Einträge zu dem Titel "Erzählte Gewalt und die Gewalt des Erzählens : Gewalt im deutschen höfischen Roman / Schnyder, Mireille (2005)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u20013626l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Erzählte Gewalt und die Gewalt des Erzählens : Gewalt im deutschen höfischen Roman
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Gewalt > Grausamkeit; Brutalität; Gewalttätigkeit
Höfische Kultur > Hofkultur; Höfisches Leben; Adelskultur; Hofleben > Fürstenhöfe
Höfische Literatur > Höfische Epik > Literatur > Mit Heinrichs von Veldeke Eneit und dem etwa gleichzeitig entstandenen Erec Hartmanns von Aue (um 1180) beginnt die klassische mittelhochdeutsche Literatur, in der die höfische Epik neben der Minnelyrik und der Heldendichtung den Schwerpunkt der deutschen Dichtung um 1200 bildet. Man folgt in der Regel westlichen Vorbildern, inhaltlich eher in Anlehnung an die angelsächsische Kultur (Sagenkreis um König Artus), formal eher an die französische Literatur des 12. Jahrhunderts. Ein herausragendes Beispiel wäre etwa der altfranzösische Perceval des Chrétien de Troyes, der sich inhaltlich seinerseits an den Artussagenkreis anlehnt. Den Höhepunkt der Epoche bilden mit ihren Werken die Dichter Wolfram von Eschenbach v.A. mit seinem Parzival und Titurel und Gottfried von Straßburg (v.A.Tristan). Die Liebeslyrik des hohen Mittelalters, soweit schriftlich überliefert, war der Minnesang; zahllose adlige und nichtadlige Dichter vom Kürenberger (um 1150 oder später) bis zu Oswald von Wolkenstein (1377-1445) drückten in kunstvollen, streng ritualisierten Formen die Verehrung adliger Damen aus. Mit Walther von der Vogelweide und Heinrich von Morungen erreichte diese Bewegung ihren Höhepunkt. Walther von der Vogelweide nahm darüber hinaus in seinen Sangsprüchen zu Ereignissen der Reichsgeschichte wie zu moralischen Problemen Stellung und wurde so zum Vorbild und Anreger zahlreicher Spruchdichter nach ihm, die wie er selbst allerdings auf die Gunst fürstlicher Mäzene angewiesen waren.
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Schnyder, Mireille
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 365-379
[76 Erscheinungsjahr] 2005
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b960983375l
Reden über den Krieg : Darstellungsformen und Funktionen des Krieges in der Historiographie des Frühmittelalters / Scharff, Thomas 2005
Gewalt im Mittelalter : Realitäten-Imaginationen / Braun, Manuel; Herberichs, Cornelia 2005
Gewalt im Mittelalter : Überlegungen zu ihrer Erforschung / Braun, Manuel; Herberichs, Cornelia 2005
Gewalt und Gewalttätigkeit im Lichte archäologischer und realienkundlicher Zeugnisse / Meyer, Werner 2005
Zur Reaktion auf Gewalt in hebräischen liturgischen Dichtungen im Mittelalter / Hollender, Elisabeth 2005
Bauerngewalt und Macht der Herren : Bauernfehden zwischen Gewohnheitsrecht und Verbot / Reinle, Christine 2005
Die "symbolische Ordnung" des Zweikampfs im Mittelalter / Friedrich, Udo 2005
Menschenfresser und andere Stereotype gewalttätiger Fremder : Normannen, Ungarn und Mongolen (9. - 13. Jahrhundert) / Schmieder, Felicitas 2005
Heilsame Gewalt? : Darstellung, Begründung und Kritik der Gewalt in den Kreuzzügen / Auffarth, Christoph 2005
"drücken und schriben" : Passionsmystische Frömmigkeit in den "Offenbarungen" der Margarethe Ebner / Quast, Bruno 2005
Gewalt im Bilde : Ikonographien, Wahrnehmungen, Ästhetisierungen / Tammen, Silke 2005
Auf der Grenze des Höfischen : Gewalt und Minnesang / Herberichs, Cornelia 2005
[902 ] aE n12.4
[903 ] n09.5
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2005
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[94o ] DB
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20110803/08:58:47 bec
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20050511/14:37:46
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