Einträge zu dem Titel "Neue Bruchstücke der Handschrift L des 'Nibelungenliedes' / Heinzle, Joachim; Staub, Kurt Hans (2003)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u20001254b
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Neue Bruchstücke der Handschrift L des 'Nibelungenliedes'
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Handschriften > Buchhandschriften
Heldendichtung > Heldensage; Heroische Dichtung; Heldenepik > Literatur; Höfische Literatur > Heldendichtung (oder Heldenepik bzw. Heldenepos) ist der Sammelbegriff für alle Dichtungen, in deren Mittelpunkt eine Figur des heroischen Zeitalters steht. Grundlage der Heldendichtung ist die Heldensage, die geschichtliche Ereignisse (im germanischen Bereich meist solche aus der Zeit der Völkerwanderung) überliefert und frei weiterentwickelt. Die wichtigsten germanischen Sagenkreise handeln von Dietrich von Bern, Siegfried und den Nibelungen, Attila und Wieland. In der romanischen Tradition stehen Karl der Große und Roland im Zentrum der Heldendichtung. Als die älteste Heldendichtung Europas gilt die homerische Epik (Ilias und Odyssee). Die früheste poetische Form erhielt die Heldensage im Heldenlied, das im 5.~8. Jahrhundert als episch-balladeske Dichtform im germanischen Kulturkreis ausgeprägt wurde. Die Heldenlieder wurden an den germanischen Fürstenhöfen von den Sängern auswendig vorgetragen und in der Regel nicht aufgezeichnet. Das einzige überlieferte deutsche Heldenlied ist das stabreimende Hildebrandslied. Mit der Entwicklung der Buchkultur und in Anlehnung an die schriftliterarischen Großepen in lateinischer und persischer Sprache wurde das Heldenlied zum Heldenepos ausgeweitet, das als epische Großform mit breiten Schilderungen und zahlreichen Nebenhandlungen ausgefüllt ist. Die europäische Entwicklung begann in England mit dem Beowulf (10. Jahrhundert), in Frankreich im 11. Jahrhundert (Chanson de geste) und erfasste dann im 12. Jahrhundert Spanien (Cantar de Mio Cid) sowie das deutschsprachige Gebiet, dessen ältestes und bekanntestes Epos das Nibelungenlied ist. Das Heldenepos mit seinem Stoff aus der germanischen Heldensage steht im Gegensatz zum höfischen Ritterepos, das seinen Stoff aus französischen, lateinischen oder orientalischen Quellen nimmt. Im Spätmittelalter wurden die gereimten Heldenepen in großen Sammlungen vereinigt (Heldenbücher) und fanden zum Teil, in Prosa aufgelöst, als Volksbücher eine große Leserschaft. Im 15. bis 17. Jahrhundert erscheinen die alten Stoffe im deutschen Sprachraum daneben in der kürzeren Form der Ballade in gedruckten Liederbüchern und auf fliegenden Blättern (zum Beispiel Jüngeres Hildebrandslied). > Nibelungenlied; Rolandslied; Hildebrandslied
[31h diverse Spezialschlagwörter] 00398022
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Heinzle, Joachim (JDG | GND)
[402 weitere Verfasser] Staub, Kurt Hans
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb5779
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 132
[706 Detaillierte Quellenangaben Heft] 4
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 443-452
[76 Erscheinungsjahr] 2003
[902 ] aF n12.4
[903 ] n13.2
[904 ] 1
[905 ] DA
[906 ] ZA
[92a ] C
[92c ] 14
[92d ] 15
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Hss.fund aus dem 15. Jh. Fazit: Es gibt keine neue Grundlage für die Handschriftenkritik des Nibelungenliedes.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2003
[94f ] erl
[94i ] sch
[94o ] 1a
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] ZA
[99e Änderungsdatum] 20150323/11:08:23-71417/86 osg
[99K ] 20150324/08:56:57-71417/133
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20040127/12:51:15
[99w ] 20050803
[M0m ] Ehemals Datei 202