[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u19999285l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Erinnerungspolitik und historisches Gedächtnis : Zur Entstehung einer deutsch-jüdischen Wissenschaft im Kaiserreich (1870 - 1914) |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Geschichtswissenschaft Judaistik > Wissenschaft des Judentums; Jüdische Studien > Unter Judaistik bzw. die umfassendere Disziplin Jüdische Studien versteht man die wissenschaftliche Erforschung des Judentums in allen seinen Erscheinungsformen (Geschichte, Kultur, Religion).Ausgangspunkt ist die philologische Analyse jüdischer Quellen, das heißt die Beschäftigung mit schriftlichen Zeugnissen, die in den Sprachen der Juden (Hebräisch, Aramäisch, Judaeo-Arabisch, Jiddisch, Ladino, Judaeo-Persisch und Judaeo-Griechisch) abgefasst sind. Danach erfolgt die Bearbeitung der Quellen mit den Methoden, die den Fächern der Philosophischen Fakultät allgemein zueigen sind. Wissenschaft des Judentums: Wissenschaft des Judentums war die Manifestation des Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden. Den Anfang dazu machte 1817 der junge Leopold Zunz mit seinen berühmten Artikel Etwas über die rabbinische Literatur. Er forderte eine umfassende Programmschrift für die historische Untersuchung der gesamten jüdischen Kultur anhand der literarischen Zeugnisse. 1819 folgte dann in Berlin die Gründung des Vereins. In seiner Zeitschrift: Wissenschaft des Judentums verfasste Immanuel Wolf 1822 die Grundsatzerklärung "Über den Begriff einer Wissenschaft des Judenthums". Die Judaistik steht zwar in der Tradition der Wissenschaft des Judentums, was den philologischen und kulturhistorischen Anspruch angeht, dennoch gibt es einen gravierenden Unterschied: während die Wissenschaft des Judentums eine Disziplin von Juden für Juden war, die unter anderem auch der Bewahrung der eigenen Identität diente, wird in der heutigen Judaistik Wert darauf gelegt, das Judentum von einem neutralen Standpunkt aus zu erforschen. Deswegen ist die Judaistik in der Philosophischen Fakultät, sowie Geschichts- und Kulturwissenschaften, und nicht in den Theologischen Fakultäten angesiedelt, um weder konfessionell gebunden zu werden noch darauf beschränkt zu sein, das Judentum nur als eine Religion zu betrachten. > Ansetzung nach SWD Historismus (Geschichtsphilosophie) > Geschichtsphilosophie > Historismus bezeichnet eine im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland einflussreiche philosophische und geschichtswissenschaftliche Strömung. Sie hebt die Geschichtlichkeit des Menschen hervor, seine Verankerung in einer Tradition und das Bewusstsein, durch die Vergangenheit geprägt zu sein, und betrachtet jegliche Ideen und Institutionen wie Staat und Nation nicht als rationale Ergebnisse gesellschaftlicher Prozesse, sondern als organische, geschichtlich hervorgebrachte Wesenhaftigkeiten. Geschichte soll im Historismus nicht durch philosophische oder metaphysische Überbauten erklärt werden, stattdessen soll ein Verständnis für die Individualität der einzelnen Epochen und Geschehnisse entwickelt werden. |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Ehrenfreund, Jacques |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 39-61 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2003 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b96096078l Judentum und Historismus : Zur Entstehung der jüdischen Geschichtswissenschaft in Europa / Wyrwa, Ulrich 2003 Die europäischen Seiten der jüdischen Geschichtsschreibung : Eine Einführung / Wyrwa, Ulrich 2003 Die "Verbürgerlichung" der jüdischen Vergangenheit : Formen, Inhalte, Kritik / Hoffmann, Christhard 2003 Jüdische Theologie im Taumel der Geschichte : Religion und historisches Denken in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts / Gotzmann, Andreas 2003 Identitätssuche ohne Modell : Geschichte und Erinnerung im jüdisch-historischen Roman des frühen 19. Jahrhunderts / Glasenapp, Gabriele von 2003 Historisches Denken im deutsch-jüdischen Familiengedächtnis / Gebhardt, Miriam 2003 |
[902 | ] | aL n11.2 |
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[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2003 |
[94f | ] | erl |
[94o | ] | DB |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | BT |
[99e | Änderungsdatum] | 20100526/15:17:51 bec |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20031023/12:31:38 |
[99w | ] | 20050803 |
[M0m | ] | Ehemals Datei 202 |