Einträge zu dem Titel "Das Scheitern des deutschen Tory-Konservatismus : Die Umformung der DNVP zu einer rechtsradikalen Partei, 1928-1932 / Mergel, Thomas (2003)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u19995518b
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Das Scheitern des deutschen Tory-Konservatismus : Die Umformung der DNVP zu einer rechtsradikalen Partei, 1928-1932
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Konservatismus > Konservativismus
Konservative Parteien > Parteien; Konservatismus > Hier u.a. Deutsche Konservative Partei (gegr. 2009); Konservartive Partei (Preußen, 1848-1876); Deutschkonservative Partei (1876-1918); Deutsche Konservative Partei - Deutsche Rechtspartei (1945/46-1950); DNVP; Deutsche Reichspartei; Deutsche Soziale Union; Deutschkonservative Partei; Bayerische Volkspartei
[31k diverse Spezialschlagwörter] 00360246
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Mergel, Thomas (JDG | GND)
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb120689
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 276
[706 Detaillierte Quellenangaben Heft] 2
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 323-368
[76 Erscheinungsjahr] 2003
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] N 04.02
[902 ] aN n02.2
[904 ] 1
[905 ] DA
[906 ] ZA
[92a ] I
[92c ] 04
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2003
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[94i ] ber
[94o ] 1a
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] ZA
[98 Abstract] Die Studie fragt nach dem Ausmaß der Integration der DNVP in den politischen Diskurs der Weimarer Republik und nach der Reichweite des Wandels, der die Partei im Zuge der Machtübernahme durch Alfred Hugenberg unterworfen war. Sie vertritt die These, daß sich in der Partei im Laufe der zwanziger Jahre ein pragmatischer Republikanismus entwickelt habe, der vor allem bei den Mandatsträgern beheimatet war und der sich daraus speiste, daß man im Interesse der Wähler und der organisierten Interessen bei aller Republikfeindschaft doch auch begrenzte, konkrete Ziel verfolgen mußte. Ein altkonservatives Staatsideal und die Sozialisation in der täglichen Arbeit der Interessenvertretung und der parlamentarischen Entscheidungsfindung taten ein übriges. Vor diesem Hintergrund war die Machtübernahme der Partei durch Hugenberg ein Aufstand der Basis gegen die Berufspolitiker, ein Aufstand allerdings, der organisatorisch von langer Hand vorbereitet worden war. Die Fundamentalopposition Hugenbergs stieß bei den Parlamentariern der DNVP auf energischen Widerstand; nur eine Minderheit der Reichstagsabgeordneten unterstützte seinen Kurs. Demzufolge setzte Hugenberg alles daran, sie aus den Wahlgremien zu entfernen - soweit diese Politiker nicht von selber gingen. Das bedeutete eine grundlegende Umformung der Partei, sowohl in ihrer inneren Organisation und ihrem Funktionärskorps, als auch in Hinsicht auf die Mandatsträger. In dem Maß, in dem sie sich programmatisch umorientierte, veränderte sich auch die Zusammensetzung ihrer politischen Elite, so daß die Partei 1932 im Grunde nur noch den Namen mit der DNVP der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre gemeinsam hatte.
[99e Änderungsdatum] 20150615/11:25:39-77228/228 obar
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20030513/12:27:04
[99w ] 20050803