[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
u19992515a |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Helmut Beumanns "Widukind von Korvei" : Wieder gelesen mit Blick auf das Bild des Herrschers in einer kurfürstlich-sächsischen Hochzeitspredigt von 1602 |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Herrscherbild > Herrscher (Motiv); Napoleonbild Predigten Politische Theologie > Theologie > Wikipedia:Einige Interpretatoren verbinden mit dem Begriff der Politischen Theologie eine Hinterlassenschaft aus dem philosophiegeschichtlichem Übergang vom Mythos zum Logos im alten Rom, als Varro mit dem Begriff "theologia civilis" die den Kaiserkult legitimierende "Bürgerliche Theologie" von der "theologia mythica" ("mythische Theologie") und "theologia naturalis" ("natürliche Theologie") abgrenzte. In der Übersetzung wurde dieser Begriff dabei meist als "Politische Theologie" wiedergegeben. Dabei handelt es sich aber aufgrund der damaligen Begriffsbedeutung von Theologie aus heutiger Sicht theoretisch weiterhin um politisch verzweckte "Mythologie" bzw. praktisch ausgeübt um "politischen Mythos" (Ernst Cassirer) bzw. "politische Religion" (Eric Voegelin). In dem Maße als im Mittelalter oder in der Neuzeit versucht wurde, diese "theologia civilis" in welcher Form und Absicht auch immer wiederzubeleben, wird heute von der "Politischen Theologie" bestimmter mittelalterlicher und neuzeitlicher Autoren gesprochen, meist in Abgrenzung zum Begriff "Politische Philosophie". Auch dabei handelt es sich aber nicht um Theologie im Sinne eines Reflektierens über Gott, sondern um eine Benutzung theologischer Gehalte zur Legitimierung politischen Verhaltens. > SWD:Q M, B 2006 (online) ; D Allgemein jede Theologie, insofern sie gesellschaftliche Auswirkungen zeigt oder zur Legitimation gesellschaftlicher und politischer (Herrschafts-)Strukturen eingesetzt wird; im engeren Sinn das von J. B. Metz entwickelte theologische Konzept, die eschatologischen Inhalte des christlichen Glaubens als kritisches Korrektiv innerhalb gesamtgesellschaftlicher Entwicklung zu interpretieren und so zur Überwindung ungerechter (gesellschaftlicher) Strukturen beizutragen. ; H Auch benutzt im Sinne der Politischen Theorie, wo der Begriff vor allem mit der Staatslehre Carl Schmitts verbunden ist. ; SYS 3.4a - 8.1 Hochzeit > Feste; Eheschließung Hofprediger > Hofgeistlichkeit; Hofpfarrer > Pfarrer; Geistlichkeit > Mit Hofgeistlichkeit bezeichnet man die Gesamtheit der geistlichen Amtsträger an einem Fürstenhof. Im Mittelalter wurde der Hofgeistliche sowohl zur geistlichen Versorgung (capellanus Kaplan an der Hofkapelle) als auch - aufgrund seiner Bildung - zu Schreibarbeiten (cancellarius Kanzler an der Hofkanzlei) herangezogen. Er lebte zunächst nicht bei Hofe, sondern als Abgeordneter eines Klosters oder Stiftes im Bereich des Territorialherrschers. Materiell versorgt wurde er durch Pfründen und nicht vom Hof. Teilweise begleitete der Hofgeistliche den Herrscher auf Reisen und im Kriege. Als sich im 15. Jahrhundert Hofburgkapellen in Hofgemeinden wandelten, erfolgte eine Ämterdifferenzierung. So traten etwa in Wien neben den Hofkaplan 1435 der Hofpfarrer, Hofprediger oder der Almosenier. Die Hofgeistlichkeit wurde nun vollständiger Bestandteil des Hofstaates. Ab dem 16. Jahrhundert nahm vor allem der katholische, aber auch der protestantische Hofprediger, eine zunehmende politische und kirchenpolitische Rolle wahr. 1613 erfolgte in Dresden mit dem Titel "Oberhofprediger" eine weitere Ämterdifferenzierung, der wie der Hofprediger dem Oberhof- bzw. Hofmarschall unterstand. Der Oberhofprediger stand den Mitgliedern der Hofkapelle vor. m Lauf des 17. Jahrhunderts änderte sich das Selbstverständnis des protestantischen Hofpredigers, aus dem Ratgeber wurde der mahnende Theologe, der teilweise durchaus an die entstehende Kritik des Absolutismus anknüpfte. |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | (DE-588)100265901; (DE-588)116991534; Hedwig, Sachsen, Kurfürstin (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Pätzold, Barbara |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 207-222 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2001 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
b96091899a Turbata per aequora mundi : Dankesgabe an Eckhard Müller-Mertens / Rader, Olaf B.; Lawo, Mathias 2001 Urkunden, die über die Alpen getragen wurden / Schieffer, Rudolf 2001 Original, Abschrift oder Fälschung? : Imitative Kopien von ottonischen und salischen Diplomen in italienischen Archiven / Huschner, Wolfgang 2001 Überlieferungs- und Verlustquoten spätmittelalterlicher Herrscherurkunden / Holtz, Eberhard 2001 Der 'codex unicus' der Annalen Flodoards und ihre postume Überarbeitung / Lawo, Mathias 2001 Daten und Deutungen : Wann wurde Kaiser Heinrich V. geboren? / Neumeister, Peter 2001 'Semper firma emineat charitas.' : Krieg und Frieden im 'Apologeticum' Anselms von Havelberg / Lohmer, Christian 2001 Asser von Lund und Heinrich der Lange : Bemerkungen zu zwei Magdeburger Domherren des 12. Jahrhunderts / Herkenrath, Rainer Maria 2001 'Solus Woldemarus sine herede mansit superstes' : Brandenburgische Geschichte in der Sicht Pulkawas / Hohensee, Ulrike 2001 Der Stettiner 'Liber Sancti Jacobi' : Politische Historiographie und Traditionskritik im Stettiner Erbfolgestreit, 1464-1472 / Alvermann, Dirk 2001 Edition aus dem Stettiner 'Liber Sancti Jacobi' (Auszug) / Alvermann, Dirk; Lawo, Mathias 2001 Verstecken durch Zeigen : Die mittelalterliche Königsurkunde als Metaphernmaschine / Lindner, Michael 2001 Die Insistenz der Annalistik : Momente der Monumenta Germaniae Historica / Ernst, Wolfgang 2001 Schrift und Bild : Münzen als Herrschaftszeichen / Fried, Torsten 2001 'Ihr müßt mich jetzt beim Totentanz begleiten' : Das Totentanzsujet in ikonographischer und musikalischer Deutung / Vagts, Elke 2001 Profaner Wandel und geheiligte Ordnung : Die numinose Kraft von Heiligenreliquien in gesellschaftlichen Umbruchprozessen / Rader, Olaf B. 2001 Marktbindungen im "Kernraum" der Hanse : Akzeptanz und Widerstand bei der Einordnung in ein System / Böcker, Heidelore 2001 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | H 02.03.02 |
[92a | ] | E |
[92c | ] | 04 |
[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | B. Widukind ist nur der Einstieg. Im Mittelp. steht die Hochzeitspredigt für den Kurfürsten gehalten vom Dresdner Hofprediger P. Leyser. Ziel beider Quellen: Herrschaft der Fürsten bzw. Könige politisch u. religiös zu begründen, herrscherliche Aufgaben, Eigenschaften, Tugenden werden formuliert. |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2002 |
[94f | ] | gri |
[94i | ] | sch |
[94o | ] | BBAW |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | BT |
[99e | Änderungsdatum] | 20120220/10:11:17 bec |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20030121/09:45:12 |
[99w | ] | 20050803 |
[M0m | ] | Ehemals Datei 201 |