Einträge zu dem Titel "Der Weg zur eigenen Pfründe im Spätmittelalter / Meyer, Andreas (2003)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u19996340l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Der Weg zur eigenen Pfründe im Spätmittelalter
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Geistlichkeit > Klerus; Kleriker
Papsttum
Benefizium > Kirchenbenefizium; Pfründe; Kirchenpfründe; Präbende; Beneficium ecclesiasticum > Die Pfründe, Plural Pfründen, auch Präbende genannt (vom Mittellateinischen praebenda für "Unterhalt" abgeleitet), bezeichnet ursprünglich eine Schenkung, dann das Einkommen aus einem weltlichen oder kirchlichen Amt, im Besonderen die durch eine natürliche oder juristische Person gewährte Nahrung, Verköstigung oder Unterhaltszahlung. Übertragen wird der Begriff auch für das Amt selbst (mit einem selbständigen Einkommen für den Amtsinhaber) oder für eine Abgabe zur Finanzierung dieses Amtes gebraucht. Dieses System der indirekten Finanzierung eines Amtes war im frühen und hohen Mittelalter, vor der allgemeinen Durchsetzung der Geldwirtschaft, die einzig sinnvolle Möglichkeit der unabhängigen und langfristigen Finanzierung solcher Stellen. Im Gefolge der Reformation wurden die Pfründen allerdings in beiden Kirchen, nicht zuletzt wegen des im Spätmittelalter weit verbreiteten Missbrauchs des Pfründenwesens, nach und nach zugunsten einer direkten Besoldung der Amtsträger eingezogen. Eine Pfründe ist in Deutschland heute häufig eine rechtsfähige Stiftung, die aber zum kirchlichen Vermögen gehört und in der Regel durch kirchliche Organe rechtlich vertreten wird (z. B. Ordinariat, Kirchenvorstand). Den rechtlichen Charakter einer Pfründe haben auch die vielerorts noch vorhandenen Küsterschulstiftungen und Kirchschullehne (z. B. in Sachsen). Pfründen gibt es also auch heute noch in evangelischen Landeskirchen. Ob Pfründen Stiftungen kirchlichen, öffentlichen oder privaten Rechts sind, hängt von ihrer Entstehungszeit und dem örtlich geltenden (Landes-) Recht ab.
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Meyer, Andreas (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 159-169
[76 Erscheinungsjahr] 2003
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] a00440466l
Die Stiftskirche in Südwestdeutschland : Aufgaben und Perspektiven der Forschung ; Erste wissenschaftliche Fachtagung zum Stiftskirchenprojekt des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen (17.-19. März 2000, Weingarten) / Lorenz, Sönke; Auge, Oliver; Albus, Stefanie; Bauer, Dieter R. 2003
Das Tübinger Stiftskirchenprojekt : Einleitung / Lorenz, Sönke 2003
Stiftskirchen im deutschen Sprachraum : Forschungsstand und Forschungshoffnungen / Moraw, Peter 2003
Die Welt der Kanoniker : Das Institut des weltlichen Kollegiatstifts unter historisch-anthropologischer Sicht / Marchal, Guy P. 2003
Stift und Seelsorge im südwestdeutschen Raum (6.-9. Jahrhundert) / Semmler, Josef 2003
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Die "Circaria Sueviae" im Lichte der neuen Prämonstratenser-Forschung / Flachenecker, Helmut 2003
Kann man von einer Spiritualität der Augustiner-Chorherren sprechen? / Köpf, Ulrich 2003
Südwestdeutsche Stiftskirchen im herrschaftlichen Kontext : Ansätze und Perspektiven der Forschung / Auge, Oliver 2003
Zwischen Stift, Kloster und gelehrter Gemeinschaft : Scheiterten die Kanoniker vom gemeinsamen Leben in Württemberg? / Schöntag, Wilfried 2003
Ende und Verwandlung : Südwestdeutsche Stiftskirchen in der Reformationszeit / Ehmer, Hermann 2003
Ständisches Selbstbewußtsein und tridentinisches Klerusideal : Dom- und Chorherrenstifte im Zeitalter der Konfessionalisierung / Zimmermann, Wolfgang 2003
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