[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u19994487b |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Sprache in der Geschichte : Linguistic Turn vs. Pragmatische Wende |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Rechtsgeschichte > Rechtswissenschaft Sprache > Alltagssprache; Gebärdensprache > Wortschatz Linguistic turn > Linguistische Wende; Sprachtheoretische Wende > Wissenschaftstheorien > Die linguistische Wende bezeichnet Bemühungen insbesondere seit Anfang des 20. Jahrhunderts in der Philosophie, Literaturwissenschaft und Linguistik, sprachliche Vermittlungsformen genauer zu untersuchen. Diesen Forschungsschwerpunkt übernahmen zahlreiche Vertreter dieser Fachgebiete, aber die Auswirkungen betrafen auch die meisten anderen Geistes- und Sozialwissenschaften. Der Ausdruck linguistic turnδ wurde geprägt durch Gustav Bergmann und wurde bekannt durch eine 1967 von Richard Rorty herausgegebene gleichnamige Anthologie. Die linguistische Wende im engeren Sinne kann als Weiterführung und Anwendung der sprachlichen Wende auf das Gebiet der Kultur und der Geisteswissenschaften allgemein angesehen werden. Im Zentrum steht die Einsicht, daalle Erkenntnis stets der Logik der Sprache folgen muund somit die sprachliche Struktur sowohl die Voraussetzung als auch die Grenze des Erkennbaren bildet. Spätestens in den 1980er-Jahren griff der Paradigmenwechsel der linguistischen Wende auch auf Sozialwissenschaften wie Geschichtswissenschaft oder Soziologie über. Unter dem Einfludes Postmodernismus und des Poststrukturalismus kam es zu einer Abkehr vom Anspruch, historische Wahrheiten und harte Faktenδ zu entdecken. Man wandte sich stattdessen dem Diskurs zu, innerhalb dessen Wahrheiten und Fakten erst sozial artikuliert werden. Als Wegbereiter dieses Ansatzes können Michel Foucault sowie der Geschichtstheoretiker Hayden White gelten. In ihrer Folge traten viele neue Fragestellungen und Methoden auf, so z.B. die Neue Kulturgeschichte, die historische Anthropologie, die Mikrogeschichte sowie die Frauen- und Geschlechtergeschichte im Rahmen der Gender Studies. |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Loetz, Francisca (JDG | GND) |
[70 | Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] | z01939 |
[704 | Detaillierte Quellenangaben Band] | 2 |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 87-103 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2003 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | T 12.03.03.01 |
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[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | Theoretisch-methodisch angelegt. Theoret. Gegenstand ist das Problem sprachlicher Vermittlung in textlichen Quellen. Dazu werden u.a. frühneuzeitliche Gerichtsakten herangezogen. |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2003 |
[94f | ] | jak |
[94i | ] | ber |
[94o | ] | 1a |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | ZA |
[99e | Änderungsdatum] | 20150923/13:26:49-61633/221 osg |
[99K | ] | 20150925/07:54:37-61633/252 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20030401/09:35:41 |
[99w | ] | 20050803 |
[M0m | ] | Ehemals Datei 201 |