Einträge zu dem Titel ""Denn unsre Bruderliebe soll ihn leiten" : Zum Zusammenhang von Künstlerexistenz und Freimaurertum bei Wolfgang Amadeus Mozart / Budde, Gunilla-Friederike (2002)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u19994713b
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] "Denn unsre Bruderliebe soll ihn leiten" : Zum Zusammenhang von Künstlerexistenz und Freimaurertum bei Wolfgang Amadeus Mozart
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Freimaurer > Geheimbünde > Die Freimaurerei (auch Königliche Kunst F 1) ist eine weltumspannende humanitäre Initiationsgemeinschaft. Sie ist in Logen organisiert und vereint Menschen aller sozialen Schichten, Bildungsgrade und religiösen Vorstellungen. Ihre Symbolik wird in Zeremonien und Ritualen vermittelt und dient der geistigen und ethischen Selbstvervollkommnung.1 Dadurch sollen Brüderlichkeit und Humanität gefördert werden.
Musiker > Komponisten; Kantoren; Musikanten > Künstler; Musik
[31p diverse Spezialschlagwörter] Mozart, Wolfgang Amadeus
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Budde, Gunilla-Friederike (JDG | GND)
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb120689
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 275
[706 Detaillierte Quellenangaben Heft] 3
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 625-650
[76 Erscheinungsjahr] 2002
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] I 12.04.05
[92a ] E
[92c ] 14
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2002
[94f ] rff
[94i ] bec
[94o ] 1a
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] ZA
[98 Abstract] Besteht ein Zusammenhang zwischen der Form der "freien Künstlerexistenz", für die sich Mozart in seiner Hauptschaffensperiode der 1780er Jahre entschieden hatte und den Angeboten, die eine Freimaurerloge für ihre Mitglieder bereithielt? Ungeachtet der Flut von hochkarätigen Biographien, die bis heute zwischen einer Mythologisierung des von den Zeitgenossen verkannten Genies und vorsichtigen Entzauberungsversuchen changieren sowie der mittlerweile hochdifferenzierten Literatur zum Freimaurerwesen ist Mozarts Logenbeitritt bislang kaum und unter diesem Gesichtspunkt noch nicht betrachtet worden. Der vorliegende Aufsatz geht dieser Frage nach, indem er die materiellen, emotionalen und politischen Motive für Logenmitgliedschaft des Komponisten ausleuchtet sowie auslotet, welchen Gewinn sie ihm brachte und inwieweit sie sein künstlerisches Werk inspirierte. Eingebunden in ein karriereförderndes Netzwerk von "Brüdern", das überdies emotionalen Halt und gedankliche Impulse vermittelte, ließ sich, so die These, der waghalsige Sprung in eine freie Künstlerexistenz erfolgreich abfedern und die Asymmetrie der Auftraggeber-Künstler-Beziehung ausbalancieren. Indem er die Sicherheit eines Hofkünstlers mit einem begrenzten, durch das Freundschaftsideal verbundenen Kreis von Gönnern vertauschte, sicherte Mozart sich ein kollektives Mäzenatentum, ohne bereits der Willkür eines anonymen zahlenden Publikums ausgesetzt zu sein. Damit verkörperte er eine transitorische Variante des Künstlertums, die es ihm erlaubte, zur Vertonung der Aufklärung beizutragen.
[99e Änderungsdatum] 20151019/11:50:15-54050/101 obar
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20030506/13:05:53
[99w ] 20050803
[M0m ] Ehemals Datei 203