Einträge zu dem Titel "Verortung im kulturellen Kontext : Eine andere Sicht auf die Literatur um 1200 / Bertelsmeier-Kierst, Christa (2003)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u19997223l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Verortung im kulturellen Kontext : Eine andere Sicht auf die Literatur um 1200
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Höfische Kultur > Hofkultur; Höfisches Leben; Adelskultur; Hofleben > Fürstenhöfe
Kultur
Höfische Literatur > Höfische Epik > Literatur > Mit Heinrichs von Veldeke Eneit und dem etwa gleichzeitig entstandenen Erec Hartmanns von Aue (um 1180) beginnt die klassische mittelhochdeutsche Literatur, in der die höfische Epik neben der Minnelyrik und der Heldendichtung den Schwerpunkt der deutschen Dichtung um 1200 bildet. Man folgt in der Regel westlichen Vorbildern, inhaltlich eher in Anlehnung an die angelsächsische Kultur (Sagenkreis um König Artus), formal eher an die französische Literatur des 12. Jahrhunderts. Ein herausragendes Beispiel wäre etwa der altfranzösische Perceval des Chrétien de Troyes, der sich inhaltlich seinerseits an den Artussagenkreis anlehnt. Den Höhepunkt der Epoche bilden mit ihren Werken die Dichter Wolfram von Eschenbach v.A. mit seinem Parzival und Titurel und Gottfried von Straßburg (v.A.Tristan). Die Liebeslyrik des hohen Mittelalters, soweit schriftlich überliefert, war der Minnesang; zahllose adlige und nichtadlige Dichter vom Kürenberger (um 1150 oder später) bis zu Oswald von Wolkenstein (1377-1445) drückten in kunstvollen, streng ritualisierten Formen die Verehrung adliger Damen aus. Mit Walther von der Vogelweide und Heinrich von Morungen erreichte diese Bewegung ihren Höhepunkt. Walther von der Vogelweide nahm darüber hinaus in seinen Sangsprüchen zu Ereignissen der Reichsgeschichte wie zu moralischen Problemen Stellung und wurde so zum Vorbild und Anreger zahlreicher Spruchdichter nach ihm, die wie er selbst allerdings auf die Gunst fürstlicher Mäzene angewiesen waren.
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Bertelsmeier-Kierst, Christa (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 23-44
[76 Erscheinungsjahr] 2003
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b96094901l
Eine Epoche im Umbruch : Volkssprachliche Literalität 1200-1300 ; Cambridger Symposium 2001 / Bertelsmeier-Kierst, Christa; Young, Christopher; Bildhauer, Bettina 2003
Terminologische Überlegungen zum Hören und Lesen im Mittelalter / Green, Dennis H. 2003
Modelle der Kommunikation : Zu einigen Autorenbildern des 12. und 13. Jahrhunderts / Lutz, Eckart Conrad 2003
Durchbruch einer neuen Gattung : Volkssprachige Weltchroniken bis 1300 / Klein, Dorothea 2003
Konrads "Rolandslied" und Strickers "Karl der Große" : Unterschiede in Konzeption und Überlieferung / Bastert, Bernd 2003
Fußfälle : Realität und Fiktionalität einer rituellen Kommunikationsform / Althoff, Gerd 2003
Die deutsche Medizinliteratur im 13. Jahrhundert : Ein erster Überblick / Schnell, Bernhard 2003
[902 ] aE n12.4
[903 ] n09.5
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[905 ] DA
[906 ] BT
[92a ] C
[92c ] 14
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[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] betr. Literalisierg.prozeß um 1200 unter bes. Beachtg. d. höf. Kultur
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2003
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[94o ] DB
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20150731/10:56:54-65649/42 obar
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