[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u19998606b |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Der Seelenfrieden der Stillen im Lande : Quietistische Mystik und radikaler Pietismus - Das Beispiel Gottfried Arnolds |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Mystik Quietismus > Quietismus (von lat. quietus - ruhig) bezeichnet eine Sonderform der christlichen Mystik, Theologie, und Askese. Der Quietismus hat seine Wurzeln im katholischen Bereich, wurde jedoch vom Lehramt als Irrlehre und falsche Form der Lebensführung verworfen. Radikaler Pietismus > Radikalpietismus > Pietismus > Die Bewegung kam mit dem Pietismus im späten 17. Jahrhundert auf. Mit dem Auftreten der pietistischen Bewegung innerhalb der lutherischen und reformierten Kirchen Deutschlands, traten auch mystisch-spiritualistische Kreise vermehrt an die Oberfläche. Sie haben den Pietismus beeinflusst, in besonderer Weise seinen radikalen Flügel, aber sind von diesem zu unterscheiden. Als Pietisten bzw. radikale Pietisten sind nur diejenigen Personen zu bezeichnen, deren Biographie in den engeren Kontext der pietistischen Bewegung gehört. Die Wurzeln und die Entstehung des radikalen Pietismus sind vielschichtig: Zum einen sind es die Ideen des mystischen Spiritualismus des 16. und 17. Jahrhunderts und seiner Quellen, zum anderen ist es die radikale Rezeption der Schriften Johann Arndts, der in seinen Werken mystisch-spiritualistische Quellen verarbeitet hat. Weiterhin nahmen radikale Pietisten Ideen der radikal-reformatorischen Täuferbewegung durch persönlichen Kontakte zu Täufern und die Rezeption täuferischer Literatur auf. Ebenso wohnte den durch Philipp Jakob Spener und Theodor Undereyck angeregten 'Collegia pietatis' (Konventikel) die Tendenz zur Radikalisierung inne. Die Sammlung der Frommen innerhalb der Kirche konnte in der Absonderung dieser Frommen von der Kirche und der Welt enden. Die Ideen des reformierten Theologen Jean de Labadie, der sich mit seinen Anhängern von der reformierten Kirche trennte, konnten hier zum Vorbild werden. |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | Arnold, Gottfried (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Marti, Hanspeter (JDG | GND) |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 92-105 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2002 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b96095616b Jansenismus, Quietismus, Pietismus / Lehmann, Hartmut; Schrader, Hans-Jürgen; Schilling, Heinz 2002 Der mittelalterliche (Pseudo-)Augustinismus als gemeinsame Wurzel katholischer und evangelischer Frömmigkeit / Brecht, Martin 2002 De Gaussen à l'Abbé Duguet : L'herméneutique piétiste entre philologie et mysticisme / Laplanche, François 2002 Echos en pays germaniques de la querelle du pur amour / LeBrun, Jacques 2002 Der Quietismus Miguel de Molinos bei Philipp Jakob Spener / Vom Orde, Klaus 2002 Francke, Madame Guyon, Pascal : Drei Arten der "écriture du moi" / Lagny, Anne 2002 Jansenismus und Pietismus : Versuch eines Strukturvergleichs / Hinrichs, Ernst 2002 Die Kritik am Theaterspiel im Pietismus, Jansenismus und Quietismus / Thomke, Hellmut 2002 Madame Guyon, Pietismus und deutschsprachige Literatur / Schrader, Hans-Jürgen 2002 |
[902 | ] | aI n06.4 |
[904 | ] | 1 |
[905 | ] | DA |
[906 | ] | BT |
[92a | ] | E |
[92c | ] | 08 |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2003 |
[94f | ] | rff |
[94i | ] | bec |
[94o | ] | 1a |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | BT |
[99e | Änderungsdatum] | 20141113/12:16:00-67381/422 osg |
[99K | ] | 20141114/09:23:59-85619/494 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20030918/09:46:07 |
[99w | ] | 20050803 |
[M0m | ] | Ehemals Datei 202 |