Einträge zu dem Titel "Kulturprotestantismus - aber nicht ohne Religionskritik! : Die Bedeutung der Auseinandersetzung mit Max Weber für die Gestalt der Theologie Hans Joachim Iwands / Lempp, Eberhard (2002)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u19991882l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Kulturprotestantismus - aber nicht ohne Religionskritik! : Die Bedeutung der Auseinandersetzung mit Max Weber für die Gestalt der Theologie Hans Joachim Iwands
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Religionssoziologie > Soziologie
Theologie > Pastoraltheologie; Praktische Theologie; Paramentik; Christliche Theologie
Kulturprotestantismus > Protestantismus > Der Kulturprotestantismus war eine Strömung des protestantischen Geisteslebens in Deutschland. Sie setzte um 1860 ein und endete durch die Umwälzungen des Ersten Weltkriegs. Charakteristisch für den Kulturprotestantismus ist das Bestreben, die christliche Religion in Einklang mit der allgemeinen Kulturentwicklung zu bringen. Der deutsche Theologe Albrecht Ritschl gilt als "Vater des Kulturprotestantismus".1 Für ihn gehörte das ethische Handeln zum Weg zum Reich Gottes, was als Anpassung an die jeweilige menschliche Realität gedeutet wurde. Einige von Ritschls Schülern wurden später zu Wortführern des Kulturprotestantismus. Religionsgeschichtlich entstand der Kulturprotestantismus im Fahrwasser des Neuprotestantismus, einer Strömung, deren Vertreter den Protestantismus in eine philosophische Religion jenseits konfessioneller Beschränkungen verwandeln wollte. Das soziale Milieu des Kulturprotestantismus entsprach vielfach jenem der liberalen Theologie des 19. Jahrhunderts. Eine Schlüsselfigur des Kulturprotestantismus war Adolf von Harnack. Er gilt als bedeutendster protestantischer Theologe des späten 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts und hatte weit reichende politische Kontakte, die er zur Umsetzung des kulturprotestantischen Gedankenguts zu nutzen suchte. Zu erwähnen sind ferner der Philosoph und Harnack-Schüler Heinrich Scholz sowie die Theologen Ernst Troeltsch, Otto Baumgarten und Martin Rade.
[31p diverse Spezialschlagwörter] Iwand, Hans Joachim (JDG | GND); Weber, Max (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Lempp, Eberhard
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 225-238
[76 Erscheinungsjahr] 2002
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b96092179l
"Die Gemeinde als Ort von Theologie" : Festschrift für Jürgen Seim zum 70. Geburtstag / Kriener, Katja; Obitz, Marion; Schmidt, Johann Michael 2002
Der 9. November : Eine notwendige Erinnerung / Barkenings, Hans-Joachim 2002
Schicksale Bremer Christen jüdischer Herkunft nach 1933 : Ein Forschungsbericht / Koch, Diether 2002
Leo Baeck und der Protestantismus / Stöhr, Martin 2002
"Was sollen wir mit den Juden tun?" : Kirchliche Antworten im Rheinland in der Zeit der Verfolgung / Norden, Günther van 2002
Stationen auf dem Weg des "Denkens aus der Umkehr heraus" : Hans Joachim Iwands theologisches und politisches Umdenken in der Zeit des Dritten Reiches / Hertog, Gerard den 2002
Umkehr im Erkennen : Luthers "Heidelberger Disputation" in den Anfängen von Iwands Theologie / Thaidigsmann, Edgar 2002
Bibliographie Jürgen Seim / Seim, Michael 2002
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] N 12.03.03.03
[90a ] L 13.03.03.05
[92a ] I
[92b ] G
[92c ] 13
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2002
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[94i ] ber
[94o ] DB
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20100407/11:52:48
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20021217/10:58:59
[99w ] 20050803
[M0m ] Ehemals Datei 201