Einträge zu dem Titel "Die Alemannen auf dem Weg zum Christentum / Lorenz, Sönke (2003)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u19999415l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Die Alemannen auf dem Weg zum Christentum
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Christianisierung > Missionare > Religiöser Wandel
Alamannen > Juthungen; Alemannen > Walser > Juthungen (griechisch: Iouthungi lateinisch: Iuthungi) waren ein wahrscheinlich alamannischer Stamm nördlich von Donau und Altmühl. Die Juthungen werden bereits vom Geschichtsschreiber Dexippos zur Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts sowie von dem spätantiken römischen Historiker Ammianus Marcellinus (330-395) erwähnt. Im Gegensatz zu anderen alamannischen Stämmen wie den Breisgauern (lat. Brisgavi), Bucinobanten (lat. Bucinobantes) und den Lentiensern (lat. Lentienses) bezeichnet der Stammesname Juthungen nicht deren Herkunftsgebiet, sondern den Stamm selbst. Der Name bedeutet so viel wie "Abkömmlinge, Nachkommen"; diese Wortbedeutung bezieht sich auf eine Verbindung mit dem suebischen Stamm der Semnonen. In den Jahren 259/260 fielen die Juthungen in Italien ein, wurden allerdings beim Rückmarsch am 24./25. April 260 von Marcus Simplicinius Genialis in der Nähe von Augsburg geschlagen, wie der 1992 gefundene, so genannte Augsburger Siegesaltar bezeugt. In diesen Jahren ging das Limesgebiet für das Römische Reich verloren bzw. wurde von den Römern infolge interner Machtkämpfe im Imperium selbst geräumt. 270/71 (Schlacht von Placentia und Schlacht bei Pavia) fielen die Juthungen in Italien ein, wurden schließlich von Kaiser Aurelian besiegt. Zwischen 356 und 358 erfolgte zusammen mit den Alamannen ein Einfall in die Provinz Raetien, bei dem das Legionslager Regensburg zerstört wurde. Beim erneuten Vorstoß nach Raetien 383 wurden die Juthungen durch ein Heer von Alanen und Hunnen zurückgeschlagen.
[31g diverse Spezialschlagwörter] Südwestdeutschland (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Lorenz, Sönke (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 65-111
[76 Erscheinungsjahr] 2003
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] a00441142l
Die Alemannen und das Christentum : Zeugnisse eines kulturellen Umbruchs / Lorenz, Sönke; Scholkmann, Barbara; Tippelt, Christina; Bauer, Dieter R. 2003
Die Eigenkirche : Grundelement der Kirchenstruktur bei den Alemannen? / Hartmann, Wilfried 2003
Alamannische Besiedlungsgeschichte nach archäologischen Quellen : Abriß der Besiedlungsentwicklung des frühen Mittelalters in Südwestdeutschland / Hoeper, Michael 2003
Spätantikes Christentum und das Kontinuitätsproblem nach archäologischen Quellen / Jäggi, Carola 2003
Die Goldblattkreuze als Zeichen der Christianisierung / Knaut, Matthias 2003
Christentum und pagane Religiosität in Pactus und Lex Alamannorum / Schmidt-Wiegand, Ruth 2003
Frühmittelalterliche Kirchen im alemannischen Raum : Verbreitung, Bauformen und Funktion / Scholkmann, Barbara 2003
Die Entwicklung der Grundherrschaft bei den Alamannen / Zotz, Thomas 2003
[902 ] aC n06.2
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[905 ] DA
[906 ] BT
[92a ] B
[92c ] 08
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] betr. südwestdt. Raum (3./4. Jh.-Ende 8. Jh.)
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2003
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[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20140624/12:22:03-63728/127 obar
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