Einträge zu dem Titel "Johann Heinrich von Thünen im ökonomietheoretischen Kontext seiner Zeit / Frambach, Hans (2002)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u19992365b
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Johann Heinrich von Thünen im ökonomietheoretischen Kontext seiner Zeit
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Frühsozialismus > Utopischer Sozialismus; Fourierismus > Sozialismus > Als Frühsozialismus oder Utopischer Sozialismus werden frühe sozialistische Theorien zusammengefasst: Utopien eines gerechten Idealstaates, frühe Formen des Gemeineigentums und vor allem sozialistische Bewegungen und Theorien der Neuzeit, die vor 1848 entstanden sind. Bekannte Frühsozialisten waren Henri de Saint-Simon, Robert Owen und Charles Fourier. Der Begriff Frühsozialismus bezieht sich auf die Tatsache, dadie genannten Theorien und Ideen vor den Revolutionen von 1848/49, vor den ersten eigentlichen sozialistischen Vereinigungen und vor allem vor den Schriften von Karl Marx veröffentlicht wurden. Neben dem Wirken von Marx und dem Entstehen der Sozialdemokratie spielten auch Persönlichkeiten des vor allem in Süd- und Osteuropa erstarkenden Anarchismus wie Pierre-Joseph Proudhon und Michail Bakunin eine Rolle bei der Ablösung frühsozialistischer Ideen. Der Begriff Utopischer Sozialismus (gelegentlich auch utopistischer Sozialismus genannt) ist die Abgrenzung durch Marx und Engels selbst, worauf auch moderne Forscher hinweisen, die den Begriff (teilweise in Anführungszeichen) übernehmen. Ein Beispiel hierfür ist Albert S. Lindemann, der auch von den ersten Sozialistenδ spricht, die er um 1800 bis 1848 zeitlich verortet. Diese frühen oder utopischen Sozialisten haben etwa um die gleiche Zeit gelebt, nämlich 1770 bis 1825. Trotz aller Unterschiede lohne sich laut Lindemann die Zusammenfassung in einer Gruppe. Diese sozialistischen Autoren seien aber keine Utopisten etwa im Sinne von Thomas More gewesen, denn sie hätten daran geglaubt, daihre ideal vorgestellten Gesellschaften in naher Zukunft zu realisieren gewesen seien.
Merkantilismus > Kameralistik > Merkantilismus ist ein nachträglich verliehener Begriff für ein Sammelsurium verschiedener wirtschaftspolitischer Ideen und Politiken, welche sowohl geldpolitische als auch handels- und zahlungsbilanztheoretische, aber auch finanzwirtschaftliche Ansätze verbinden. Der Merkantilismus war in Europa die vorherrschende wirtschaftliche Lehrmeinung der Frühmoderne (vom 16. bis zum 18. Jahrhundert). Mit dem Bedürfnis der absolutistisch regierten Staaten nach wachsenden, sicheren Einnahmen zur Bezahlung der stehenden Heere, des wachsenden Beamtenapparats und nach repräsentativen Bauten und Mäzenatentum der Fürsten entwickelte sich in den verschiedenen europäischen Staaten eine vom Interventionismus und Dirigismus geprägte wirtschaftspolitische Praxis, der eine geschlossene wirtschaftstheoretische und -politische Konzeption noch fehlte. Gemeinsam ist dieser wirtschaftspolitischen Praxis das Streben nach Überschüssen im Außenhandel zur wirtschaftlichen Entwicklung des eigenen Staats. Die Kapitalmenge, die durch die staatlichen Goldreserven repräsentiert wird, werde am besten durch eine aktive Handelsbilanz mit hohen Exporten und niedrigen Importen erhöht. Regierungen unterstützten demnach diese Ziele, indem sie Exporte aktiv förderten und Importe durch Anwendung von Zöllen hemmten. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Merkantilismus durch die klassische Nationalökonomie des schottischen Ökonomen Adam Smith verdrängt. Heute wird der Merkantilismus (als Ganzes) von der Mehrzahl aller Ökonomen abgelehnt, obwohl einige Elemente weiterhin Beachtung finden.
Nationalökonomie > Volkswirtschaftslehre > Wirtschaftswissenschaften
[31p diverse Spezialschlagwörter] Thünen, Johann Heinrich von (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Frambach, Hans
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 249-271
[76 Erscheinungsjahr] 2002
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b96092435b
Johann Heinrich von Thünen (1783-1850) : Thünensches Gedankengut in Theorie und Praxis ; Beiträge zur internationalen Konferenz aus Anlass des 150. Todestages von Johann Heinrich von Thünen / kein Autor 2002
Thünen in seiner Zeit / Buchsteiner, Ilona 2002
Johann Heinrich von Thünen : Ein vergeblicher Versuch seiner Berufung an die Universität Rostock / Heitz, Gerhard 2002
Johann Heinrich von Thünen und Carl Pogge / Müller-Wodarg, Dieter 2002
Thünen und Reuter / Bartz, Rolf-Peter 2002
Richard Ehrenberg und das Rostocker Thünen-Archiv / Viereck, Gunther 2002
Thünens Vorschlag für einen Mecklenburgischen Ritterschaftlichen Credit-Verein : Bedeutung und Auswirkungen / Rauch, Wolfram; Schiereck, Dirk 2002
Thünens Ideen zur modelltheoretischen Analyse der Steuerwirkungen / Heilmann, Martin 2002
Johann Heinrich von Thünens nachgelassenes Manuskript über "Nationalökonomie" / Rieter, Heinz 2002
Die Konzeption des homo oeconomicus im "Isolierten Staat" als Grundlage für eine ideale Ordnung / Fischer, Justina 2002
Zur russischen Thünen-Rezeption / Zweynert, Joachim 2002
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] K 12.03.03.05
[92a ] F
[92c ] 13
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] In d. drei genannten Richtungen
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2002
[94f ] rff
[94i ] bec
[94o ] 1a
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20030401/17:56:37
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20030114/10:32:05
[99w ] 20050803
[M0m ] Ehemals Datei 201