Einträge zu dem Titel "Weimarer Klassik und Empfindsamkeit : Aspekte einer Beziehung ; Mit einigen Überlegungen zum Problem von Epochenbegriffen / Nutt-Kofoth, Rüdiger (2004)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u20015267l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Weimarer Klassik und Empfindsamkeit : Aspekte einer Beziehung ; Mit einigen Überlegungen zum Problem von Epochenbegriffen
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Aufklärung > Gegenaufklärung; Frühaufklärung; Spätaufklärung; Katholische Aufklärung
Klassik > Frühklassik; Weimarer Klassik; Deutsche Klassik > Der Ausdruck Weimarer Klassik bezeichnete im Verständnis des 19. Jahrhunderts die Zeit, in der das "Viergestirn" Wieland, Goethe, Herder und Schiller in Weimar wirkte. Im engeren Sinn wird die Epoche nach Johann Wolfgang von Goethes erster Italienreise 1786 damit bezeichnet. Die Weimarer Klassik dauerte etwa bis zu Schillers Tod 1805. Oft wird mit Weimarer Klassik auch nur die gemeinsame Schaffensperiode der befreundeten Dichter Goethe und Schiller bezeichnet, die von 1794 bis 1805 dauerte.
Empfindsamkeit > Sensibilität; Feinfühligkeit; Empfindlichkeit > Emotionen > Empfindsamkeit bezeichnet eine Tendenz der europäischen Aufklärung. Sie reicht etwa von 1720 bis zur Französischen Revolution, in Frankreich und England tritt sie bereits ab etwa 1700 auf. Nach Auffassung der Empfindsamkeit ist das überschwängliche Gefühl kein Makel für den, der es hat, sondern zeichnet ihn als sittlichen Menschen aus. Der Betonung der Öffentlichkeit im Absolutismus setzte die Empfindsamkeit eine Betonung des Privatlebens entgegen. Deutsche Dichter, die der Empfindsamkeit nahe stehen, waren Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803), Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) und Sophie de La Roche (1730-1807), die erste Autorin eines Briefromans in deutscher Sprache. Johann Timotheus Hermes hat mit seinem Roman Sophiens Reise von Memel nach Sachsen eines der erfolgreichsten und bedeutendsten Werke dieser Literaturepoche verfasst. Der Einfluder Empfindsamkeit zeigt sich noch in Goethes Jugendwerk Die Leiden des jungen Werthers (1774), einem Hauptwerk des Sturm und Drang. Der Roman ist der literarische Höhepunkt des "Zeitalter der Empfindlichkeit" (Renate Krüger) und der Beginn ihres Rückganges als Kunstepoche (Goethe in "Dichtung und Wahrheit").
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Nutt-Kofoth, Rüdiger
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 255-270
[76 Erscheinungsjahr] 2004
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] a00445516l
Gefühlskultur in der bürgerlichen Aufklärung / Aurnhammer, Achim; Martin, Dieter; Seidel, Robert 2004
Reliquien empfindsamer Freundschaft : Sophie La Roche, Julie Bondeli und die Schweiz / Becker-Cantarino, Barbara 2004
Metaphorik des Schreibens und Lesens um 1770 / Kohl, Katrin 2004
Verinnerlichung der Trauer, Publizität des Leids : Gefühlskultur, Privatheit und Öffentlichkeit in Trauertexten der bürgerlichen Aufklärung / Zimmermann, Christian von 2004
Der empfindsame Freundschaftsbrief und die humanistische Tradition / Seidel, Robert 2004
Der Lorenzo-Orden : Ein Kult empfindsamer Freundschaft nach Laurence Sterne / Aurnhammer, Achim 2004
Geselligkeit im Göttinger Hain / Hettche, Walter 2004
Zur Kultur der Umgangsformen junger Frauen in der Aufklärung : Therese Heynes Jugendbriefe / Sagarra, Eda 2004
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2005
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[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20110504/11:20:30 bec
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