Einträge zu dem Titel "Der Wilde als Aufklärer? : Kulturanthropologisch vermittelte Rezeptionssteuerung in Joseph von Sonnenfels' 'Mann ohne Vorurtheil' / (2002)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Der Wilde als Aufklärer? : Kulturanthropologisch vermittelte Rezeptionssteuerung in Joseph von Sonnenfels' 'Mann ohne Vorurtheil'
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Menschenbild > Humanität
Moralische Wochenschriften > Publizistik > Typ von Zeitschriften, der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Umlauf war und die den Zeitschriftenmarkt damals beherrschte und wesentlich zur Verbreitung der Ideen der Aufklärung beigetragen hat. Das Anliegen der moralischen Wochenschriften über die Information und Belehrung des Publikums hinaus war ein Beitrag zur Meinungsbildung und Verbreitung aufklärerischer Wertvorstellungen. Die Herausgeber suchten, das Publikum anstelle der unreflektierten Übernahme von Gedankengut tradierter Autoritäten, zu rational begründeten Urteilen zu bewegen. Die moralischen Wochenschriften waren ein wichtiges Sprachrohr aufklärerischer Bemühungen und trugen zur moralischen Urteilsfähigkeit der Leserschaft bei.
Kulturanthropologie > Anthropologie; Ethnologie; Volkskunde; Sozialanthropologie > Kulturanthropologie setzt sich volkskundlich mit dem Menschen in seinem Verhältnis zur Kultur auseinander. Kulturanthropologen verstehen sich als Wissenschaftler, deren Ziel die Entwicklung übergreifender theoretischer Fragestellungen und Begriffe ist. Die wissenschaftliche kulturanthropologische Arbeit soll empirisch, problemorientiert und gegenwartsbezogen sein. Der hier erläuterte deutsche Begriff Kulturanthropologieδ darf nicht mit der nordamerikanischen cultural anthropology oder der englischen social anthropology verwechselt werden, die besondere Ausrichtungen der Ethnologie bezeichnen. Die Kulturanthropologie entwickelte sich aus der Volkskunde. 1970 formierten sich auf der Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (DGV) in Falkenstein zwei Positionen bezüglich des wissenschaftlichen Umgangs mit dem Begriff Kultur. Die Fachvertreter des ehemaligen Instituts für Volkskunde in Tübingen, das zu diesem Zeitpunkt bereits in das Institut für empirische Kulturwissenschaft umbenannt worden war, plädierten für die Soziologie als neue Leitdisziplin. Die Vertreter des Institutes in Frankfurt am Main hingegen betonten die inhaltliche Nähe der Volkskunde zu ethnologischen Disziplinen wie der Völkerkunde und der angelsächsischen Cultural Anthropology. Mehrheitlich schloman sich der ersten Gruppe an, innerhalb derer Kultur nun primär als Regulationsmodell des Alltags verstanden wird.Der kulturanthropologische Kulturbegriff umfasst sowohl soziale Geflechte und deren Sitten und Bräuche, wie auch die Produktion von technischen Hilfsmitteln, die der Mensch benötigt, um in seiner Umwelt leben zu können. Kultur wird also nicht in Gegensatz zu Zivilisation gesetzt, sondern bezeichnet die Gesamtheit der menschlichen Umgebung. Der Mensch wird dabei gleichzeitig als kultureller Schöpfer wie als Geschöpf der Kultur gesehen. Der Austausch zwischen Kulturen wird unter dem Aspekt dieser Wechselwirkung betrachtet. Dabei werden transnationale Kulturen ebenso beleuchtet wie Subkulturen.
Volksaufklärung > Volksbildung (Aufklärung) > Aufklärung > Durch Wissensvermittlung, Popularisierung, Schul- u. Bildungsreformen das aufgeklärte Gedankengut breiten Gesellschaftsschichten zu vermitteln
[31k diverse Spezialschlagwörter] s199408665b
[31p diverse Spezialschlagwörter] Sonnenfels, Joseph von (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] (DE-588)143365347
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb635145
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 14
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 205-232
[76 Erscheinungsjahr] 2002
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] I 12.02
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2002
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