verluste im Grenz-Diskurs in Deutschland, 1918 - 1970 / Conze, Vanessa 2004
Sieg in der Niederlage? : Anmerkungen zu Geschichte und Mythos der polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa) / Chiari, Bernhard 2004
Religiöse Semantik und Kirchenkrise im "konfessionellen Bürgerkrieg" : Die Reichsstadt Rottweil im Dreißigjährigen Krieg / Holzem, Andreas 2004
War '1648' eine katholische Niederlage? / Schindling, Anton 2004
Das Leiden der Königin als Überwindung der Niederlage : Zur Darstellung von Flucht und Exil Luise von Preußens von 1870/71 bis 1933 / Förster, Birte 2004
Der verwundete Körper als Emblem der Niederlage? : Zur Symbolik der Figur des Kriegsinvaliden in der Weimarer Republik / Kienitz, Sabine 2004
Krieg und Kriegsniederlage : Historische Erfahrung und Erinnerung / Carl, Horst 2004
"Strafe Gottes" : Krise und Beharrung religiöser Deutungsmuster in der Niederlage gegen die Französische Revolution / Carl, Horst 2004
Zur Konstruktion von Kriegsniederlagen in den frühneuzeitlichen Massenmedien : Das Beispiel des Schmalkaldischen Krieges (1547 - 1552) / Haug-Moritz, Gabriele 2004
Kriegsniederlagen in der deutschen Militärmalerei des 19. Jahrhunderts / Parth, Susanne 2004
Niedergeschlagene Soldaten : Die "Helden" des Ersten Weltkriegs in der bildenden Kunst / Jürgens-Kirchhoff, Annegret 2004
[902 ] aE n12.4
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2005
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[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20150511/13:53:00-107287/84 obar
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